John Canton

John Canton

John Canton (* 31. Juli 1718 in Stroud, Gloucestershire; † 22. März 1772 in London) war ein englischer Physiker.

Leben

Canton wurde 1738 Lehrer und unterrichtete ab 1742 an einer Privatschule in London. Er erfand unter anderem ein Elektroskop und bestimmte die in Leidener Flaschen gesammelte elektrische Ladung. 1750 gelang ihm die Herstellung künstlicher Dauermagnete, ohne natürlich vorkommende Magnetwerkstoffe dafür verwenden zu müssen.

1762 wies er nach, dass Wasser tatsächlich kompressibel ist. In seinem 1753 erschienenen Werk Electrical experiments: with an attempt to account for their several phenomena berichtete er gleichzeitig mit Benjamin Franklin davon, dass sich die elektrische Ladung einiger Wolken positiv, andere negativ verhalten. Bekanntheit erlangte er mit den Cantonschen Leuchtsteinen, auch Cantons Phosphor, einer Calcium-Phosphor-Verbindung,[1] die im Dunkeln nachleuchten, nachdem sie zuvor vom Sonnenlicht bestrahlt wurden.[2]

Auszeichnungen

1751 wurde er mit der Copley-Medaille ausgezeichnet.

Weitere Werke

  • Attempt to account for the regular diurnal variation of the horizontal magnetic needle etc. London (1759)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vermutlich nicht Calciumsulfid (CaS)
  2. Leopold Gmelin: Handbuch der Chemie. Band 1. Karl Winter, 1843 (Google Books).

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John Canton from NPG.jpg

John Canton, by unknown artist, given to the National Portrait Gallery, London in 1888. See source website for additional information.

This set of images was gathered by User:Dcoetzee from the National Portrait Gallery, London website using a special tool. All images in this batch are listed as "unknown author" by the NPG, who is diligent in researching authors, and was donated to the NPG before 1939 according to their website.