Juan Jesús Gutiérrez

Juan Jesús Gutiérrez Skilanglauf
NationSpanienSpanien Spanien
Geburtstag26. Juni 1969
GeburtsortReinosa, SpanienSpanien Spanien
Karriere
VereinC. E. M. Solvay
Statuszurückgetreten
Karriereende2006
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup7. Dezember 1991
 Gesamtweltcup31. (1994/95)
 Sprintweltcup53. (1997/98)
 Distanzweltcup19. (1998/99, 1999/2000)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Distanzrennen001
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup2000
 Worldloppet-Cup-Siege3  (Details)
 Gesamtwertung5. (2002)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelrennen302
 

Juan Jesús Gutiérrez (* 26. Juni 1969 in Reinosa) ist ein ehemaliger Skilangläufer aus Spanien. Er ist nach dem gebürtigen Deutschen Johann Mühlegg der erfolgreichste spanische Langläufer.

Erstmals Beachtung fand Gutiérrez, als er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1991 überraschend in die Weltspitze lief und Neunter über 50 km wurde. Dieses Ergebnis konnte er bei den Weltmeisterschaften 1995 in Thunder Bay (Ontario) mit Rang Sechs – ebenfalls über 50 km – noch verbessern. Im Weltcup dauerte es dagegen einige Jahre, bis der Spanier solche Leistungen zeigen konnte. 1999 wurde er im traditionsreichen 50-km-Lauf rund um den Holmenkollen bei Oslo Sechster, im Jahr 2000 erreichte er im 72-km-Lauf von Lamoura Mouthe in Frankreich mit Platz 3 seinen einzigen Weltcup-Podestplatz. Während seiner späteren sportlichen Karriere konzentrierte sich Gutiérrez auf lange Distanzrennen und Volkslangläufe. Im Januar 2002 siegte er beim Marcialonga. Einen Monat später gewann er als erster Spanier den Engadin Skimarathon.

An Olympischen Winterspielen nahm Juan Jesús Gutiérrez fünf Mal teil (Albertville 1992, Lillehammer 1994, Nagano 1998, Salt Lake City 2002 und Turin 2006). Sein bestes Olympiaergebnis erreichte er mit Rang 17 im 30-km-Massenstartrennen 2002. 2006 beendete Gutiérrez mit einem 22. Platz im 50-km-Langlauf von Turin seine sportliche Karriere.

Erfolge

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr.DatumOrtRennenDisziplin
1.28. Januar 2001ItalienItalien Val di FiemmeMarcialonga70 km Freistil Massenstart
2.27. Januar 2002ItalienItalien Val di FiemmeMarcialonga60 km Freistil Massenstart
3.10. März 2002SchweizSchweizMalojaS-chanfEngadin Skimarathon42 km Freistil Massenstart

Sonstige Siege bei Skimarathon-Rennen

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

  • 1992 Albertville: 14. Platz Staffel, 19. Platz 50 km Freistil, 37. Platz 25 km Verfolgung, 39. Platz 10 km klassisch
  • 1994 Lillehammer: 19. Platz 50 km klassisch, 28. Platz 25 km Verfolgung, 30. Platz 30 km Freistil, 47. Platz 10 km klassisch
  • 1998 Nagano: 19. Platz Staffel, 33. Platz 10 km klassisch
  • 2002 Salt Lake City: 17. Platz 30 km Freistil Massenstart, 20. Platz 50 km klassisch, 37. Platz 20 km Verfolgung
  • 2006 Turin: 22. Platz 50 km Freistil Massenstart

Nordische Skiweltmeisterschaften

  • 1991 Val di Fiemme: 9. Platz 50 km Freistil, 14. Platz Staffel, 33. Platz 15 km Freistil
  • 1993 Falun: 18. Platz 50 km Freistil, 50. Platz 25 km Verfolgung, 71. Platz 10 km klassisch
  • 1995 Thunder Bay: 6. Platz 50 km Freistil, 15. Platz 25 km Verfolgung, 32. Platz 10 km klassisch
  • 1997 Trondheim: 20. Platz 50 km klassisch, 30. Platz 30 km Freistil, 39. Platz 25 km Verfolgung, 68. Platz 10 km klassisch
  • 1999 Ramsau: 13. Platz 30 km Freistil, 17. Platz 50 km klassisch, 30. Platz 25 km Verfolgung, 58. Platz 10 km klassisch
  • 2001 Lahti: 17. Platz 50 km Freistil, 31. Platz 30 km klassisch, 46. Platz 20 km Verfolgung
  • 2003 Val di Fiemme: 11. Platz 50 km Freistil, 36. Platz 2×10 km Doppelverfolgung
  • 2005 Oberstdorf: 37. Platz 15 km Freistil

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam c
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz11
Top 1022
Punkteränge3957125
Starts242522103488
Stand: Karriereende
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanzSprint
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
1990/91735.-
1991/92-
1992/931666.-
1993/942852.-
1994/959331.-
1995/96185.-
1996/972356.166.11059.
1997/982157.563.11653.
1998/998332.7419.1984.
1999/20009648.71
16
19.1
56.2
965.
2000/016120.-
2001/022494.-
2002/03--
2003/0417112.1773.-
1 Langdistanzweltcup
2 Mitteldistanzweltcup

Weblinks

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.