Johannes von Werden (Zisterzienser)
Johannes von Werden († 6. August 1648) war Abt des Klosters Marienfeld.
Leben
Nachdem Johannes von Werden 1632 zum Propst im Kloster Benninghausen bestellt wurde, wählte man ihn 1634 zum Abt des Klosters Marienfeld. Da in seiner Regierungszeit der Dreißigjährige Krieg wütete, lebte der Abt mit seinem Konvent im Exil in Warendorf.
Der Abt führte eine Verwaltungsreform im Kloster durch. So wurden Amtsbezeichnungen und Aufgabenbereiche aufgehoben und zusammengelegt. Zinsen, Einkünfte und Vermögen wurden von nun an gemeinsam verwaltet.
Nach zwölf Jahren gab er das Amt des Abtes 1646 zurück und starb am 6. August 1648. In seiner Amtszeit wurden acht Brüder in das Kloster aufgenommen, von denen einer das Noviziat verließ.
Literatur
- Rudolf Böhmer, Paul Leidinger: Chroniken und Dokumente zur Geschichte der Zisterzienserabtei Marienfeld 1185–1803. Selbstverlag der Pfarrgemeinde, Marienfeld 1998, ISBN 3-921961-09-8.
- Walter Werland: Marienfelder Chronik. Marienfeld 1981, DNB 730508374 (Herausgegeben im Auftrag der Gemeinde Marienfeld, Marienfeld).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Requinus Runde | Abt von Marienfeld 1634–1646 | Jodocus Caesem |
Personendaten | |
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NAME | Johannes von Werden |
ALTERNATIVNAMEN | Abt Johannes von Werden O. Cist. |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Priester, Abt des Klosters Marienfeld |
GEBURTSDATUM | 16. Jahrhundert oder 17. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 6. August 1648 |