Julius Goldiner

Ansichtskarten des Verlages
Um 1900: Berlin Alexanderplatz mit Pferdestraßenbahn; (Nr. 374)
Nr. 721: Neukölln
Nr. 503 (um 1900): „Gruß aus Frankfurt a. O.; Marien- oder „Ober“-Kirche.“
Um 1926: Ostseebad Koserow; Abstieg zum Strand

Karl Robert Julius Goldiner (* 18. Januar 1852 in Berlin; † 11. Oktober 1914 ebenda)[1] war ein deutscher Verleger von Ansichtskarten.

Leben

Goldiner wurde als Sohn des Schneidermeisters Josef Karl Goldiner und dessen Ehefrau Wilhelmine geb. Graff geboren.[1]

Mitte der 1890er-Jahre gründete er in Berlin den Kunstverlag J. Goldiner. Dieser entwickelte sich in der Folgezeit zu einem der bekanntesten Ansichtskartenverlage in Berlin. Seine Frau Auguste Goldiner (geb. Bock, 1856–1941) und seine Tochter Elisabeth (1879–1945) führten nach seinem Tod die Firma J. Goldiner weiter. Nach dem Tod von Elisabeth Goldiner am 3. November 1945 übernahmen Charlotte Kröger (geb. Goldiner), Erna Quiring (geb. Kröger) und Lore Kröger das Postkartengeschäft, das sich bis 1977 in Berlin nachweisen lässt.

Weblinks

Commons: Julius Goldiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Standesamt Berlin I,II: Sterbeurkunde Julius Goldiner. Nr. 631/1914.

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Usedom Postkarte 016.jpg
Ostseebad Koserow - Abstieg zum Strand
Berlin-Mitte Postkarte 010.jpg
Das Grand-Hôtel Alexanderplatz in Berlin-Mitte. Ganz rechts ist der Hauptsitz der Tabakwarenfabrik Loeser & Wolff zu sehen.
Marienkirche, Frankfurt Oder, 1900.jpg
Marienkirche in Frankfurt (Oder) auf einer Ansichtskarte