Josh Turner

Josh Turner (2010)

Joshua Otis „Josh“ Turner (* 20. November 1977 in Hannah, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Country- und Gospel-Sänger. Er hatte bis 2010 vier Nummer-eins-Hits in den Country-Charts.

Karriere

Josh Turner wuchs im ländlichen South Carolina in den Südstaaten der USA auf und sang schon als Kind in der Union Baptist Church im Kirchenchor. Seine Großmutter brachte ihm Country-Musik nahe, vom Southern Gospel Quartett über Johnny Cash und Waylon Jennings bis hin zu Bluegrass-Musikern wie The Stanley Brothers. Später sang er in einem in South Carolina auftretenden Gospelquartett namens Thankful Hearts. Nach Abschluss der Highschool besuchte er die Belmont University in der Nähe von Nashville, die einen ihrer Schwerpunkte in musikalischer Ausbildung hat.

2001 durfte Turner mit seinem Song Long Black Train in der Grand Ole Opry auftreten. 2003 erhielt er bei MCA Nashville einen Plattenvertrag und veröffentlichte den Song sowie das gleichnamige Album. Letzteres erreichte Platz 3 in den Country-Alben-Charts, hielt sich insgesamt 75 Wochen dort und verkaufte in knapp einem Jahr eine Million Exemplare.

Mit seinem zweiten Album Your Man konnte Turner 2006 an diesen Erfolg anknüpfen. In den Countrycharts erreichte es Platz 1 und in den Billboard 200 Platz 2. Die Singleauskopplungen Your Man und Would You Go with Me erreichten Platz 1 in den Hot Country Songs. Nach einem halben Jahr waren eine Million Alben verkauft; ein weiteres halbes Jahr später hatte es Doppel-Platin erreicht. Die beiden Singles wurden wie seine Debütsingle Long Black Train mit Gold ausgezeichnet. Bei den Grammy Awards 2007 wurde er für zwei Auszeichnungen nominiert.

Nach diesem großen Erfolg kam bereits im Herbst 2007 das dritte Album Everything Is Fine heraus. Doch trotz hoher Platzierungen blieb es insgesamt hinter dem Erfolg der Vorgänger zurück. Die erste Singleauskopplung des Albums, Firecracker erreichte Platz 2, die zweite mit dem Titel Another Try, ein Duett mit Trisha Yearwood, erreichte Platz 15 der Country-Charts.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2003Long Black TrainUS39
Platin
Platin

(41 Wo.)US
Coun­try3
(75 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2003
2006Your ManUS2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(92 Wo.)US
Coun­try1
(101 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2006
2007Everything Is FineUS5
Gold
Gold

(38 Wo.)US
Coun­try3
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2007
2010HaywireUS5
Gold
Gold

(33 Wo.)US
Coun­try2
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Februar 2010
2012Punching BagUS4
(17 Wo.)US
Coun­try1
(44 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 12. Juni 2012
2017Deep SouthUS18
(12 Wo.)US
Coun­try1
(44 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. März 2017
2018I Serve a SaviorUS41
(3 Wo.)US
Coun­try2
(88 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2018
2020Country State of MindUS131
(1 Wo.)US
Coun­try14
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. August 2020

Weitere Studioalben

  • 2021: King Size Manger

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2011IconUS93
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try20
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. März 2011

Livealben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2012Live Across AmericaUS48
(10 Wo.)US
Coun­try7
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. August 2012

Weitere Livealben

  • 2007: Live at the Ryman

Singles

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2002She’ll Go on You
Long Black Train
Coun­try46
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: September 2002
2003Long Black Train
Long Black Train
US72
Platin
Platin

(18 Wo.)US
Coun­try13
(44 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Mai 2003
2004What It Ain’t
Long Black Train
Coun­try31
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: April 2004
2005Your Man
Your Man
US38
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(37 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. Juli 2005
UK:SilberSilber
2006Would You Go with Me
Your Man
US43
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. April 2006
Me and God
Your Man
US98
(2 Wo.)US
Coun­try16
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. November 2006
2007Firecracker
Everything Is Fine
US50
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try2
(28 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Juli 2007
2008Another Try
Everything Is Fine
US96
(3 Wo.)US
Coun­try15
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Januar 2008
mit Trisha Yearwood
Everything Is Fine
Everything Is Fine
Coun­try20
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. August 2008
2009Why Don’t We Just Dance
Haywire
US35
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(32 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 12. August 2009
2010All over Me
Haywire
US59
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Coun­try1
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. April 2010
I Wouldn’t Be a Man
Haywire
US92
Gold
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try18
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2010
2012Time Is Love
Punching Bag
US44
Platin
Platin

(25 Wo.)US
Coun­try2
(39 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Januar 2012
2014Lay Low
Deep South
US
Gold
Gold
US
Coun­try28
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. September 2014
2016Hometown Girl
Deep South
US56
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(16 Wo.)US
Coun­try5
(35 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2016

Weitere Singles

  • 2012: Find Me a Baby
  • 2017: All About You

Quellen

  1. a b c d Chartquellen: US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US

Weblinks

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Joshua Otis Turner performing on the Grandstand Stage at the Walworth County Fair on September 3rd, 2010.