Juicy Beats

Juicy Beats Festival
Allgemeine Informationen
OrtDortmund
GenreElektro, Hip-Hop, Indie-Rock, Alternative Rock, Techno, Trap, House
Zeitraumseit 1996
Websitejuicybeats.net
Besucherzahlen
200921.000
201024.000
201127.500
201222.000
201328.000
201430.000 ausverkauft
201547.000 (teilweise abgesagt) ausverkauft
201650.000 ausverkauft
201745.000 (Samstag ausverkauft)
201852.000 ausverkauft
201952.000 ausverkauft
2020abgesagt
2021abgesagt
202241.000
202344.000

Juicy Beats ist ein seit 1996 jährlich im Westfalenpark in Dortmund stattfindendes Musikfestival.

Geschichte

Ursprung des Festivals war eine sommerliche Open-Air-Ausgabe des „Club Trinidad“, die 1996 als „Juicy Fruits“ mit 2.000 Gästen unter dem Sonnensegel im Dortmunder Westfalenpark stattfand. Der „Club Trinidad“ im Dortmunder FZW (Freizeitzentrum West) zählte damals zu den bundesweit wichtigsten Clubs des Musikgenres House und das erfolgreiche Open-Air-Debüt wurde von da an jährlich mit immer größerem Programmangebot und steigendem Publikumszuspruch fortgesetzt. Nach mehr als 10 Jahren, in denen das Festival angelehnt an die Organisationsstruktur des FZW veranstaltet wurde, ergab sich aus dem zunehmenden Wachstum des Events auch zunehmend die Notwendigkeit Juicy Beats auf eigene Beine zu stellen. So wird das Festival seit 2007 von der Popmodern GmbH in Kooperation mit dem Verein für urbane Popkultur (UPop e. V.) und dem Jugendamt der Stadt Dortmund veranstaltet. Im Jahr 2015 sollte das Festival zum ersten Mal zweitägig von Freitag bis Samstag stattfinden. Wegen drohender Unwetter wurde der Festivalsamstag jedoch am Samstagmorgen abgesagt.[1] 2016 konnte das Festival wie geplant an zwei Tagen stattfinden und verzeichnete trotz der Absage im Vorjahr mit 50.000 Gästen einen Besucherrekord.[2][3]

Durchführung

Während des Festivals ist der Westfalenpark in mehrere so genannte Stages und Dancefloors eingeteilt, die jeweils den Namen einer Frucht tragen und auf Wegweisern durch entsprechende Piktogramme gekennzeichnet sind. Das Festival findet (Stand 2019) auf insgesamt sechs Bühnen und ca. 14 bis 20 Floors statt, wobei neben den gastronomischen Einrichtungen des Westfalenparks gerne auch auf außergewöhnliche Locations zurückgegriffen wird, wie z. B. die Seebühne oder die Volleyballfelder. Der Stilmix reicht von Electro, Indie/Alternative, Hip-Hop, House, Techno, Reggae bis hin zu Worldbeat. Das Juicy Beats Festival arbeitet an vielen Stellen mit ehrenamtlichen Helfern. Dieses seit 2007 existierende Volunteer-Programm ist in den letzten Jahren auf bis zu 300 teilnehmende Volunteers gewachsen (Stand 2023).[4] Seit 2015 bietet der Veranstalter auch einen Campingplatz für ca. 3000 Personen südlich des Festivalgeländes an.

JahrBand
2009Deichkind, Alter Ego, Jazzanova, Coco Rosie, Bonaparte (Band), Die Goldenen Zitronen, Frittenbude, Bodi Bill
20102 Many DJs, Tocotronic, Zoot Woman, Nouvelle Vague, Die Sterne, Frittenbude, Mono & Nikitaman, LaBrassBanda, Turbostaat, Egotronic, The Black Seeds
2011Beth Ditto, Boys Noize, The Notwist, Gisbert zu Knyphausen, K.I.Z, Bonaparte (Band), Ce’Cile, Shapeshifter
2012Casper, Modeselektor, Irie Révoltés, Shantel, DJ Koze, Get Well Soon, Kakkmaddafakka, Prinz Pi, Nosliw
2013Marteria, Fritz Kalkbrenner, 257ers, The Notwist, Left Boy, Friska Viljor, Moop Mama, Kid Simius, Larse, Hans Nieswandt, MC Fitti, Tube & Berger, Me and My Drummer und weitere
2014Boys Noize, Alligatoah, Milky Chance, Calexico, FM Belfast, Weekend, Frittenbude, Erobique, Alle Farben, Claptone, Hundreds, Kid Simius und weitere
2015Fettes Brot, (Trailerpark), Alle Farben, SDP, (257ers), (Fritz Kalkbrenner), (LaBrassBanda), (Mighty Oaks), (Erlend Øye), (Chakuza), (Olson) und weitere - Bands in Klammern sollten am abgesagten Festivalsamstag auftreten.
2016257ers, Deichkind, Fritz Kalkbrenner, AnnenMayKantereit, Wanda, Genetikk, Irie Revoltes, Feine Sahne Fischfilet, MoTrip, Tube & Berger, Dear Reader, Grossstadtgeflüster, Antilopen Gang, Me and My Drummer, Dame, Ferris Hilton und weitere
2017Cro, Trailerpark, Bilderbuch, SDP, Bonez MC & RAF Camora, Alle Farben, SSIO, OK Kid, SXTN, Dat Adam, Tube & Berger, Giant Rooks und weitere
2018Kraftklub, 257ers, Kontra K, Editors, RIN, SXTN, Von Wegen Lisbeth, Dub FX, Bukahara, Trettmann, Yung Hurn (kurzfristig abgesagt), Grossstadtgeflüster, Larissa Rieß und weitere
2019AnnenMayKantereit, SDP, Bausa, Trettmann, Dendemann, Claptone, Ufo361, Drunken Masters, Giant Rooks, Querbeat, Moop Mama, Antilopen Gang, Verbales Style Kollektiv, OK Kid, Larissa Rieß, Leoniden, Kid Simius, Visa Vie, Peter Jürgens aka Peter Gun und weitere
2020abgesagt (geplantes Lineup: Alligatoah, Felix Kummer, Faber, Apache 207, 102 Boyz, Larissa Rieß, Drunken Masters, Miwata, Team Rhythmusgymnastik, Blond, Joey Bargeld, Mavi Phoenix, Tube & Berger und weitere)
2021abgesagt
2022K.I.Z, Kontra K, RIN, Lari Luke, Drunken Masters, Faber, Jeremias, 102 Boyz, Juju, Fatoni, Querbeat, Provinz, Schmyt und weitere
2023Kraftklub, SDP, Provinz, Nina Chuba, Badmómzjay, Meute, Boomtown Shakedown, Blumengarten und weitere
2024Alligatoah, Cro, Bukahara, Querbeat, 1986zig, Paula Hartmann, Mehnersmoos, Swiss & die Andern, Edwin Rosen, Mayberg, Lari Luke und weitere

Logos

In jedem Jahr wechselt das Juicy Beats Festival (passend zum Festivaltitel) seine Frucht hinter der gleichbleibenden Wortmarke.

Commons: Juicy Beats – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. wr.de Juicy Beats ist abgesagt 25. Juli 2015. Abgerufen am 7. August 2019
  2. ruhrnachrichten.de: Alle Fakten, Bilder und Videos vom Juicy-Beats-Festival 31. Juli 2016. Abgerufen am 12. September 2019
  3. youthmag.de: Über das Juicy Beats Festival 2018 3. August 2018. Abgerufen am 7. August 2019
  4. Auf dem Festival an die Presse verteiltes Fact Sheet

https://www.juicybeats.net/presse/

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