Kévin Aymoz

Kévin Aymoz
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NationFrankreich Frankreich
Geburtstag1. August 1997
GeburtsortÉchirolles
Größe160 cm
Karriere
DisziplinEinzellauf
VereinGIMP Grenoble
TrainerFrançoise Bonnard, Silvia Fontana
ChoreografSilvia Fontana
Statusaktiv
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte275,63GPF 2019
 Kür178,92GPF 2019
 Kurzprogramm96,71GPF 2019
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Grand-Prix-Finale001
 Grand-Prix-Wettbewerbe011
letzte Änderung: 17. Januar 2022

Kévin Aymoz (* 1. August 1997 in Échirolles) ist ein französischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startet.

Karriere

Aymoz wurde 2017 erstmals Französischer Meister und debütierte daraufhin bei den Europameisterschaften 2017. Bei seinem Debüt belegte er den 15. Platz.

Nachdem Aymoz im Jahr darauf auf nationaler Ebene Chafik Besseghier den Vortritt lassen musste, ging er 2019 erneut als französischer Meister zur Europameisterschaft. In Minsk zeigte sich Aymoz stark verbessert und verpasste eine Medaille als Vierter nur knapp.[1][2] Bei seinem darauffolgendem Weltmeisterschaftsdebüt belegte Aymoz den elften Platz.

Kévin Aymoz (rechts) bei der Siegerehrung des Grand-Prix-Finales 2019 neben Nathan Chen (Mitte) und Yuzuru Hanyū (links)

In der Saison 2019/20 erreichte Aymoz erstmals das Podium bei Auftritten innerhalb der Grand-Prix-Serie. Beim GP von Frankreich errang er die Bronzemedaille und bei der NHK Trophy sogar die Silbermedaille. Er qualifizierte sich damit erstmals in seiner Karriere für das Grand-Prix-Finale, wo er mit Bronze überraschend seine erste Medaille beim Wettbewerb der besten sechs Eiskunstläufer der Grand-Prix-Saison gewann. Zuletzt war das für Frankreich Brian Joubert im Jahr 2006 gelungen.

In die Saison 2021/22 startete Aymoz verletzungsbedingt mit Problemen. Nach einer Pause von zwei Monaten konnte er erst ab Anfang September trainieren. Den Grand-Prix-Wettbewerb Skate America 2021 im Oktober musste er nach dem Kurzprogramm, in dem er bei allen drei Sprüngen stürzte, abbrechen.[3] Bei den französischen Meisterschaften im Dezember konnte Aymoz seinen Titel als französischer Meister jedoch vor Adam Siao Him Fa verteidigen. Bei den Olympischen Spielen in Peking erreichte er im Kurzprogramm, in das er mit einem gut bewerteten vierfachen Toeloop in Kombination startete, den zehnten Platz. In der Kür wurde Aymoz nach einem Sturz bei seinem geplanten vierfachen Toeloop 15., obwohl er hohe Programmkomponenten erzielte. Im Gesamtergebnis wurde Aymoz bei seinen ersten Olympischen Spielen Zwölfter.

Privates

Aymoz gab öffentlich seine sexuelle Orientierung bekannt und beteiligte sich als einer von sechs französischen Sportlern an der Dokumentation Faut qu'on parle.[4]

Ergebnisse

Meisterschaft / Jahr201720182019202020212022
Olympische Winterspiele12.
Weltmeisterschaften11.9.11.
Europameisterschaften15.4.7.
Französische Meisterschaften1.2.1.1.1.1.
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison16/1717/1818/1919/2020/2121/22
Grand-Prix-Finale3.
Skate Canada7.
NHK Trophy2.
Internationaux de France10.5.3.9.

Galerie

Weblinks

Commons: Kévin Aymoz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://goldenskate.com/2019/01/kolyada-grabs-eight-point-lead-in-minsk/
  2. https://goldenskate.com/2019/01/fernanez-snags-seventh-consecutive-european-title/
  3. Challenging Season for Kévin Aymoz. In: International Figure Skating. 15. Dezember 2021, abgerufen am 17. Februar 2022 (englisch).
  4. Kevin Aymoz après son coming out : "J'ai eu peur d'une vague de haine, mais les retours sont 100% positifs". 25. Juni 2021, abgerufen am 31. Januar 2022 (französisch).

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Церемония награждения в мужском одиночном катании на финале Гран-при 2019-2020
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Programme libre de Kévin Aymoz aux Internationaux de France de patinage 2019.