Joseph Puschkin

Der Löwenturm in München

Joseph Puschkin (* 12. April 1827 in München;[1]1905 ebenda[2]) war ein deutscher Zeichner und Lithograf russischer Abstammung.

Leben und Wirken

Puschkin war der Sohn eines Haus- und Grundbesitzers. Er wurde in der Kirche St. Peter getauft. Im Alter von 16 Jahren schrieb er sich am 23. April 1842 für das Fach Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München ein.[3] Er war in Hamburg und später in München aktiv und Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Seine Werke zeigen Porträts oder Stadtansichten, die er teilweise als Aquarelle fertigte. Darunter eine Ansicht des Katharinenfleets in Hamburg, die er bei seinem Aufenthalt dort angefertigt hatte. Hier entstanden auch eine Reihe von Xylographien.

Literatur

Weblinks

Commons: Joseph Puschkin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Richard Bauer: Altmünchen. Der Maler Joseph Puschkin (1827–1905) und die Sammlung Neuner im Münchner Stadtmuseum. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 2017, ISBN 978-3-87437-577-1, S. 21
  2. Ulrike Zischka, Hans Ottomeyer, Susanne Bäumler: Die Anständige Lust: von Esskultur und Tafelsitten. Droemer Knaur, München 1994, S. 394 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. 00050 Joseph Puschkin. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884, 1885 (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).

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Die »Obere Länd«
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Lithographie von.Joseph Puschkin (nach Fotografien), Lithografisches Institut von Charles Fuchs, Hamburg, 1859, 25,7 x 43. Der Zug des Hamburger Künstlervereins, im Schiller-Festzug auf dem Zeughausmarkt am 13. November 1859. Vorne mit dem weißen Mantel und dem Stab in der Hand der Präsident des Vereins Ernst Glüer, begleitet von Otto Speckter und Carl Martin Laeisz. Darauf folgte das große Banner des Vereins, das 1852 von Hamburger Frauen dem Verein überreicht wurde und das nun von Martin Gensler getragen wurde, mit Unterstützung von den Malern Peter Gustav Brünner und Friedrich Wilhelm Lucas. Dem Banner schloss sich eine kleine Anzahl von Mitgliedern des Vereins mit zwei Standarten an. Auf einer Standarte war Pegasos abgebildet und auf der anderen von 1848 das Hamburger Wappen mit einem Hanseatenkreuz der Hanseatischen Legion. Die erstgenannte Standarte war die älteste des Vereins und war ein Geschenk von dem Architekten Eduard Stammann, der sie aus Rom mitbrachte. Sie wurde einst von Ludwig Schwanthaler bemalt und diente den Deutschrömern bei den Cervarofesten. Darauf folgten drei getragene kleinere Fahnen, die extra für den Festzug bemalt wurden und mit den darauf befindlichen Symbolen die Architektur, die Bildhauerei und die Malerei darstellten.
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Der Türkengraben bei der Georgenschwaige
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Löwenturm in München
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Hermann Wilhelm Soltau, Abbildung in Illustrirte Zeitung, Nr. 946, 17. August 1861, nach einer Zeichnung von Joeph Puschkin
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Die Innere Ludwigsbrücke über die große Isar. Links davon steht das Fesslerhaus und rechts die Gaststätte zum Turmwirt.
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Die Westermühle am Westermühlbach