Julia von Lucadou

Julia von Lucadou (* 1982 in Heidelberg) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Lucadou wurde in Heidelberg geboren. Sie studierte Film und Theater an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Victoria University of Wellington.[1] Im Jahr 2015 wurde sie an der Universität Mainz mit einer Arbeit zum Werk des Regisseurs Atom Egoyan zur Dr. phil. promoviert.[2] Lucadou arbeitete als Regieassistentin und Fernsehredakteurin sowie als Simulationspatientin. 2013 gewann sie den Publikumspreis beim 11. Nettetaler Literaturwettbewerb.[3] Von 2014 bis 2017 studierte sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.[4] Ihr Debütroman Die Hochhausspringerin (Dystopie/Science-Fiction) war für den Schweizer Buchpreis 2018 nominiert, und unter Bezug auf Die Hochhausspringerin wurde Lucadou 2018 zur ersten Bonner Stadtschreiberin berufen.[5]

Sie lebt in Lausanne, New York und Köln.

Werke

  • Mediale Erinnerungen. Ästhetisch-dramaturgische Entwicklung im Kino von Atom Egoyan. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-4220-2.
  • Die Hochhausspringerin. Hanser Berlin, München 2018, ISBN 978-3-446-26039-9.
  • Tick Tack. Hanser Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-446-27234-7.

Einzelnachweise

  1. 13. Lübecker Literaturtreffen im Günter Grass-Haus. Hansestadt Lübeck, 26. Januar 2018, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  2. Gutenberg Qualify. Universität Mainz, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  3. Birgitta Ronge: Nettetal schreibt Literaturpreis aus. RP Online, 19. August 2016, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  4. Martin Ebel: Die Shortlist des Schweizer Buchpreises. Basler Zeitung, 18. September 2018, abgerufen am 21. Oktober 2018.
  5. Julia von Lucadou wird erste Stadtschreiberin Bonns, general-anzeiger-bonn.de, 1. August 2018, abgerufen am 16. Juni 2019.

Weblinks