Journal 1870/71

Das Journal 1870/71 war eine siebenteilige Fernsehserie des Süddeutschen Rundfunks aus dem Jahre 1970.

Der Verlauf des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 wurde im Stil einer Wochenschau in chronologischer Reihenfolge beschrieben. Auch andere zeitgenössische Ereignisse, wie der Bau der Bahn auf den Rigi und der Tod von Robert E. Lee, wurden eingeflochten.

Die Auslandskorrespondenten der ARD und die Moderatoren der damaligen politischen Magazine stellten sich selbst, bzw. ihre fiktiven Vorgänger in gleicher Funktion dar. Auch fiktive schweizerische Nachrichtensendungen wurden in gleicher Weise eingebunden. Die Erstausstrahlung der ersten Folge war am 27. Juli 1970.

Mitwirkende

Moderatoren, Kriegsbeobachter, Reporter, Kommentatoren:

Weitere durch Schauspieler dargestellte Personen:

  • Kamera (Kinematographie): Jürgen Haigis
  • Drehbuch: Helmuth Rompa, Rainer C.M. Wagner
  • Regie: Hans-Joachim Kurz

Kritik

Der Spiegel schrieb: Gute alte Zeit. Mag da von „Leibern ohne Köpfe, Unmengen loser Gliedmaßen, Haufen menschlicher Eingeweide“ die Rede sein -- für den Zeitgenossen von 1970 wirkt dieser Krieg, aus dem Deutschland als Kaiserreich und das Kaiserreich der Franzosen als Republik hervorging, mitunter so gemütlich wie die „Gartenlaube“[1]

Quellen

Einzelnachweise

  1. FERNSEHEN / KRIEG 1870/71: Erbswurst und Sedan. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1970 (online27. Juli 1970).