Julia Oschatz

Julia Oschatz (* 1970 in Darmstadt) ist eine deutsche zeitgenössische Künstlerin. Ihr Werk umfasst Installationen, Malerei, Zeichnungen, Fotografie und Videoanimationen, häufig zum Thema Landschaft. Sie ist auch als Bühnenbildnerin tätig.[1]

Leben und Werk

Oschatz studierte ab 1989 an der Hochschule für Gestaltung Offenbach als Meisterschülerin von Adam Jankowski und schloss ihr Studium 1994 mit Diplom ab, nachdem sie zwischenzeitlich an der Städelschule in Frankfurt am Main studiert hatte. Sie arbeitete anschließend in Neuseeland, Island und Frankreich.

Werke von Oschatz gehören unter anderem zur Sammlung der Hamburger Kunsthalle[2] und des Parrish Art Museums in New York.[3] Im Jahr 2008 erhielt sie den Lingener Kunstpreis.[4]

2015 arbeitete sie gastierend als Bühnenbildnerin am Theater Augsburg.

Julia Oschatz lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

  • 2008: Julia Oschatz: Where Else, Kemper Museum of Contemporary Art, Kansas City (Missouri)[5]
  • 2008: Julia Oschatz: Dig Your Own Grave, Centro de Arte de Caja de Burgos (Spanien)
  • 2007: Julia Oschatz – NOTATALL, Städtische Galerie Delmenhorst
  • 2006: Julia Oschatz – Cut and Run, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

Gruppenausstellungen

  • 2012: Kontrollverlust, Kunsthaus Erfurt[6]
  • 2011: Streams of Consciousness: The Histories, Mythologies, and Ecologies of Water, Salina Art Center, Kansas, USA[7]
  • 2009: International Video Art, Centro di Cultura Contemporanea Strozzina, Florenz[8]
  • 2009: cargo vision im Rahmen der Münchner Opernfestspiele 2009, Bayerische Staatsoper München[9][10]
  • 2009: Gescheiterte Hoffnung. Neue Romantik in der zeitgenössischen Fotografie in Deutschland, The Brno House of Art, Brno (Tschechien)[11]
  • 2009: Damaged Romanticism: A Mirror of Modern Emotion, Parrish Art Museum, New York[12]
  • 2008: Gehen bleiben. Bewegung, Körper, Ort in der Kunst der Gegenwart, Kunstmuseum Bonn[13]
  • 2007: Videonale 11 – Festival für zeitgenössische Videokunst, Kunstmuseum Bonn[14]

Bühnenbild (Auswahl)

Literatur und Kataloge (Auswahl)

  • Beate Ermacora (Hrsg.): Julia Oschatz – Cut and Run. Kerber Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-86678-023-1 (Katalog anlässlich der Ausstellung Julia Oschatz – Cut and Run im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, 2006)
  • Barbara Alms (Hrsg.): Notatall oder Was sich zerlegt und was sich überschneidet. Ausstellung Julia Oschatz, Städtische Galerie Haus Coburg 2007, ISBN 978-3-939429-18-0
  • Julia Oschatz. Dig Your Own Grave, Centro de Arte Caja de Burgos, 2009, ISBN 978-84-92637-01-0
  • Ursula Panhans-Bühler: Julia Oschatz. Fading Irony 2, in: The Fate of Irony, Kerber Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-86678-429-1 (online auf artnet)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Julia Oschatz, Maxim Gorki Theater, 2014 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gorki.de
  2. ↑ Archivlink (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburger-kunsthalle.de
  3. ↑ Selected Recent Acquisitions, Parrish Art Museum, 2013 (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parrishart.org
  4. ↑ Zitiert nach Weblink artfacts.net
  5. ↑ http://www.kemperart.org/exhibits/OschatzEssay.asp
  6. ↑ http://www.kunsthaus-erfurt.de/exhibitions/kontrollverlust/
  7. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salinaartcenter.org
  8. ↑ http://www.photography-now.com/exhibition/details/58884
  9. ↑ http://www.photography-now.com/exhibition/details/64405
  10. ↑ 'Cargo Vision, Bayerische Staatsoper 2009 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bayerische.staatsoper.de
  11. ↑ Kunstnetz NRW (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstnetznrw.de
  12. ↑ Damaged Romanticism: A Mirror of Modern Emotion, February 8, 2009 to April 12, 2009, Parrish Art Museum (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parrishart.org
  13. ↑ http://www.photography-now.com/exhibition/details/52752
  14. ↑ Julia Oschatz im Videonale Archiv im Kunstmuseum Bonn (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.videonale.org
Personendaten
NAMEOschatz, Julia
KURZBESCHREIBUNGdeutsche zeitgenössische Künstlerin
GEBURTSDATUM1970
GEBURTSORTDarmstadt