Junior (Film)

Film
TitelJunior
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1994
Länge110 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieIvan Reitman
DrehbuchChris Conrad,
Kevin Wade
ProduktionIvan Reitman
MusikJames Newton Howard
KameraAdam Greenberg
SchnittWendy Greene Bricmont,
Sheldon Kahn
Besetzung
Synchronisation

Junior ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1994. Der Regisseur war Ivan Reitman, das Drehbuch schrieben Chris Conrad und Kevin Wade. Die Hauptrollen spielen Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito, die bereits 1988 im Reitman-Film Twins – Zwillinge zusammen spielten. In einer weiteren Hauptrolle ist Emma Thompson zu sehen.

Handlung

Die Wissenschaftler Alex Hesse und Larry Arbogast beschäftigen sich mit der Entwicklung der menschlichen Embryos. Sie beschließen, eine befruchtete Eizelle in den Körper von Hesse einzupflanzen und für drei Monate seine Entwicklung zu untersuchen. Dabei nutzen sie eine anonyme Eizelle, wobei sich später herausstellt, dass es die Eizelle ihrer Kollegin Diana Reddin ist.

Nach drei Monaten sollte die Schwangerschaft abgebrochen werden, doch Hesse entscheidet sich dafür, das Kind zu bekommen. Er durchlebt ähnliche Stimmungsschwankungen, wie sie bei schwangeren Frauen üblich sind.

Hesse verliebt sich in Reddin, die verärgert ist, als sie vom Diebstahl erfährt. Später erwidert sie aber seine Gefühle.

Kritiken

Der Film erhielt gemischte Kritiken. Das Filmkritik-Portal Rotten Tomatoes gibt für den Film 39 % positive Rezensionen an und er hat einen Metascore von 59 von 100 bei Metacritic.[1][2]

Das Spiel der Hauptdarsteller wurde unter anderem als „überzeugend“ bezeichnet. Der Film wurde genauso als „unterhaltsam“ gelobt wie als „anspruchslos“ kritisiert. Im Lexikon des Internationalen Films wurde er als „harmlose Unterhaltung“ bezeichnet, die keine „große Überraschungen“ biete.[3] In der Zeitschrift Cinema wurde er als „netter Film“ bezeichnet.

Der Filmkritiker Christian Klosz schlug den Film in der Filmothek auf filmpluskritik.com vor und urteilte: Was „Junior“ aber vor allem ausmacht, und ihn so zu einem typischen Ivan Reitman-Film macht, ist die positive Grundhaltung, die ihm zugrunde liegt. Der Film macht gute Laune, ist unterhaltsam, ohne dabei allzu dümmlich zu wirken, und entlässt einen mit dem Gefühl, dass am Ende doch „alles gut“ wird."[4]

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Dr. Michael Nowka im Auftrag der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke.[5]

DarstellerSprecherRolle
Arnold SchwarzeneggerThomas DannebergDr. Alex Hesse
Danny DeVitoGerd DuwnerDr. Larry Arbogast
Emma ThompsonMonica BielensteinDr. Diana Reddin
Mindy SeegerViola SauerAlice (Hesses Assistentin)
Pamela ReedKerstin Sanders-DornseifAngela
Stefan GieraschRaimund KroneEdward Sawyer
Tom DuganMichael NowkaHummer-Mann
Welker WhiteAndrea SolterJenny
Aida TurturroHansi JochmannLouise
Kevin WestFrank-Otto SchenkLyndon Executive
Judy CollinsGisela FritschNaomi
James EckhouseHans-Jürgen WolfNed Sneller
Frank LangellaJürgen ThormannNoah Banes
Kathleen ChalfantGisela FritschRezeptionistin
Merle KennedyBettina WeißSamantha (Banes' Assistentin)
Megan CavanaghUlrike LauWillow

Auszeichnungen

Carole Bayer Sager, James Newton Howard, James Ingram und Patty Smyth wurden für Look What Love Has Done für die Filmpreise Oscar und Golden Globe in der Kategorie Bester Song nominiert. Arnold Schwarzenegger und Emma Thompson wurden für ihre Rollen für den Golden Globe nominiert.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Einzelnachweise

  1. Junior. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 25. August 2024 (englisch).
  2. Junior. In: Metacritic. Abgerufen am 25. August 2024 (englisch).
  3. Junior. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 13. November 2015.
  4. Christian Klosz: Filmothek: 2. „Junior“ (1994) – Kritik. In: Film plus Kritik. 3. November 2017, abgerufen am 21. Juli 2019.
  5. Junior. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 7. März 2024.