Kärntner Straße (Kärnten)

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Landesstraße B83 in Österreich
B83-AT.svg
Basisdaten
Gesamtlänge:63,2 km

Bundesland:

Kärnten

Straßenverlauf
Klagenfurt
(312) Klagenfurt-Nord A2 E66 S37
Turracher Straße B95
Klagenfurt am Wörthersee B70 B91
Autobahnzubringer Klagenfurt-West A2
Drautalbahn
Lendkanal
Bezirk Klagenfurt-Land
Krumpendorf am Wörthersee
(320) Symbol: Runter Krumpendorf-West A2 E66
(323) Symbol: Rauf Pörtschach-Ost A2 E66
Drautalbahn
Pörtschach am Wörther See
Drautalbahn
(328) Symbol: Runter Pörtschach-West A2 E66
Techelsberg am Wörther See
Drautalbahn
Bezirk Villach-Land
(332) Symbol: Rauf Velden-Ost A2 E66
Velden am Wörther See
(335) Velden-West A2 E66
Drautalbahn
Wernberg
(341) Symbol: Runter Wernberg A2 E66
Villach
A10
Rudolfsbahn
Villach B94
Drautalbahn
Drau
Villach B84
Villach B86
Rudolfsbahn
(353) Villach-Warmbad A2 E55
A2
Gail
Bezirk Villach-Land
Rudolfsbahn
Rosental Straße B85
Rudolfsbahn
Wurzenpass Straße B109
Arnoldstein
Gailtal Straße B111
Gailitz
(366) Arnoldstein A2 E55
Rudolfsbahn
ÖsterreichItalien
Weiter auf S13

Die Kärntner Straße (B 83) ist eine Landesstraße in Österreich. Sie hat eine Länge von 69,2 km und führt von Klagenfurt nach Villach. Sie verbindet damit – parallel zur Süd Autobahn (A 2) – die beiden größten Städte Kärntens. Hinter Villach führt die Kärntner Straße weiter nach Italien, wo sie in die Pontebbana (SS13) übergeht.

Verlauf

Zwischen Klagenfurt und Villach verläuft die Kärntner Straße entlang des Wörthersees. Anschließend wechselt sie ins Drau-, hinter Villach ins Gailtal, bevor sie entlang der Gailitz zwischen Karnischen Alpen und Karawanken die Staatsgrenze erreicht.

Geschichte

Die Norische Straße diente bereits in römischer Zeit als Handelsroute zwischen Italien und der römischen Provinz Noricum, dem heutigen Österreich. Zahlreiche Funde römischer Herkunft, darunter einige Meilensteine mit Inschriften erinnern an den Ausbau der Norischen Straße unter Septimius Severus. Die einst als Norische Straße bezeichnete Straße wurde im frühen Mittelalter als Pannonische Straße, ab dem 10. Jahrhundert auch als Magyarische Straße bezeichnet. Im hohen Mittelalter setzte sich der Name Kanal-Straße durch. Die im Kanaltal verlaufende alte Poststraße wurde immer wieder durch Hochwasser, Steinlawinen und Schlammmuren beschädigt.

Die Italiener Straße gehört zu den ehemaligen Reichsstraßen, die 1921 als Bundesstraßen übernommen wurden.[1] Bis 1938 wurde diese Strecke zwischen Wien und Tarvis durchgehend als B 10 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde sie bis 1945 als Teil der Reichsstraße 116 geführt. Von 1949 bis 1971 wurde die Triester Straße auf ihrer gesamten Länge als B 17 bezeichnet.[2] Gemäß Bundesstraßengesetz von 1971 sollte die Semmering Schnellstraße S 6 die Triester Straße ersetzen. Die B 17 endete fortan in Gloggnitz, während der südliche Streckenabschnitt der Triester Straße fortan als Kärntner Straße bezeichnet wurde.

Die 1971 eingerichtete B 83 Kärntner Straße begann ursprünglich in Scheifling an der Murtal Straße und führte durch ganz Kärnten bis zur italienischen Grenze. Der Abschnitt über den Perchauer Sattel (995 m ü. A., östlich vom Neumarkter Sattel) von Scheifling bis Villach wurde 1999 Teil der Friesacher Straße (B 317).[3] 2002 wurde sie vom Bund an das Bundesland Kärnten als Landesstraße übertragen.

Weblinks

Commons: Kärntner Straße B83 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesgesetz vom 8. Juli 1921, betreffend die Bundesstraßen. BGBl. Nr. 387/1921.
  2. Nummernverzeichnis der Bundesstraßen. BGBl. Nr. 238/1949.
  3. BStG idF BGBl. I 182/1999, Verzeichnis 3 Bundesstraßen B (online, ris.bka).
 B83 Die Kärntner Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.

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