Justyna Steczkowska

Justyna Steczkowska (2025)

Justyna Steczkowska [juˈstɨna stɛt͡ʃˈkɔfska] (* 2. August 1972 in Rzeszów) ist eine polnische Popmusikerin, die 1995 und, 30 Jahre später, 2025 für Polen am Eurovision Song Contest teilnahm. Damit ist sie die Musikerin mit der längsten Pause zwischen zwei Auftritten in der Geschichte des Eurovision Song Contests.

Leben und Wirken

Steczkowska stammt aus einer musikalischen Familie und hat acht Geschwister. Ihre Mutter gehört der tatarischen Minderheit an und war Musiklehrerin, ihr Vater gehört der goralischen Minderheit an und war Dirigent.

Nach ihrem Abitur studierte Steczkowska ab 1991 zwei Semester lang an der Musikakademie Danzig und trat unter anderem für Leszek Możdżer als Vokalistin auf.

1994 debütierte Steczkowska als Siegerin der Castingshow Szansa na Sukces (zu deutsch „Die Chance auf Erfolg“) im polnischen Fernsehsender TVP2. Im selben Jahr siegte sie beim Landesfestival des Polnischen Liedes in Oppeln mit dem Titel Buenos Aires der Gruppe Maanam. Ein Jahr später sang Steczkowska relativ erfolglos für Polen beim Eurovision Song Contest 1995 in Dublin und belegte mit dem Titel Sama (zu deutsch „Allein“) und 15 Punkten den 18. Platz.[1]

Mehrfach wurde sie mit dem bedeutendsten polnischen Musikpreis Fryderyk ausgezeichnet. Zuletzt verfasste sie auch Filmmusiken.

Ihr wichtigstes Musikalbum war gleich ihr Debütalbum Dziewczyna szamana (zu deutsch „Das Mädchen des Schamanen“) von 1996, produziert von Grzegorz Ciechowski. Aber auch in den Jahren danach bis zum Musikalbum Femme fatale von 2004 behauptete sie ihren Ruf als wandelbare, geheimnisvolle, leicht jazzig angehauchte Interpretin, die die deutsche taz an eine Mischung aus der frühen Kate Bush, Björk und Alice erinnerte.

Bei der polnische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2025 in Basel setzte sich Steczkowska unter anderem gegen Janusz Radek durch. Im ersten Halbfinale des Wettbewerbs konnte sie sich für das Finale qualifizieren, wo sie mit 156 Punkten den 14. Platz erreichte.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2002AlkimjaPL11
Gold
Gold

(20 Wo.)PL
2004Femme fatalePL34
(1 Wo.)PL
2007Daj mi chwilęPL3
Gold
Gold

(22 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2007
2008Puchowe kołysankiPL10
(8 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 16. Mai 2008
2009To mój czasPL11
(6 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 20. März 2009
2012XVPL20
(4 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 2. April 2012
2013Puchowe kołysanki 2PL17
(5 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2013
2014AnimaPL24
(2 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 25. November 2014
2015I na co mi to było?PL11
(2 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2015
2019Maria Magdalena. All is OnePL31
(1 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 22. Februar 2019
2021Dziewczyna Szamana (Wydanie jubileuszowe)PL28
(1 Wo.)PL
2022SzamankaPL23
(1 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2022
2024Witch TarohoroPL32
(1 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 29. November 2024

Weitere Alben

  • 1996: Dziewczyna Szamana (PL:PlatinPlatin)
  • 1997: Naga (PL:GoldGold)
  • 2000: Dzień i noc
  • 2001: Mów do mnie jeszcze (mit Pawel Deląg)
  • 2003: Moja intymność (Best of 1995–2000)
  • 2013: Love

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2024Gaja
PL13
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2024PL
Erstveröffentlichung: 28. November 2024

Weitere Singles

  • 2023: Witch Tarohoro (PL:GoldGold)

Quellen

  1. [1] Eurovision Song Contest: Polen: Alle Ergebnisse beim ESC
  2. a b Chartquellen: PL (Alben) PL (Singles)
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: PL
Commons: Justyna Steczkowska – Sammlung von Bildern

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Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Justyna Steczkowska at the Photocall of the Preparty 2025 in Madrid
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