Julian Lenz

Julian Lenz Tennisspieler
Julian Lenz
Julian Lenz (2018)
Nation:Deutschland Deutschland
Geburtstag:17. Februar 1993
Größe:188 cm
Gewicht:82 kg
Spielhand:Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer:Klaus Langenbach
Preisgeld:219.927 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz:0:2
Höchste Platzierung:227 (6. Januar 2020)
Aktuelle Platzierung:500
Doppel
Karrierebilanz:1:1
Höchste Platzierung:162 (21. Juni 2021)
Aktuelle Platzierung:302
Letzte Aktualisierung der Infobox:
26. Dezember 2022
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Julian Lenz (* 17. Februar 1993 in Gießen) ist ein deutscher Tennisspieler.

Karriere

Mit Robin Kern zusammen gewann Julian Lenz 2011 den Junioren-Doppeltitel der US Open. Insgesamt kam er auf den Karrierehöchstwert von Rang 29 in der Junior-Rangliste und spielte bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere.

Mit Beendigung seiner Juniorenlaufbahn und dem Abschluss seines Abiturs begann er 2012 ein Studium an der Baylor University, für die er ein Stipendium erhielt, in Texas mit dem Schwerpunkt Finance. Dort spielte er auch College Tennis. Das Studium schloss er 2016 ab.[1]

Bei Profiturnieren erstmals regelmäßig ging Lenz ab Mitte 2016 an den Start. Bereits dreimal hatte er bis dahin in einem Finale auf der drittklassigen ITF Future Tour gestanden, jedoch stets unterlegen. Außerdem wurde er mehrmals Hessenmeister. Das beste Resultat auf der höher dotierten ATP Challenger Tour erreichte er 2014 in Napa mit einem Viertelfinale. 2017 gewann der Grünberger im Einzel zwei Futures, woraufhin er das Jahr mit Platz 516 am bislang besten platziert in der Weltrangliste abschließen konnte. Auch im Doppel standen drei Titel zu Buche. 2018 beim Challenger in Marburg zog Lenz – mit einer Wildcard gestartet – in sein erstes Halbfinale ein, wo er Hugo Dellien unterlag. Mit einem weiteren Future-Titel sowie dem Challenger-Halbfinaleinzug 2019 in Parma schaffte er den Sprung auf Rang 340, sein Karrierehoch. Im Juli 2019 gibt er sein Debüt auf der ATP Tour bei den Hamburg European Open, nachdem er jeweils dank einer Wildcard in der Einzel- und Doppelqualifikation stehend alle seine Matches gewonnen hatte. Mit seinem Sieg gegen Gianluca Mager (Nr. 142 der Welt) schlug er zudem seinen am höchsten jemals notierten Gegner.[2] Während er im Einzel im Hauptfeld gegen Fabio Fognini mit 4:6 und 4:6 unterlag, schlug er im Doppel mit Daniel Masur die Zverev-Brüder Alexander und Mischa, ehe er im Viertelfinale verlor. In Einzel und Doppel stand er danach auf seinem Karrierehoch in der Weltrangliste.

Erfolge

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (2)

Doppel

Turniersiege

Nr.DatumTurnierBelagPartnerFinalgegnerErgebnis
1.21. Mai 2021Italien BiellaSandVereinigte Staaten Evan KingPolen Karol Drzewiecki
Spanien Sergio Martos Gornés
3:6, 6:3, [11:9]
2.2. Oktober 2021Peru LimaSandOsterreich Gerald MelzerKolumbien Nicolás Barrientos
Brasilien Fernando Romboli
7:64, 7:63

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alexander Westhoff: Sportstipendien im Ausland. In: hochschulanzeiger.faz.net. FAZ, 9. Dezember 2014, abgerufen am 22. Juli 2019.
  2. Robert M. Frank: ATP Hamburg: Lenz schafft den Sprung ins Hauptfeld. In: tennisnet.com. 21. Juli 2019, abgerufen am 21. Juli 2019.

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Julian Lenz, Februar 2018