John Eaves

John Eaves
NationKanada Kanada
Geburtstag8. April 1953
GeburtsortKanada
BerufSkisportler, Schauspieler
Karriere
DisziplinAerials, Moguls, Ballett,
Kombination
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 1982
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup7. Januar 1980
 Weltcupsiege4
 Gesamtweltcup5. (1980)
 Aerials-Weltcup1. (1980)
 Moguls-Weltcup16. (1981)
 Ballettweltcup18. (1980)
 Kombinationsweltcup7. (1980)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Aerials322
 Moguls001
 Kombination121
 

John Eaves (* 8. April 1953) ist ein ehemaliger kanadischer Freestyle-Skier und Schauspieler.

Leben

In seiner aktiven Zeit als Skiläufer, welche von 1974 bis 1982 reichte, galt John Eaves als einer der besten Skiläufer der Welt, was sich auch in seinen sportlichen Erfolgen zeigte. Neben zahlreichen weiteren Titeln konnte Eaves zwischen 1977 und 1980 allein sechs Weltmeistertitel für sich erkämpfen. Das Freestyle-Skiing machte ihn aber auch über die Sportwelt hinaus einer breiten Öffentlichkeit bekannt, indem er, nach bereits zwei vorigen Stunteinsätzen in James Bond Filmen, 1981 in dem James Bond Film In tödlicher Mission erneut als Stuntdouble von Roger Moore in Cortina d’Ampezzo die Bobbahn auf Skiern herunterlief, während die halsbrecherische Abfahrt von Kameramann, Regisseur und Designer Willy Bogner gefilmt wurde. Die legendäre Filmszene brachte Eaves auch noch spätere Zusammenarbeiten mit Bogner ein. Die Dreharbeiten in Cortina waren von einem traurigen Ereignis überschattet, da ein weiterer Stuntman bei den Dreharbeiten im Eiskanal zu Tode kam.[1]

Im Jahr 1985 sollte eine Filmrolle folgen, in welcher John Eaves auch als Schauspieler agierte. Gemeinsam mit Suzy Chaffee spielte John Eaves die Hauptrolle in Bogners mit Bambi und Bayerischer Filmpreis ausgezeichneten Film Feuer und Eis, worin er wiederum mit fantastischen Skistunts glänzt. Die kommentierende Synchronstimme von John Eaves innerhalb des Filmes übernahm in der englischen Fassung der Sänger John Denver, in der deutschen Fassung der Schweizer Kabarettist Emil Steinberger. Es folgten weitere Filme, in welchen es voranging um spektakuläre Ski- und Snowboardstunts geht, darunter u. a. 1995 der Film Jackie Chans Erstschlag, in welchem Eaves mit einem Snowboard eine Klippe herunterspringt und daraufhin in der Luft Halt an den Kufen eines Helikopters findet. In dem Film Top Speed wechselte John Eaves schließlich hinter die Kamera, um als Kameramann für die Szenen in der Bobbahn zu fungieren. Eaves ist noch immer leidenschaftlicher Skifahrer und veröffentlicht von Zeit zu Zeit Videos über seine Tätigkeit als Skiläufer. John Eaves lebt im kanadischen Calgary.

Erfolge

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAerialsMogulsBallettKombination
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
19805.2021.9621.3318.407.33
19818.2529.11016.6526.409.37
198252.5833.1932.2621.13

Weltcupsiege

Eaves errang im Weltcup 12 Podestplätze, davon 4 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
11. Januar 1980PoconosUSAAerials
1. Februar 1981LaaxSchweizAerials
22. März 1981CalgaryKanadaKombination
22. März 1981CalgaryKanadaAerials

Weitere Erfolge

  • 1977: Combined Freestyle Overall
  • 1978: Aerials
  • 1978: Combined Freestyle Overall
  • 1979: Aerials
  • 1979: Combined Freestyle Overall

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stuntman starb auf Bobbahn. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 19. Februar 1981, S. 09 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).

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