Julius Oldach
Julius Oldach (* 17. Februar 1804 in Hamburg; † 19. Februar 1830 in München) war ein deutscher Maler der Romantik sowie des Realismus.
Leben
Julius Oldach war das erste Kind des Bäckermeisters Friedrich Oldach[1] und seiner Frau Catharina.[2] Er besuchte von 1821 bis 1823 die Königliche Kunstakademie in Dresden, danach wurde er Schüler von Peter von Cornelius in München.
Oldach malte hauptsächlich Porträts und Familienbilder und ist als Spätromantiker einzureihen. Er verstarb wenige Tage nach seinem 26. Geburtstag in München. Der ehemalige Leiter der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark verfasste über Oldach eine Monografie.
Grabstätte
Ein Grabmal-Kreuz für Julius Oldach befindet sich im Grabmal-Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf. Die Grabstätte von Julius Oldach befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 18 – Reihe 1 – Platz 35) Standort .
Ehrungen
Die Oldachstraße in Hamburg-Barmbek ist nach ihm benannt.
Galerie
Ausstellungen (Auswahl)
- 2019: Hamburger Schule – Das 19. Jahrhundert neu entdeckt (12. April bis 14. Juli), Hamburger Kunsthalle
Literatur
- Hyacinth Holland: Oldach, Julius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 239.
- Helmut Börsch-Supan: Oldach, Julius. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 502 f. (Digitalisat).
- Alfred Lichtwark: Hamburgische Künstler: Julius Oldach. Kunsthalle, Hamburg 1899, OCLC 474434012.
- Georg Jakob Wolf (Hrsg.): Verlorene Werke Deutscher Romantischer Malerei. 3. Aufl. (1932: 4. Aufl.) Verlag F. Bruckmann AG, München 1931.
- Julius Oldach. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 589–590.
Weblinks
- York von Bredow, Johannes Oldach: Die Geschichte der Familie Oldach. Generation 5
- Mephisto und der Schüler bei zeno.org
Einzelnachweise
- ↑ Wohnanschrift des Vaters: Oldach, Joh. Fr. Nic., Becker, kl. Johannisstr. no 20, P. 4, 1804 In: Hamburgisches Adress-Buch bei Staatsbibliothek Hamburg
- ↑ Helmut Rudolf Leppien: Malerei im Biedermeier. Hamburger Kunsthalle, Verlag Junius, 1996, S. 11.
Personendaten | |
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NAME | Oldach, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1804 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 19. Februar 1830 |
STERBEORT | München |
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Grabmal für Julius Oldach (1804-1830), Maler, Grabmal-Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf. Inschrift bei genealogy.net.
Autor/Urheber: HubertSt, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grab von Julius Oldach (1804-1830) auf dem Alten Suedlichen Friedhof in Muenchen-Graeberfeld GF-18-1-35-Historienmaler