Junior Adamu

Junior Adamu
Junior Adamu (2022)
Personalia
Voller Name	Chukwubuike Junior Adamu
Geburtstag	6. Juni 2001
Geburtsort	Kano, Nigeria
Größe	182 cm
Position	Stürmer
Junioren
Jahre	Station
2011–2014	GSV Wacker
2014–2015	Grazer AK
2015–2020	FC Red Bull Salzburg
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)1
2017–2021	→ FC Liefering (Farmteam)	49 (25)
2020–	FC Red Bull Salzburg	39 (10)
2021	→ FC St. Gallen (Leihe)	14 0(6)
Nationalmannschaft
Jahre	Auswahl	Spiele (Tore)2
2018–2019	Österreich U18	6 0(0)
2019–2020	Österreich U19	4 0(3)
2020–2022	Österreich U21	13 (11)
2021–	Österreich	1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 8. Oktober 2022 2 Stand: 3. Juni 2022

Chukwubuike Junior Adamu (* 6. Juni 2001 in Kano) ist ein österreichischer Fußballspieler nigerianischer Herkunft. Er steht beim FC Red Bull Salzburg unter Vertrag.

Karriere

Verein

Adamu begann seine Karriere beim GSV Wacker. Im Jänner 2014 wechselte er in die Jugend des Grazer AK. Zur Saison 2015/16 kam er in die Akademie des FC Red Bull Salzburg. Im September 2017 stand er gegen die WSG Wattens erstmals im Kader des Farmteams FC Liefering, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Im selben Monat debütierte er für die U-19-Mannschaft der Salzburger in der UEFA Youth League, als er gegen Girondins Bordeaux in der 87. Minute für Nicolas Meister eingewechselt wurde.

Im November 2018 spielte Adamu schließlich erstmals für Liefering in der 2. Liga, als er am 13. Spieltag der Saison 2018/19 gegen Wattens in der 88. Minute für Karim Adeyemi ins Spiel gebracht wurde.

Im Juli 2019 wurde sein Vertrag bei Salzburg bis Mai 2023 verlängert.^[1] Zur Saison 2020/21 rückte er in den Kader der Bundesligamannschaft auf. Für die Salzburger kam er zu einem Kurzeinsatz im Cup, ehe er im Februar 2021 in die Schweiz an den FC St. Gallen verliehen wurde.^[2] In der Schweiz kam er zu 14 Einsätzen für St. Gallen in der Super League, in denen er sechs Tore erzielte. Zur Saison 2021/22 kehrte er wieder nach Salzburg zurück.

Am 16. Februar 2022 erzielte Adamu im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Bayern München den 1:0 Führungstreffer (Endstand 1:1) und machte somit seinen ersten Treffer im höchsten europäischen Fußball-Bewerb.^[3]

Nationalmannschaft

Adamu debütierte im Oktober 2018 für die österreichische U-18-Auswahl in einem Testspiel gegen die Schweiz. Im November 2019 kam er gegen Gibraltar erstmals für die U-19-Mannschaft zum Einsatz. In jenem Spiel, das Österreich mit 14:0 gewann, erzielte er auch sein erstes Tor für eine österreichische Auswahl. Auch in den folgenden Spielen gegen die Schweiz und Irland erzielte er jeweils ein Tor.

Im November 2020 debütierte er gegen die Türkei für die U-21-Auswahl. Im November 2021 wurde Adamu erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen.^[4] Im selben Monat gab er auch sein Debüt im Nationalteam, als er in der WM-Qualifikation gegen Israel in der 89. Minute für Marko Arnautović eingewechselt wurde.

Erfolge

• Österreichischer Meister: 2022
• Österreichischer Cupsieger: 2022

Persönliches

Adamu stammt aus dem nigerianischen Kano und zog 2004 mit seiner Familie nach Graz.^[5] Seine Schwester Cynthia Chidiebere (* 2006) ist ebenfalls Fußballspielerin und spielt aktuell in der ÖFB Frauen-Akademie.^[6]

Weblinks

Commons: Chukwubuike Adamu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Junior Adamu in der Datenbank von weltfussball.de
• Junior Adamu in der Datenbank von transfermarkt.de
• Junior Adamu in der Datenbank des ÖFB
• Junior Adamu auf der Website der Swiss Football League

Einzelnachweise

1. ↑ Verträge für zwei vielversprechende Talente redbullsalzburg.at, am 11. Juli 2019, abgerufen am 11. Juli 2019
2. ↑ Der FCSG holt Junior Adamu fcsg.ch, am 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021
3. ↑ #9 Junior Adamu. In: transfermarkt.de. Transfermarkt, 27. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022. 
4. ↑ Franco Foda nominiert Kader für WM-Quali-Abschluss oefb.at, am 5. November 2021, abgerufen am 5. November 2021
5. ↑ Junior Adamu redbullsalzburg.at, am 27. März 2020, abgerufen am 16. Februar 2022
6. ↑ Junior Adamu: Bayern-Schreck mit der „Kernöl-DNA“ krone.at, am 17. Februar 2022, abgerufen am 18. Februar 2022