Julius-Campe-Preis

Der Julius-Campe-Preis ist ein deutscher Literaturpreis, der vom Verlag Hoffmann und Campe vergeben wird. Er wurde 1956 anlässlich des 175-jährigen Bestehens des Verlagshauses gestiftet und ist benannt nach dem Verleger Julius Campe, der den Verlag zu einem Zentrum oppositioneller Literatur ausgebaut hatte. Der Preis wurde zunächst bis 1964 verliehen für Romane und Tatsachenliteratur, die den Geist der Freiheit im abendländischen Sinne auszeichneten. Seit 2002 wird er wieder jährlich als Preis der Kritik vergeben an Persönlichkeiten, die sich „auf herausragende Weise literaturkritische und literaturvermittelnde Verdienste“ erworben haben.

Dotierung

Die Preissumme betrug ursprünglich insgesamt 60.000 DM, die auf vier Verleihungen aufgeteilt werden sollte. Spätester Termin der letzten Verleihung war das Jahr 1964, in dem Thomas Bernhard den Preis erhielt. Seit 2002 wird der Preis erneut verliehen. Die Auszeichnung ist seither mit 99 Flaschen Wein und dem bei Hoffmann und Campe erschienenen Faksimile der Französischen Zustände von Heinrich Heine dotiert.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Pressemeldung Hoffmann und Campe (Memento des Originals vom 8. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hoffmann-und-campe.de
  2. Pressemeldung Hoffmann und Campe (Memento des Originals vom 25. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hoffmann-und-campe.de
  3. Journal Frankfurt vom 15. Oktober 2012, abgerufen am 15. Oktober 2012
  4. „Der Julius-Campe-Preis 2014 geht an die Buchhandlungskooperation 5 plus“. Pressemeldung des Hoffmann und Campe Verlags, abgerufen am 7. Dezember 2014
  5. buchmarkt.de vom 3. Oktober 2019: Der Julius-Campe-Preis 2019 geht an Dr. Mara Delius, abgerufen am 3. Oktober 2019