Joshua Kadison

Joshua Kadison, Stuttgart 2008
Joshua Kadison, Stuttgart 2008
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Painted Desert Serenade
 DE3 
Platin
Platin
25.04.1994(54 Wo.)
 AT4 
Gold
Gold
10.07.1994(19 Wo.)
 CH7 
Gold
Gold
01.05.1994(31 Wo.)
 UK4527.05.1995(6 Wo.)
 US69 
Platin
Platin
29.01.1994(52 Wo.)
Delilah Blue
 DE3516.10.1995(9 Wo.)
 AT3229.10.1995(4 Wo.)
 CH2815.10.1995(6 Wo.)
Vanishing America
 DE1618.06.2001(12 Wo.)
 CH2917.06.2001(10 Wo.)
Singles
Jessie
 DE1211.04.1994(32 Wo.)
 AT603.07.1994(15 Wo.)
 CH1115.05.1994(22 Wo.)
 UK1526.02.1994(16 Wo.)
 US2609.10.1993(22 Wo.)
Picture Postcards from L. A.
 DE5519.09.1994(12 Wo.)
 US8412.11.1994(9 Wo.)
Beautiful in My Eyes
 DE5506.02.1995(11 Wo.)
 UK3712.11.1994(5 Wo.)
 US1916.04.1994(21 Wo.)
Take It on Faith
 DE7602.10.1995(9 Wo.)
Carolina’s Eyes
 CH4220.05.2001(9 Wo.)

Joshua Kadison (* 8. Februar 1963 in Santa Barbara, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Popmusiker.

Leben

Joshua Kadison ist der Sohn der Schauspielerin Gloria Castillo und des Drehbuchautors, Produzenten und Regisseurs Ellis Kadison.[2] 1978, als Kadison 15 Jahre alt war, starb seine Mutter 45-jährig an Krebs.

2005 trennte er sich von seiner langjährigen Freundin und machte später seine Bisexualität publik.[3]

Musikalische Karriere

1994 landete Kadison mit Jessie aus seinem ersten Album Painted Desert Serenade einen Hit. Weitere erfolgreiche Titel von diesem Album waren Picture Postcards from L. A. und Beautiful in My Eyes. Gerüchte, er habe Jessie der Schauspielerin Sarah Jessica Parker gewidmet und sei damals mit ihr liiert gewesen, hat er dementiert.

Sein zweites Album Delilah Blue verkaufte sich gegenüber dem Vorgänger eher mäßig; die einzige Singleauskopplung, Take It on Faith, rangierte in der Hitparade weit hinten. EMI löste den Vertrag mit Kadison auf. Nach einer dreijährigen Veröffentlichungspause erschienen 1998 sein Buch 17 Ways to Eat a Mango: A Discovered Journal of Life on an Island of Miracles und seine 5-Track-EP Saturday Night in Storyville bei einem kleinen Label, bei dem ein Jahr später auch das Album Troubadour in a TimeQuake erschien.

Weitere drei Jahre später war er bei EMI wieder willkommen: Sein bisher letztes Album bei einem großen Label, Vanishing America, produziert von Leslie Mandoki, kam auf den Markt. Es konnte den Erfolg des Erstlings nicht wiederholen. Die Single Carolina’s Eyes war zwar ein Radio-Hit, erwies sich aber als verkaufsschwach.

Mit seinen Stücken der Venice Beach Sessions 1 und Venice Beach Sessions 2, die man auf seiner Website oder auf iTunes herunterladen kann, kam Joshua Kadison im Spätsommer 2006 zum ersten Mal auf große Deutschlandtournee, die Konzerte waren allesamt gut besucht.

Im Frühjahr 2008 brachte er eine weitere 6-Track-EP mit dem Titel Return of the Dragonfly heraus, ebenfalls im Frühjahr 2008 war er erneut auf Deutschlandtournee.

Diskografie

Alben und EPs

  • 1994: Painted Desert Serenade
  • 1995: Delilah Blue
  • 1998: Saturday Night in Storyville (EP)
  • 1999: Troubadour in a TimeQuake
  • 2001: Vanishing America
  • 2005: The Venice Beach Sessions – Part 1 (EP)
  • 2006: The Venice Beach Sessions – Part 2 (EP)
  • 2008: Return of the Dragonfly (EP)

Singles

  • 1993: Jessie
  • 1994: Picture Postcards from L. A.
  • 1994: Beautiful in My Eyes
  • 1995: Take It on Faith
  • 1996: Delilah Blue
  • 2001: Carolina’s Eyes
  • 2001: El Diablo Amor

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1994: für die Single Jessie[4]
    • 1994: für die Single Beautiful in My Eyes[4]
  • Europa Europa
    • 1995: für das Album Painted Desert Serenade[5]
  • Kanada Kanada
    • 1995: für das Album Painted Desert Serenade
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1994: für die Single Jessie[6]
    • 1995: für das Album Delilah Blue[6]
  • Norwegen Norwegen
    • 1994: für das Album Painted Desert Serenade

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1995: für das Album Painted Desert Serenade

3× Platin-Schallplatte

  • Neuseeland Neuseeland
    • 1995: für das Album Painted Desert Serenade[6]

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold PlatinVer­käu­feQuel­len
 Australien (ARIA) 2× Gold2 Platin1140.000aria.com.au
 Deutschland (BVMI)0! G Platin1500.000musikindustrie.de
 Europa (IFPI) Gold10! P(500.000)Einzelnachweise
 Kanada (MC) Gold10! P50.000musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 2× Gold2 3× Platin360.000Einzelnachweise
 Norwegen (IFPI) Gold10! P25.000ifpi.no
 Österreich (IFPI) Gold10! P25.000ifpi.at
 Schweiz (IFPI) Gold10! P25.000hitparade.ch
 Vereinigte Staaten (RIAA)0! G Platin11.000.000riaa.com
Insgesamt 9× Gold9 6× Platin6

Bibliografie

  • 17 Ways to Eat a Mango: A Discovered Journal of Life on an Island of Miracles. Hyperion, New York 1999. ISBN 0-7868-6457-5.
    • Übersetzung: Siebzehn Arten, eine Mango zu essen. Dt. von Helga Augustin. Knaur, München 1999. ISBN 3-426-66061-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: DE Charts AT CH UK US
  2. Ellis Kadison. Abgerufen am 7. März 2022.
  3. Joshua Kadison – laut.de – Band. Abgerufen am 7. März 2022.
  4. a b australian-charts.com - Forum - ARIA Full Accreditations List. [1] (General: Awards). Abgerufen am 7. März 2022.
  5. European Top 100 Albums. Music & Media, 4. März 1995, S. 23, abgerufen am 7. März 2022 (englisch).
  6. a b c Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Platinum record icon.svg
Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Platinum record icon. use it with |class=noviewer to avoid fullscreen display in Media Viewer.
Gold record icon.svg
Gold record icon. use it with |class=noviewer to avoid fullscreen display in Media Viewer.
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
Flag of Europe.svg
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Joshua Kadison 2008.jpg
Autor/Urheber: Sabine from Deutschland, Lizenz: CC BY 2.0
Joshua Kadison, Stuttgart 2008.