Julie Laska
Julie Laska, auch Julia Laska, (um 1860 in Pressburg – 19. Mai 1917 in Wien) war eine österreichische Opernsängerin (Sopran).
Leben
Über ihr frühes Leben ist wenig bekannt, nach Eisenberg soll sie in Ödenburg, nach dem oeml 1877 in ihrer Heimatstadt debütiert haben. Danach war sie an diversen österreichischen Theatern engagiert, bevor sie 1886 auch in St. Petersburg engagiert gewesen sein soll. Danach ging sie für zwei Jahre nach Linz (ÖML: 1882 bis 1889, dort wirkte ihr Mann Julius Laska als Theaterdirektor, sie soll dort vornehmlich Soubrettenrollen gespielt haben) und 1889 ans neueröffnete Deutsche Volkstheater in Wien.
Dort blieb sie ein Jahr um sich 1890 den "Münchnern" anzuschließen, beteiligte sich an drei Tourneen dieses Ensembles und trat 1893 in den Verband des neugegründeten Raimundtheaters, an dem sie zwei Jahre erfolgreich wirkte. (ÖML: 1895–1898).
Danach erschien sie nur noch gastierend, zeitweise gar nur privatisierend. Auftritte sind bis 1904 nachweisbar. Zuletzt unterrichtete sie in Wien.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 578, (Textarchiv – Internet Archive).
- Christian Fastl: Laska, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
Personendaten | |
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NAME | Laska, Julie |
ALTERNATIVNAMEN | Laska, Julia |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Opernsängerin (Sopran) |
GEBURTSDATUM | um 1860 |
GEBURTSORT | Pressburg |
STERBEDATUM | 19. Mai 1917 |
STERBEORT | Wien |
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Fritz Mendl, Arthur Schnitzler, Richard Beer-Hofmann, Josefine Nebauer, Felix Salten und Julie Laska im Prater 1892 (häufig wurde das Bild so veröffentlicht, dass in der oberen linken Ecke nicht Fritz Mendl sondern Hugo von Hofmannsthal stünde. Das ist aber falsch, wie sich aus der Beschriftung des Originals im Nachlass Schnitzlers im Deutschen Literaturarchiv Marbach ergibt. Vgl. Martin Anton Müller: Gruppenbild mit Mendl. Wieso auf einer ikonischen Schnellfotografie Jung-Wiens Hugo von Hofmannsthal nicht zu sehen ist und wie Richard Beer-Hofmann fast die ‘Ankerbrot’-Fabrik finanziert hat. In: Studia austriaca, Jg. 32 (2024), S. 59–78.)