Jouko Törmänen
Jouko Törmänen | |||||||||||||
Voller Name | Jouko Sihveri Törmänen | ||||||||||||
Nation | Finnland | ||||||||||||
Geburtstag | 10. April 1954 | ||||||||||||
Geburtsort | Rovaniemi, Finnland | ||||||||||||
Größe | 173 cm | ||||||||||||
Gewicht | 65 kg | ||||||||||||
Sterbedatum | 3. Januar 2015 | ||||||||||||
Sterbeort | Rovaniemi, Finnland | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Verein | Ounasvaaran Hiihtoseura | ||||||||||||
Karriereende | 1982 | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen | |||||||||||||
Weltcupsiege (Einzel) | Details) | 1 (||||||||||||
Gesamtweltcup | 19. (1979/80) | ||||||||||||
Vierschanzentournee | 1977/78) | 9. (||||||||||||
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Jouko Sihveri Törmänen (* 10. April 1954 in Rovaniemi; † 3. Januar 2015 ebenda) war ein finnischer Skispringer und Sportfunktionär.
Werdegang
Seinen ersten Auftritt bei einem internationalen Springen hatte er am 6. Januar 1968 bei der Vierschanzentournee am Innsbrucker Bergisel. Er erreichte auf Anhieb den sechsten Platz, doch es sollte für zwei Jahre sein einziger Auftritt bleiben. Von 1972 bis 1982 nahm er dann an allen Springen der Tournee teil. Er erreichte aber nur ein Mal einen Podiumsplatz, nämlich 1978 einen dritten Rang in Innsbruck.
Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1974 in Falun erreichte er auf der Großschanze den fünften[1], bei der WM 1978 in Lahti den sechsten Rang.[2]
Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck erreichte er Rang 14 von der Normalschanze[3] und den zehnten Rang auf der Großschanze[4], bei den Spielen 1980 in Lake Placid dann überraschend die Goldmedaille von der Großschanze nach Rang acht von der Normalschanze. Es war sein erster Sieg bei einem internationalen Turnier. Da die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1980 im Rahmen der Olympischen Spiele ausgetragen wurden, wurde er zugleich Weltmeister. Im Skisprung-Weltcup, der erstmals in der Saison 1979/80 ausgetragen wurde, gelang ihm 1980 in Falun noch ein Sieg. Zu seinen Erfolgen zählen auch vier Titel bei finnischen Meisterschaften: 1976, 1977, 1979 und 1980 gewann er auf der Normalschanze. Nach dem Winter 1981/82 beendete er seine Sportlerkarriere.
1988 wurde er Mitglied des Finnischen Skisportverbands. Von 1993 bis 2002 war er Vizepräsident. Bereits 1992 wurde er Vorsitzender der Abteilung für Skispringen und Nordische Kombination. Im Juni 2004 wurde er nach dem Rücktritt Torbjørn Yggeseths FIS-Vorsitzender des internationalen Skiverbands in der Disziplin Skispringen.
Törmänen starb am 3. Januar 2015 im Alter von 60 Jahren in einem Krankenhaus in seiner Heimatstadt Rovaniemi.[5]
Erfolge
Weltcupsiege im Einzel
Nr. | Datum | Ort | Typ |
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1. | 11. März 1980 | Falun | Normalschanze |
Weltcup-Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
---|---|---|
1979/80 | 19. | 65 |
1980/81 | 35. | 21 |
Weblinks
- Jouko Törmänen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Jouko Törmänen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ World Ski Championships 1974 Men's K90. FIS-Ski.com, abgerufen am 23. August 2013 (englisch).
- ↑ World Ski Championships 1978 Men's K120. FIS-Ski.com, abgerufen am 23. August 2013 (englisch).
- ↑ Ski Jumping at the 1976 Innsbruck Winter Games: Men's Normal Hill, Individual. Sports-Reference.com, archiviert vom am 13. Oktober 2013; abgerufen am 23. August 2013 (englisch).
- ↑ Ski Jumping at the 1976 Innsbruck Winter Games: Men's Large Hill, Individual. Sports-Reference.com, archiviert vom am 14. Oktober 2013; abgerufen am 23. August 2013 (englisch).
- ↑ Skisprung-Olympiasieger Törmänen gestorben. ( vom 5. Januar 2015 im Internet Archive) In: Handelsblatt vom 4. Januar 2015 (abgerufen am 5. Januar 2015).
Personendaten | |
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NAME | Törmänen, Jouko |
ALTERNATIVNAMEN | Törmänen, Jouko Sihveri (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | finnischer Skispringer |
GEBURTSDATUM | 10. April 1954 |
GEBURTSORT | Rovaniemi, Finnland |
STERBEDATUM | 3. Januar 2015 |
STERBEORT | Rovaniemi, Finnland |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.