Johannes Busereuth

Johannes Busereuth, 1590 im Alter von 42 Jahren. Kupferstich von Wolfgang Philipp Kilian

Johannes Busereuth oder Busenreuth (auch Johann Busenreut, Busereit oder Bussenreutter, * 29. September 1548 in der Reichsstadt Augsburg; † 21. April 1610 in der Reichsstadt Nürnberg) war ein deutscher Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer an der Akademie Altdorf und Verwaltungsjurist in Nürnberg.

Leben

Johannes Busereuth war ein Sohn des Schneiders[1] Caspar Buesenreit und der Ottilia Hieber († 1572). Seine Eltern waren nicht unvermögend (non pauperrimi). Busereuth besuchte das Gymnasium bei St. Anna in Augsburg, das von Rektor Hieronymus Wolf geleitet wurde, dessen Amanuensis (Sekretär) er eine Zeitlang gewesen ist. Über seinen Lehrer Wolf verfasste Busereuth ein – heute verlorenes – Manuskript. Unter Busereuths Lehrern waren auch Magister Leonhard Bavarus († nach 1581) – ein Verwandter seiner Großmutter Anna Bayer –, Matthias Schenck und der spätere Rektor Simon Fabricius (1533–1593). 1565–1566 wirkte Nikolaus von Reusner als Lehrer an der Schule.

Präzeptor der Familie Hainzel und Studium

Seit 1567 war Busereuth Präzeptor (Privatlehrer) der Kinder des Augsburger Bürgermeisters und Ratsbürgers Johann Baptist Hainzel,[2] der auch seine Ausbildung förderte. Hainzel schenkte dem Hauslehrer seiner Söhne „Jo. Buesenreit“ zum Beispiel eine Ausgabe der Sumaria Vber die gantze Biblia deß alten vnd neuwen Testaments.[3]

Tübingen

Am 17. Februar 1569 immatrikulierte sich Johannes Busenreut Augustanus das erste Mal an der Universität Tübingen, wohin ihn Hainzel geschickt hatte, damit er das akademische Leben kennenlerne. Nach kurzer Zeit kehrte er nach Augsburg zurück. Dem Augsburger Arzt und Naturforscher Achilles Pirminius Gasser widmete Busereuth im März 1570 eine Festschrift.[4]

Straßburg

Allegorische Darstellung der Straßburger Akademie, Holzschnitt 1578

Im selben Jahr wurde er mit sechs Söhnen und Neffen Hainzels, die er als Präzeptor unterrichtete, an die Straßburger Akademie geschickt. Busereuth nahm zunächst ein Studium der Philosophie und Theologie auf. Mit Johannes Pappus, Professor der hebräischen Sprache, und zwei Söhnen des Johannes Marbach, Erasmus Marbach (1548–1593) und Philipp Marbach, stand er in freundschaftlichem Kontakt.[5] Busereuth wechselte bald an die Medizinische Fakultät. In Straßburg erwarb Busereuth 1574 ein Exemplar der Fabricia des Anatomen Andreas Vesalius,[6] das heute in der University of Western Ontario aufbewahrt wird.[7] Sein Studium in Straßburg schloss er 1574 als Magister artium ab.

Tübingen

Am 7. Februar 1575 immatrikulierte sich „Joannes Bussenreutter Augustanus“ zum zweiten Mal in Tübingen. Mit ihm kamen als seine Schüler Johannes Baptist II. Haintzel (1556–1638),[A 1] Johann Friedrich Haintzel (1557–1633),[A 1] Hans Jakob Haintzel (1558–1611), Hans Ludwig Haintzel (1560–1602), Markus (Marx) Thenn d. J. (1559–1620),[A 2][8] Johann Ulrich Vöhlin[A 3] und Johann Paulus Vöhlin.[A 4][9][10] In Tübingen verfasste Johannes Busenreut unmittelbar nach seiner Immatrikulation am 9. Februar 1575 ein lateinisches Gedenkblatt für den Studenten Bartholomä Welser (1557–1628).[A 5][11]

Lauingen

1576 bis 1578 besuchte Johannes Busereuth mit seinen Schülern[12] das Pfalz-Zweibrücken-Neuburger Gymnasium illustre Lauingen.[13] Nikolaus von Reusner, der 1566 aus Augsburg nach Lauingen gekommen war, hatte 1572 das Rektorat der Schule und einen Lehrstuhl für Rechtswissenschaft übernommen. 1581 bedachte Reusner in einer Veröffentlichung fünf der Schüler Busereuths[14] mit Gedichten.[15]

In Lauingen trug sich Busereuth in das Stammbuch von Georg Salzhuber († 1615)[A 6] ein,[16] nach der Rückkehr aus Lauingen trug er sich in Augsburg in das Stammbuch von Christoph Pfister d. J. (* um 1535/40; † um 1602) ein.[17]

Tübingen

Mit Hans Jakob Haintzel, Hans Ludwig Haintzel, Abraham Katzbeck (Katzpöck) von Katzenstein (1561–1614) zu Thurnstein auf Oberhausen[A 7] und Markus Thenn bezog „M. Joannes Busaret“ am 19. April 1578 wiederum die Universität Tübingen, während seine älteren Schüler nach Italien gegangen waren. In Tübingen vermittelte „Joannes Busereutus“ mit Unterstützung seines Dienstherrn Johann Baptist Hainzel und des Augsburger Pfarrers Christoph Neuberger (1531–1598) griechische Handschriften aus der Augsburger Stadtbibliothek an Martin Crusius.[18] Busereut trug sich wie seine Schüler in ein Stammbuch von Stephan Gerlach ein.[19]

Aus Anlass des Wechsel der Studentengruppe an die Universität Basel verfassten Tübinger Kommilitonen und Professoren im Sommer 1579 eine Festschrift mit Propemptika (Geleitgedichten).[20] An der Verabschiedungs-Schrift beteiligten sich Caspar Bucher, Georg Eckhard d. Ä. († 1583),[A 8] Nicodemus Frischlin, Kaspar Kratzer, Christoph von Schallenberg,[21] Gabriel Steichele,[A 7] Heinrich Welling und Jakob Rulich d. J. (1559–1612).[22]

Basel

In Basel immatrikulierten sich die beiden Haintzel („Encelius“)-Söhne Hans Jakob und Hans Ludwig, Abraham Katzbeck und Markus Thenn mit ihrem gemeinsamen Präzeptor „M. Joan. Buseretus Augustanus“ am 14. Juni 1579. Busereuth hatte sich in Tübingen[18] und Basel auf Wunsch seines Dienstherrn Haintzel dem Studium der Rechtswissenschaft gewidmet. Am 7. März 1580 wurde er unter Samuel Grynaeus (1539–1599) und Basilius Amerbach mit einer Disputation über den Gesellschaftsvertrag in den Digesten und im Codex Iustinianus (pro socio) zum Dr. iur. utr. promoviert. Den Druck widmete er seinen Schülern.[23] Martin Crusius verfasste zu Ehren dieser Doktorpromotion ein griechisches Gedicht mit lateinischer Übersetzung.[18][24][25] Busereuth bestätigte Crusius in einem Schreiben vom April 1580, dass eine griechische Handschrift aus Basel, die diesem von Ulrich Coccius (1525–1585) genannt Essig und Johann Jakob Grynaeus nach Tübingen ausgeliehen worden war, durch den Drucker Georg Gruppenbach nach der Frankfurter Frühjahrsmesse an Grynaeus zurückgegeben worden war.[18]

Johannes Busereuth verblieb für ein weiteres halbes Jahr als Institutionarius in Basel und las über die Institutionen. Eine Heirat mit Maria Hotman, Tochter von Franciscus Hotomanus, schlug er aus.

Professor in Altdorf

Ehemalige Universität Altdorf; der Ostflügel (rechts), das Auditorium Welserianum, wurde 1582 angebaut.

Busereuth nahm im Oktober 1580 einen Ruf als Rechtsprofessor an die junge Altdorfer Akademie an, die in diesem Jahr als Semiuniversitas privilegiert wurde und für ihre Philosophische Fakultät das Recht zur Magister-Promotion erhielt. Er kam bereits am St. Jakobs-Tag (25. Juli) 1580, der als Gründungstag der Akademie galt, in Altdorf an.[26] Gleichzeitig mit ihm wurde Nicolaus Taurellus auf eine neue medizinische Professur berufen, dieser würdigte seinen Kollegen Busereuth 1581 in einer Widmungsvorrede.[27] Beide Gelehrte waren von Hieronymus Wolf empfohlen worden.[28]

Ursprünglich beabsichtigte Johann Busereuth, Sara Jenisch († nach 1588) zu heiraten,[A 9] eine Tochter von David I. Jenisch (1526–1588) aus Augsburg. Durch Vermittlung von Hieronymus II. Baumgartner (1538–1602) entschied er sich dann aber kurzfristig, die Ehe mit der Nürnbergerin Maria Fürer zu schließen. Zu der Hochzeit gratulierten einige humanistische Dichter mit neulateinischen Festschriften, darunter Paul Melissus Schede,[29] Busereuths Studenten Caspar Odontius (Zahner) (1547–1584)[30] und Plato Matthias Schilher (* um 1560; † nach 1623)[A 10][31] oder der erste Notarius (Aktuar) der Akademie Georg Pulmar († 1617).[32]

In Altdorf soll Busereuth bei den Studenten weniger beliebt gewesen sein, einen ausschweifenden Lebensstil gepflegt[33] und in „beweintem“ Zustand sogar auf Personen geschossen haben.[34] Sein Verhältnis zu den juristischen Kollegen Hugo Donellus und Hubert Giphanius war nicht immer spannungsfrei.[33] Busereuth wurde dennoch 1581 Prorektor, 1582/83 Vertreter des Adelsrektors[35][36] Johann Christoph von Tschernembl (* um 1565; † 1605)[37] und 1586/87 Rektor der Hochschule. Bei der Verleihung der ersten Magistertitel der neuen Akademie an Georg Pfaler (1549–1584), Georg Glacian (* um 1549; † 1607), Caspar Odontius und Georg Pulmar[38] hielt Busereuth als Dekan der Philosophischen Fakultät 1581 die Festrede und stellte Prüfungsfragen.[39] 1582 verweigerte Busereuth auf Anordnung der Scholarchen der Akademie als amtierender Prorektor die Druckfreigabe durch das Akademie-Siegel für die Disputationsthesen Disputatio medica et philosophica de procreatione hominis (= über die Zeugung des Menschen) von Nicolaus Taurellus und Martin Solfleisch d. Ä. († 1612).[A 11] Die Scholarchen hielten die Ausarbeitung für „viel zu hoch und etwas schambar“. Taurellus lenkte schließlich ein und legte überarbeitete Thesen De partibus humani corporis (= Über die Teile des menschlichen Körpers)[40] vor.[41] Ab 1587 las Busereuth auf Anordnung der Scholarchen Digesten, seine bisherige Vorlesung über die Institutionen wurde Johann Stamler (1556–1624) übertragen.[42] 1587 nahm er den 9-jährigen Christoph IV. Fürer von Haimendorf (1578–1653),[43] einen Neffen seiner Frau, als Tischgänger bei sich auf.[44]

Zu Busereuths Schülern gehörten Plato Matthias Schilher,[45] Jakob Philipp Ulrich (* um 1560; † nach 1596),[A 12][46] Christoph Held (1565–1613),[A 13][47] Konrad Rittershausen,[48] Salomon Rysiński († 1625),[49] Hoyer Garze,[A 14][50] Edo Hilderich von Varel[51] und Heinrich Reiser.[52] In Altdorf trug sich Busereuth in die Stammbücher von Hans Jakob Geuder von Heroldsberg (* nach 1563; † 1582),[A 15] Conrad Müller († 1597),[A 16][53] Georg Werner (1563–1624),[A 17] Hieronymus Schaller († 1613), Heinrich Westendorp (* um 1575; † nach 1634)[A 18] und Johann Engel (Engeln) von Engelsberg († nach 1610)[A 19] ein.

Rat der Stadt Nürnberg

Am 16. Mai 1592[26] folgte Johann Busereuth einem Ruf als Consiliarius (Rat) und Assessor des Stadtgerichts nach Nürnberg.[54] Er wurde zunächst für einen Zeitraum von fünf Jahren berufen.[55] Die Bestallung wurde 1597 um fünf und 1602 noch einmal um weitere vier Jahre verlängert.[56] 1604 wurde Busereuth als Honoratior der Bürgerschaft in den Größeren Rat der „Genannten“ berufen. Das Amt am Stadtgericht lief 1606 aus, Busereuth blieb aber in schwierigeren Fällen weiterhin gegen Honorar als Ratskonsulent (juristischer Berater) der Stadt Nürnberg tätig. Er starb einen Monat nach seinem ältesten Sohn Johann Christoph, der am Anfang einer vielversprechenden akademischen Karriere am 18. März 1610 während eines Aufenthaltes an der Universität Franeker gewaltsam zu Tode gekommen war.

Johannes Busereuth wurde auf dem Nürnberger Johannisfriedhof beigesetzt, auf dem sein 1603 gefertigtes, von ihm selbst entworfenes Epitaph (Grab Nr. 1494), das auch die Wappen seiner beiden ersten Ehefrauen zeigt,[57] noch erhalten ist. An seiner Beisetzung in Nürnberg nahmen nach einem Bericht des Nürnberger Ratskonsulenten Georg Remus (1561–1625)[58] der amtierende Prorektor Andreas Dinner (1579–1633)[59] sowie die Professoren Scipione Gentili, Jakob Schopper und Caspar Hofmann (Busereuths Schwiegersohn) aus Altdorf teil.

Ein theologisches Manuskript Reformatio Papatus, das nach Angabe des Nürnberger Kunsthändlers Georg Forstenhäuser (1584–1659)[60] von dem Juristen „Johann Busenreiter“ verfasst worden war, wurde 1621 auf Veranlassung von Herzog August II. von Braunschweig-Wolfenbüttel postum durch Johann Arndt veröffentlicht.

Wappen

Wappen von Johannes Busereuth

Blasonierung: In Rot ein aufgerichteter Löwe mit einem dreiknotigen Schwanz (= eine nach rechts schauende Wildkatze?) in natürlicher Farbe, mit einem gefiederten, die Spitze aufwärts gekehrten Pfeil in der rechten Pranke.[57] Helmzier: auf einem geschlossenen Turnierhelm ein Schwan zwischen zwei Büffelhörnern von blau und silber. Helmdecken rot und silbern.[61]

Es handelt sich wohl um ein redendes Wappen: Buse (vgl. englisch puss) ist ein alemannisch-schwäbisches Wort für Katze.[62] Das Wappen ließ sich Johann Busereut während seines Aufenthalts in Straßburg am 17. Oktober 1573 von dem Hofpfalzgrafen Wilhelm Ludwig Böcklin von Böcklinsau verleihen.[63]

Das Wappen des Bruders Karl Busenreut (Carol Bueßenreutter) ist fast identisch, zeigt aber einen zweigeschwänzten Löwen;[64][65] der Wappenbrief für ihn wurde durch den Comes Palatinus Paulus Melissus Schede am 1. Oktober 1580 in Nürnberg ausgestellt.[66]

Der Familienname leitet sich ursprünglich wahrscheinlich von der Wüstung Busenreutin (Reutti),[67] heute Neu-Ulm, oder einer gleichnamigen Ortsbezeichnung ab.

Familie

Johannes Busereuth war dreimal verheiratet:
⚭ I. 19. September 1580 mit Maria Fürer (1551–1599),[68] Tochter des Nürnberger Landpflegers Christoph II. Fürer von Haimendorf (1517–1561) und der Magdalena Tetzel von Kirchensittenbach (1519–1585). Durch seine Frau kam Busereuth in den Besitz eines Fürer'schen Hauses in Gnadenberg.[69] Ihre Kinder waren:

  1. Maria Magdalena Busereut (1581–1656),[70] ⚭ 1607 Caspar Hofmann,[71] Professor für Medizin in Altdorf,
  2. Johannes Christoph Busenreit (1582–1610), 1589 immatrikuliert in Altdorf,[72][73][74] erhielt 1595 eine Preismedaille der Universität, hielt 1597 eine akademische Rede,[75] später in Frankfurt an der Oder, 1604 immatrikuliert in Leiden,[76] 1608 Stammbucheinträger in Lyon, 1608 in Bourges,[77] 1609 immatrikuliert in Leiden und in Franeker („Pusereit“),[78][79] 1610 Beitrag zu einer Festschrift zur Hochzeit seiner Kusine Anna Maria Fürer von Haimendorf (1587/88–1639) mit Georg Tetzel von Sambach († 1632),[80] in Franeker nach einer nächtlichen Schlägerei mit Franciscus Gualteri (Frans Wouters) (1588–1638),[A 20] Sixtus Acronius (1588–1626)[A 21] und einigen anderen friesischen Studenten[81] an einer Kopfverletzung (ex capitis vulnere) verstorben,
  3. Anna Maria Busereut (* 1584; † nach 1612), ⚭ 1612 Daniel (von) Oder (* um 1585/90; † 1650) aus Breslau, Sohn des Kaufmanns Balthasar Oder († nach 1583), 1583 geadelt, und der Magdalena Kaufmann von Lebenthal († 1591), Schwager des Breslauer Stadtphysicus Daniel Bucretius d. Ä. (Daniel von Rindfleisch) (1562–1621)[82] und Nachkomme des Nürnberg-Breslauer Kaufmanns Lorenz III. Heugel (1449–1513), immatrikuliert 1605 in Frankfurt an der Oder und 1607 in Altdorf, 1630–1650 Ratskonsulent in Nürnberg,
  4. Johannes Blasius Busereit (1585–1604), gefallen in Ober-Ungarn,
  5. Juliana Busereit (*/† 1587),[83]
  6. Margaretha Catherina Busenreuther (* 1588; † nach 1624), ⚭ um 1613 Aegidius Agricola, Sohn des Pfarrers Johannes Agricola (* 1546; † nach 1612), seit 1613 Professor für Rechtswissenschaft in Altdorf,
  7. Johannes Bartholomäus Busereut (1589–1615), 1603 immatrikuliert in Altdorf, dort 1608 Eintrag in das Stammbuch des Johann Joachim Mendel von Steinfels (1590–1653)[84] zu Lintach und 1611 in das Stammbuch von Jacob Fetzer (1596–1634),[85] Disputationen in Altdorf 1611 unter Georg Queck (1561–1628)[86][87] und 1612 unter Konrad Rittershausen,[88] kam 1614 mit abgeschlossenem Studium nach Basel, um den „Lohn seines Fleißes“ zu empfangen, dort verstorben, von seinen Schwestern und Verwandten (seine beiden Brüder waren vor ihm gestorben) wurde ein Epitaph im Basler Münster gestiftet,[89]
  8. Susanna Busenreit (* 1593; † nach 1627),[90] ⚭ 1612 Wolfgang Heinrich Ruprecht (1586–1623), Sohn von Georg Ruprecht (1552–1603) aus Schweinfurt und Margaretha Winckler (1557–1608), zunächst Anwalt, ab 1621 als Nachfolger des entlassenen Georg Pfannkuch (* um 1585; † nach 1621) gemeinschaftlicher Regierungsrat der Grafen Wolfgang Ernst (1578–1636) und Johann Dietrich von Löwenstein-Wertheim-Rochefort,[91] Eltern des Altdorfer Polyhistors Christoph Adam Ruprecht (1612–1647),[92]

⚭ II. 27. September 1602 mit Scholastika Zazer (* 1545/50; † 1607),[93] Tochter von Hammer-Herr Hans Zotzer († 1549) von Güntersthal und Neuensorg und Catherina Holzschuher von Harrlach († 1563),
⚭ III. 17. Juli 1607 mit Ursula Held genannt Hagelsheimer,[94][95] Witwe I. von Hanß Köler (Coler) und II. (⚭ 1588) von Losungsschreiber Wolff Pömer (1536–1601);[96] 1588 bis 1602 hatte sie das städtische Amt der „Pflegerin über die fündel“ bekleidet,[97] in dem ihr 1603 ihr Stiefsohn Jakob Pömer (1561–1607) als Findelpfleger folgte.

Johanns Bruder Karl Busereit (Busenreutter) d. Ä. († 1618),[98] genannt „der Schneider[99] zum Bock[A 22] unter den Hutern“,[A 23][100] gehörte 1613 dem „Äußerem Rat“[101] und 1615 dem Inneren Rat der Stadt Nürnberg an.[102] Er war verheiratet mit Margareta Seßler († 1606) und wurde ebenfalls auf dem Nürnberger Johannisfriedhof beigesetzt (Grab Nr. 341).[64] Sein Sohn Jakob Bußereutt (1574–1640) war mit Magdalena Schmitter († 1632) verheiratet.[64] Der Enkel „Johannes Carolus Busenreuth, Nor[imbergensis]“ immatrikulierte sich 1634 in Altdorf und wurde 1640 durch den Nürnberger Stadtadvokaten, kaiserlichen Rat und Comes palatinus Johannes Gabler († 1649) zum öffentlichen Notar ernannt,[103] die Enkelin Margaretha Busenreuth (1607–1658) heiratete 1636 in Nürnberg Andreas Ammon (1604–1665).[104]

Quellen

  • Brief von Hieronymus Wolf an Johannes Busereut vom 1. Oktober 1567. In: Karl Sebastian Zeidler: Vitae professorum juris, qui in Academia Altdorffina inde ab ejus jactis fundamentis vixerunt. Georg Peter Monath, Nürnberg 1770, S. 26f Anm. b) (Google-Books).
  • Empfehlungsschreiben des Johann Baptist I. Heintzel aus Augsburg für Johannes Busereuth an Basilius Amerbach in Basel vom 13. Januar 1580[105]
  • Stammbuch des Johann Heinrich Heinzel, Einträge in Augsburg, Basel, Rotelen, Straßburg, 1569–1571; Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (68.6 Augustana 8°)
  • Stammbuch des Johann Baptist II. Heinzel, Einträge in Augsburg, Straßburg, 1570–1579; Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (154.18 Ethica 8°)
  • Stammbuch des Johann Friedrich Haintzel, Einträge in Augsburg, Ingolstadt, Lauingen, Straßburg, Tübingen, 1570–1579; Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (Stb 144) (Digitalisat der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar)
  • Stammbücher des Marcus Thenn, Einträge 1577–1584 und 1577–1585; Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (221 D und 8° Cod. Aug. 96)
  • Martin Crusius: Anmerkungen zu den Handschriften Sermones patrum Graeci, Georgius Pachymeres historia und Auszüge aus Reden und Briefen des Athanasius, meist 1578 oder 1580 geschrieben; Universitätsbibliothek zu Tübingen (Handschriften Mb 12, Bl. 284; Mb 13, Bl. 519; Mb 34, Bl. 563)[18]
  • Briefe von Johann Busereit an Basilius II Amerbach in Basel vom 23. Oktober 1581 und 1. Mai 1582 aus Altdorf; Universitätsbibliothek Basel (UBH G II 15 Briefe an die Amerbachs, Bl. 477 und 478)
  • Brief von Johann Busereit an Johann Jakob Grynaeus in Basel vom 30. Januar 1582 aus Altdorf; Universitätsbibliothek Basel (UBH G II 2, S. 352–353)
  • Brief von Johann Busereit an Eusebius Episcopius (1540–1599) in Basel vom 24. August 1588 aus Altdorf; Universitätsbibliothek Basel (UBH G2 I Briefe an Basler Gelehrte 1535–1678, 20b; Einzeldokument CH-001880-7-000202359)
  • Brief von Johann Busereit an Samuel Grynaeus in Basel vom 20. August 1591 aus Altdorf; Universitätsbibliothek Basel (UBH G2 I 24, Bl.98–99)
  • Theodor Hampe (Bearb.): Nürnberger Ratsverlässe über Kunst und Kunstler im Zeitalter der Spätgotik und Renaissance (1449) 1474-1618 (1633), Bd. II. Gräser & Teubner, Wien Leipzig 1904, S. 255, 278, 280, 292, 303, 343, 354, 366, 371 und 383–388 (Digitalisat im Internet Archive)
  • Brief von Georg Remus aus Nürnberg an Konrad Rittershausen in Altdorf vom 24. April 1610 (Auszug). In: Karl Sebastian Zeidler: Vitae professorum juris, qui in Academia Altdorffina inde ab ejus jactis fundamentis vixerunt. Georg Peter Monath, Nürnberg 1770, S. 34 Anm. t) (Google-Books)
  • Brief von August II. von Braunschweig-Wolfenbüttel aus Hitzacker an Georg Remus in Nürnberg vom 12. August 1620. In: Johann Georg Schelhorn: Amoenitates literariae quibus variae observationes, scripta item quaedam anecdota et rariora opuscula exhibentur, Bd. III. Bartholomaei, Frankfurt am Main / Leipzig 1725, S. 255–257, bes. S. 256 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • (verschollen) Johannes Busereuth: Liber familiae[106][107]

Werke (Auswahl)

  • (unveröffentlichtes Manuskript; verschollen) Annotationes Doctiss. simul ac Clarissimi Humanissimique viri D. [= Bemerkungen zu dem äußerst gelehrten und zugleich überaus berühmten und kultivierten Mann, meinem Lehrer, Herrn] Hier. Wolfii praeceptoris mei, summa pietate mihi colendi, in orationes aliquot Isocratis. Sum Ioannis Buesenreitti Augustani[107]
  • Historia Divi Nicolai, carmine elegiaco conscripta à Joanne Bvserevtio Augustano, mit einem Epigramma von Magister Johannes Maior (* um 1535; † 1615).[A 24][108] Augsburg 1570[109][107]
  • Elegia Gratiarvm Actionis Ad Peritissimum atq[ue] eximium virum, D. D. Achilem Pyrminium Gasserum, Augustanae Repipublicae Archiatrum, in qua breuiter etiam ipsius Medicinae Encomion attingitur, scripta à Ioanne Bvserevtio Augustano. o. O. [Michael Manger, Augsburg] 1570
  • (verschollen) Virtute amplificatur auctoritas. Gedenkblatt für Bartholomäus Vuelser.[110] Tübingen, 9. Februar 1575[11]
  • Auspice et auxiliante Christo Optimo Maximo Conclusiones XLIIII. de societate ex tit. D. & C. pro Socio. Quas ex consensu, decreto, & autoritate amplißimi & excellentißimi Iuridici collegij, in celeberrima & inclyta Basiliensium Academia, pro solenni gradu in utroq[ue] iure consequendo, disputandas proposuit & defendit M. Iohannes Busereut, Augustanus, die VII. Martij, hora septima matutina, loco consueto. Eusebius Episcopius, Basel 1580 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Basel)
  • Oratio decani. Ioan. Bvserevt, IC (und die Prüfungsfragen:) Problema primum (Georg Pfaler), Problema secundum (Georg Glacian), Problema tertium (Georg Pulmar) und Gratiarum actio (Caspar Odontius). In: Johannes Busereut, Philipp Camerarius, Paul [Schede] Melissus: Solennitas & Actus Renunciationis, Et Promotionis, Qua In Schola Et Academia Altorfiana Noribergensium primò gradus, & honores Magisterii decernebantur, & conferebantur quatuor honestis & eruditis viris. Katharina Gerlach, Nürnberg 1581, Blätter 13–19, 27, 31, 38 und 45 (Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek Wien), (Google-Books)
  • Reformatio Papatus, Juxtà Confessionem Augustanam, Qua proponitur Romanorum Pontificum atquè Conciliorum Consensvs, cum Augustana Confessione, in Omnibvs Fidei Articulis. Opera & Studio Praeclari & celebris cuiusdam J[uris]C[onsul]ti, purae religionis, doctrinaeque orthodoxae, acerrimi assertoris & defensoris, quondam concinnata. Opus egregium … nunc primum, ex Augusta Hitzgeriana Bibliotheca prodit, hrsg. von Johann Arndt. Stern, Vogt, Goslar / Lüneburg 1621 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • (mit Hugo Donellus und Hubert Giphanius) Consilium XXX[111] und Consilium XXXI.[112] In: Nikolaus Stein[113] (Hrsg.): Consiliorum illvstriorvm et celebriorvm ICC. et diversarvm academiarum, hoc tempore florentium, Bd. I. Wolfgang Richter, Frankfurt am Main 1603, S. 560–580 und 581–605 (Google-Books)
    • (erweitert wiederabgedruckt[114] als) Responsum LXXXXV,[115][116] Responsum CXI[112] und Responsum CXII.[111] In: Konrad Rittershausen (Hrsg.): Consilia sive responsa Altorfina de iure tributa in decades duodecim: Quarum quasi duae consiliis constant adoptivis. Claudius Marne, Hannover 1603, S. 593–596, 723–744 und S. 744–761 (Google-Books); vgl. Praefatio des Hrsg., unpaginiert
    • (wiederabgedruckt als) Responsum XCV,[116] Responsum CXI[112] und Responsum CXII.[111] In: Konrad Rittershausen, Andreas Dinner, Christian Leonhard Leucht (Hrsg.): Consilia sive responsa jvris Altdorfina. Michaellis & Adolphus, Nürnberg 1702, S. 271f, 328–337 und 337–344 (Google-Books) = Heinrich Linck, Christian Leonhard Leucht (Hrsg.): Consilia sive responsa jvris Altdorfina. Michaellis & Adolphus, Nürnberg 1702, S. 271f, 328–337 und 337–344 (Google-Books); 1704, S. 271f, 328–337 und 337–344 (Google-Books)
    • (teilweise wiederabgedruckt als) Hugo Donellus: Consilium Academiae Altorphinae nomine scriptum. De jure pascendi, & aliis juribus pluribus.[112] In: Hugo Donellus, Oswald Hilliger (Hrsg.): Opera omnia, Bd. VI. Joannes Riccominus, Lucca 1764, Sp. 1035–1060 (Google-Books) = Scipione Gentili: Opera omnia, in plures tomos distributa, Bd. VII. Johannes Gravier, Neapel 1768, S. 171–194 (Google-Books)

Vgl. auch die von Busereuth betreuten Dissertationen seiner Altdorfer Schüler, für die er die Thesenreihen aufstellte.[117]

Literatur

  • Georg Andreas Will: Busereut (Johann). In: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben, Verdiensten und Schrifften, Bd. I. Lorenz Schüpfel, Nürnberg / Altdorf 1755, S. 157–160 (Google-Books).
  • Karl Sebastian Zeidler: Johannes Busereutus. In: Vitae professorum juris, qui in Academia Altdorffina inde ab ejus jactis fundamentis vixerunt. Georg Peter Monath, Nürnberg 1770, S. 25–37 (Google-Books).
  • Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Walter de Gruyter, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 210.
  • Roderich von StintzingBusereuth, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 648.
  • Wolfgang Mährle: Academia Norica. Wissenschaft und Bildung an der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf (1575–1623). (Contubernium. Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 54). Steiner, Stuttgart 2000, S. 136, 142f, 166f und 173 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  • Franz Anton Veith: BUSENREIT (Joannes) JCtus. In: Bibliotheca Augustana, Bd. XI Alphabetum XI. Veith, Augsburg 1795, S. 18–26 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).

Anmerkungen

  1. a b 1578 in Siena, 1579 in Rom.
  2. Der Nachname fehlt 1575 in der Matrikel, vgl. aber die erneute Einschreibung der Gruppe vom 19. April 1578. Markus Thenn war ein Sohn des Augsburger Patriziers Christoph Thenn (1525–1574), exiliert aus Salzburg, und der Regina Pfister.
  3. Sohn von Conrad III. Vöhlin (1528–1595) und Sabine Welser (1532–1598), Enkel von Hans III. Vöhlin (1488–1556), 1578 in Siena, 1579 in Bologna.
  4. Sohn von Paulus Vöhlin (* um 1524; † 1579) und Regina Linck (1536–1574), Vetter des vorherigen, 1572 in Tübingen, 1578 in Siena, 1579 in Rom, 1581 und 1585 in Tübingen.
  5. Sohn von Hans Lukas Welser (1531–1610) auf Rohrenfels, Verfasser des Geschlechtsbüchlein der Familie Welser.
  6. Aus Miesbach; ab 1601 Rektor der Stadtschule von Weimar.
  7. a b Aus Augsburg.
  8. Aus Dinkelsbühl, später Pfarrer in Nordhausen und Kalkreuth.
  9. Sie heiratete um 1581/82 David von Hag († 1597), Hofkammer-Secretarius in Neuburg an der Donau.
  10. Später Advokat in Hamburg und Sachsen-Lauenburgischer Rechtsrat, auch Vorlagen-Zeichner für Kupferstiche.
  11. Aus Altenburg, 1584 und 1588 in Tübingen, später Physicus in Regensburg und Esslingen.
  12. Aus Nürnberg, 1587 immatrikuliert in Heidelberg, 1591 bis 1596 Stadtschreiber in Altdorf.
  13. Aus Auerbach in der Oberpfalz, 1593 Dr. jur. in Basel, später Nürnberger Ratskonsulent.
  14. Aus Salzwedel, wahrscheinlich Sohn des Ratskämmerers der Altenstadt Salzwedel Hoyer Gartz (1507–1570) und der Anna von Chüden († 1565).
  15. Sohn von Alexander Geuder von Heroldsberg (* um 1535; † 1601) und Ursula Haller (1545–1599).
  16. Aus Altdorf, 1586 Magister in Wittenberg, Präzeptor in Wöhrdt, 1593 Pfarrer in Röthenbach bei Sankt Wolfgang, 1596 Sudenprediger (Hospitalprediger) in Nürnberg.
  17. Aus Lauf an der Pegnitz, Prediger an der Spitalkirche zum Hl. Geist in Nürnberg, von der Gemeinde „der schöne Görg“ genannt; seine große Büchersammlung ist erhalten.
  18. Aus Osnabrück, 1591/92 in Altdorf, 1592 in Straßburg, 1595/96 in Altdorf, 1598 in Angers (Andegau), später Dr. jur. und Advokat in Regensburg.
  19. Aus Prag.
  20. Aus Leeuwarden, 1608 als Leovardiensis immatrikuliert in Franeker, 1610 am Gymnasium in Bremen, 1613 wieder in Franeker, 1615–1638 reformierter Pfarrer in Oosterend / Easterein und Hidaard.
  21. Aus Idaerd, auch Sicke Jellesz. Acronius, 1617–1626 reformierter Pfarrer in Hallum, Sohn von Jelle (Gelijs; Gellius) Benedictusz. Acronius (* um 1563; † 1614) aus Kollum; Acronius bedeutet „aus Akkrum“.
  22. Hauszeichen „Zum Bock“.
  23. Auch „Huter-Lauben“, heute: Hutergasse in Nürnberg.
  24. Auch Johannes Mayr aus Augsburg, 1555 immatrikuliert in Wittenberg, seit 1560 Lehrer am Gymnasium bei St. Anna, Korrespondenz mit Tycho Brahe.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Ferdinand Frensdorff, Matthias Lexer, Friedrich Roth (Bearb.): Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Bd. 8 XII. Das Diarum Paul Hektor Mairs von 1560-1563. (Die Chroniken der deutschen Städte 33). 2. Aufl. F. A. Perthes, Stuttgart / Gotha 1928, S. 1–236, bes. S. 194.
  2. Vgl. Paul von Stetten: Lebensbeschreibungen zur Erweckung und Unterhaltung bürgerlicher Tugend, Bd. I. Conrad Heinrich Stage, Augsburg 1778, S. 189f (Google-Books).
  3. Veit Dietrich: Sumaria Vber die gantze Biblia deß alten vnd neuwen Testaments. Georg Rab d. Ä., Weygand Hahn Erben und Sigmund Feyerabend, Frankfurt am Main 1567; vgl. Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Bd. IX Fürstenthum Reuss Ältere Linie. Amtsgerichtsbezirke Greiz, Burgk und Zeulenroda. Fischer, Jena 1891, S. 20, „Raben Sigmund Feyrabend“ fälschlich gedeutet als „Rabbiner Sigmund Feyerabend“.
  4. Johannes Busereut: Elegia gratiarum actionis ad peritissimum at[que] eximium virum, D. D. Achillem Pyrminium Gasserum, Augustanae Reipublicae archiatrum, o. O. [Michael Manger, Augsburg] 1570.
  5. Brief von Johann Pappus an Philipp Marbach vom 4. Januar 1571 aus Straßburg; Johannes Fecht: Historiae ecclesiasticae saeculi a. n. C. XVI. Supplementum Epistolarum Theologicarum, Bd. I Ab A. D. M D XL. usque ad annum M D L. Martin Müller, Durlach 1648, S. 338f (Google-Books).
  6. Andreas Vesalius: De humani corporis fabrica libri septem. Johannes Oporinus, Basel 1555 (Google-Books).
  7. Western University, Western Libraries (Benson Special Collections, QM21.V4181555); Dániel Margócsy, Mark Somos, Stephen N. Joffe: The Fabrica of Andreas Vesalius. A Worldwide Descriptive Census, Ownership, and Annotations of the 1543 and 1555 Editions. Brill, Leiden 2018, S. 288.
  8. Vgl. Sibylle Appuhn-Radtke: Die Familienchronik als sozialer Ausweis. Historiographie bei Salzburger Emigranten des 16. Jahrhunderts. In: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hrsg.): Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Band 152 (2012), S. 105–151, bes. S. 108f (zobodat.at [PDF]).
  9. Andreas Laubmajer, Johannes Paulus Vöhlin: Disputatio de appellationibus. Alexander Hock, Tübingen 1585.
  10. Vgl. Gabriel Bucelinus: Germania topo-chrono-stemmato-graphica sacra et profana, Bd. III. Christian Balthasar Kühnen, Ulm 1672, S. 196 (Google-Books).
  11. a b Joseph Maria von Radowitz: Verzeichniss der von dem verstorbenen Preussischen General-Lieutenant J. von Radowitz hinterlassenen Autographen-Sammlung, Bd. II. Hübner-Trams, Berlin 1864, Nr. 4535, S. 320.
  12. Vgl. Stammbucheintrag des Johann Jakob Haintzel für Caspar Bucher vom Februar 1578, Lauingen; Ingeborg Krekler: Die Autographensammlung des Stuttgarter Konistorialdirektors Friedrich Wilhelm Frommann (1707-1787). Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1992, Nr. 14, S. 648.
  13. Stammbucheintrag des „M. Joan. Busenreut August.“ für Johann Friedrich Haintzel vom 27. März 1577, Lauingen, Nr. CXXXV (Digitalisat der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar).
  14. Vgl. auch Nikolaus Reusner, Johann Jakob Haintzel: De testamentis positiones iuris civilis … in Collegio Lauingano publicè disputandae. Philipp Ulhart d. J., Lauingen 1577.
  15. Nikolaus von Reusner: Emblemata … partim ethica, et physica, partim vero historica & hieroglyphica. Frankfurt am Main 1581, S. 122, 159, 167, 216f, 227f und 293 (Google-Books).
  16. Eintrag vom 28. Februar 1578, Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (Stammbuch 387, S. 303 Digitalisat). Das Zitat entstammt entgegen Busereuths Angabe nicht der Naturalis historia des Plinius, sondern Allard von Amsterdam (1490–1544), Georg Pictorius (Hrsg.): Marbodaei Galli Caenomanensis De gemmarum lapidumque pretiosorum formis, naturis atque viribus. Hero Alopecius, Köln 1539, Bl. 66 (Google-Books). Plinius behandelt an der von Pictorius in einer Scholie missverständlich angegebenen Stelle (9. Buch, Kap. 56 (= 35)) ebenfalls die „uniones“ (Luxus-Perlen; sog. „Einheiten“).
  17. Eintrag von 5. April 1578; Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (Sammlung Frommann, Nr. 2; Cod. Hist. 2° 889).
  18. a b c d e Wilhelm Schmid: Verzeichnis der griechischen Handschriften der Königlichen Universitätsbibliothek zu Tübingen. Schnürlen, Tübingen 1902, S. 33, 35 und 67 (Digitalisat im Internet Archive).
  19. Eintrag vom 30. Mai 1579; Universitätsarchiv Tübingen (S 127 / 120); vgl. Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (Cod. hist. 8° 120, Blätter 248, 259 und 268).
  20. Kaspar Bucher, Georg Eckhard, Nicodemus Frischlin, Kaspar Kratzer, Christoph von Schallenberg, Gabriel Steichele, Heinrich Welling, Jakob Rulich: Propemptica. Nobilibvs et ornatissimis adolescentibus Iohanni Iacobo, & Iohanni Ludouico, Hainzelijs, Johannis Baptistae Hainzelij, Reipub. Augustanae Septemviri … F. F. & Marco Thenn, & Abrahamo Cazbeccio in Thurnstein, Patricijs Augustanis cum M. Iohanne Busenreüt … Praeceptore, Tubinga Calen. Iunij Basileam discedentibus scripta. Georg Gruppenbach, Tübingen 1579.
  21. Handschriftliche Fassung des Gedichts nach 1580 „In album amicorum“, als Busereuth bereits Professor in Altdorf war, in: Hans Hurch (Hrsg.): Christoph von Schallenberg. Ein österreichischer Lyriker des XVI. Jahrhunderts. Litterarischer Verein, Tübingen 1910, Nr. I, S. 5 und 196 (Digitalisat im Internet Archive).
  22. Vgl. Hugo Holstein: Rulich, Jacob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 636–367.
  23. Johannes Busereut: Conclusiones XLIIII. de societate ex tit. D. & C. pro Socio. Eusebius Episcopius, Basel 1580.
  24. Martin Crusius: Germanograecia. Henricpetri, Basel 1585, S. 206 (Google-Books).
  25. Vgl. auch Εὐφημίαι … in honorem … Joannis Busereuti conscriptae. Basel 1580.
  26. a b Georg Andreas Will: Geschichte und Beschreibung der nürnbergischen Universität Altdorf. Kußler, Altdorf 1795, S. 317 (Google-Books).
  27. Nicolaus Taurellus: Medicae praedictionis methodus. Bernhard Jobin, Frankfurt am Main 1581 (Digitalisat (Bild 16) der Österreichischen Nationalbibliothek Wien); vgl. Karl Schottenloher: Die Widmungsvorrede im Buch des 16. Jahrhunderts. (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 76/77). Aschendorff, Münster 1953, S. 160f.
  28. Vgl. Wolfgang Mährle: Academia Norica. Steiner, Stuttgart 2000, S. 136.
  29. Vgl. Paul Schede: Melos epithalamion Ioanni Busereuto Augustano V. I. doctori & Mariae Fureriae patriciae Norib[ergensis]. Nürnberg 1580.
  30. Aus Weissenburg, kam 1569 nach Altdorf, später Professor für Poetik in Altdorf; Caspar Odontius: Epithalamion … Ioanni Busereuto … Mariae Fuereriae. Nürnberg 1580.
  31. Plato Matthias Schilher: Γαμήλιον in honorem nuptiarum Ioannis Busereuti … et Mariae Fuererin. Nürnberg 1580.
  32. Georg Pulmar: Gratulatio de nuptiis … Ioannis Busereut … et virginis Mariae Fiererieae. Nürnberg 1580.
  33. a b Vgl. Roderich Stintzing: Hugo Donellus in Altdorf. Eduard Besold, Erlangen 1869, S. 33–37 (Google-Books).
  34. Horst-Claus Recktenwald, Aufstieg und Niedergang der Universität Altdorf. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 30 (1967), S. 242–263, bes. S. 258.
  35. Vgl. Michael Willenbrock: Musarum Gratulatio, Celebrata In honorem illustris & generosi Domini Ioannis Christophori, Baronis a Tschernembl, cum Academiae Altorphianae Rectoratus ei committeretur. Nürnberg 1582 (Digitalisat).
  36. Das Semester 1582/83 wird in Emblemata Anniversaria Academiae Noribergensis, Quae Est Altorffii … ab ann. Christi MDLXXVII. usq[ue] ad annum MDCXVI. Wagenmann, Nürnberg 1617, S. 86, mit „sub Rectoratu D. D. Johannis Busenreuti, Jureconsulti“ bezeichnet; vgl. S. 133.
  37. 1580 zusammen mit seinem Bruder Georg Erasmus immatrikuliert in Altdorf, Beitrag Oratio secundae classis (1581). In: Emblemata Anniversaria Academiae Noribergensis, Quae Est Altorffii … ab ann. Christi MDLXXVII. usq[ue] ad annum MDCXVI. Wagenmann, Nürnberg 1617, S. 66f (Digitalisat im Internet Archive).
  38. Vgl. Paulus Schede Melissus, Georg Glacianus, Caspar Odontius, Georg Pfaler, Georg Pulmar: Ode Alcaica Ad Ampliss. Senatum Reip. Noribergensis. Nürnberg 1581
  39. Johannes Busereuth, Philipp Camerarius, Paul [Schede] Melissus: Solennitas & Actus Renunciationis, Et Promotionis, Qua In Schola Et Academia Altorfiana Noribergensium primò gradus, & honores Magisterii decernebantur, & conferebantur quatuor honestis & eruditis viris. Katharina Gerlach, Nürnberg 1581, Blätter 13–19 (Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek Wien).
  40. Nicolaus Taurellus, Martin Sollfleisch: De partibus humani corporis theses medicae. Nürnberg 1583 (Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin).
  41. Vgl. Christian Conrad Nopitsch: Taurellus (Nicolaus). In: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben, Verdiensten und Schrifften, Bd. VII. Besson, Altdorf / Leipzig 1806, S. 322f (Google-Books).
  42. Vgl. Georg Andreas Will: Busereut (Johann). In: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben, Verdiensten und Schrifften, Bd. I. Lorenz Schüpfel, Nürnberg / Altdorf 1755, S. 763; Suzanne Stelling-Michaud (Bearb.): Le Livre du Recteur de l'Académie de Genève (1559-1878), Bd. V. Librairie Droz, Genf 1976, Nr. 1077, S. 611 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  43. Sohn von Christoph III. Fürer von Haimendorf (1541–1610) und Susanne Haller von Hallerstein (1554–1614).
  44. Paul Freher: Theatrum virorum eruditione clarorum, Bd. II. Johannes Hofmann / Andreas Knorz, Nürnberg 1688, S. 1132f (Google-Books).
  45. Johannes Busereut, Plato Matthias Schilher: Theses de rerum divisione, et earum, de iure gentium acquirendo dominio, ex J. Instit. tit. lib. II. Altdorf 1581; eine Arbeit über Eigentumserwerb und das Aneignungsrecht im Ius gentium.
  46. Johannes Busereuth, Jakob Philipp Ulrich: Theses De Tutelis Ex Tit. XIII. et Seqq. Lib. 1. Instit. Imp. Altdorf 1585; eine Arbeit über das Vormundschaftrecht.
  47. Johannes Busereut, Christoph Held: Theses de Nuptiis. Ex Tit. 10. lib. 1. Instit. Imp. Katharina Gerlach, Altdorf 1584; eine Arbeit über das Recht der Eheschließung.
  48. Johannes Busereut, Konrad Rittershausen: Theses de societate. Gerlach, Nürnberg 1586 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books); eine Arbeit über den privatrechtlichen Gesellschaftsvertrag. Rittershausen wurde 1591 Professor in Altdorf.
  49. Solomone Rysinius: Epistolarum Salomonis Pantheri libros duo. Nikolaus Cnorr, Altdorf 1587, ist Busereut gewidmet.
  50. Johannes Busereut, Hoier Gartze: Divina favente gratia De legatis positiones. Nikolaus Cnorr, Altdorf 1587 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); eine Arbeit über die Rangordnung von Vermächtnissen.
  51. Johannes Busereit, Edo Hilderich von Varel: De obligationibus. Disputatio prima. Nikolaus Cnorr, Altdorf 1588; eine Arbeit über rechtliche Verpflichtungen. Hildericus war seit 1581 Professor der Theologie in Altdorf.
  52. Johannes Busenreut, Heinrich Raiser: Theses De Verborum Obligationibus. Lochner & Hofmann, Altdorf 1591 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); eine Arbeit über die Stipulation bzw. den Verbalvertrag.
  53. Eintrag von 1585; Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (Stb 167, Blatt 71 (Register: 72)) (Digitalisat der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar).
  54. Vgl. Michael Piccart: Propempticum Ad virum clarißimum, D. Ioannem Busereitum, ... Cum Ex voluntate Inclyti Senatus Norici Altorphio Noribergam commigraret, & ibidem in ordinem eiusdem Reip. laudatissim[a]e Consiliariorum adscisceretur & cooptaretur … M D XCII [= 1592]. XVI. die Maii. Kaufmann, Nürnberg 1600 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  55. Bestallungs-Urkunde vom 1. Mai 1592; Stadtarchiv Nürnberg (Reichsstadt Nürnberg Losungamt, 35 neue Laden, Urkunde 1619) (Digitalisat der Staatlichen Archive Bayerns).
  56. Bestallungs-Urkunde vom 1. August 1602 und Akten zur Gehaltsmehrung vom 23. Juli und 9. August 1602; Stadtarchiv Nürnberg (Reichsstadt Nürnberg Losungamt, 35 neue Laden, Urkunde 1729 und 1766–1767).
  57. a b Vgl. Johann Martin Trechsel: Verneuertes Gedächtnis des Nürnbergischen Johannis-Kirch-Hofs. Felsecker, Frankfurt am Main 1736, Anhang Ordentliche Verzeichnüß und Beschreibung aller und jeder Monumenten und Epitaphien, so der Zeit auf dem Nürnbergischen Gottes-Acker bey S. Johannis, und in dasiger Kirche … zu finden und anzutreffen sind, S. 33f; vgl. S. 526 (Digitalisat (Bilder 335, 336 und 834) der Österreichischen Nationalbibliothek Wien).
  58. Vgl. Reinhard Jakob: Re(h)m. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 408 f. (Digitalisat).
  59. Vgl. Emil Julius Hugo SteffenhagenDinner, Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 241 f.
  60. Früherer schwedischer Generalzahl- und Pfennigmeister im Fränkischen Kreis; vgl. Lore Sporhan-Krempel: Georg Forstenhäuser aus Nürnberg 1584-1659. Korrespondent, Bücherrat, Faktor und Agent. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 26 (1970), S. 705–743.
  61. Vgl. Otto Titan von Hefner: Johann Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Bd. V/1 Zweitausend bürgerliche Wappen. Bauer & Raspe, Nürnberg 1857, S. 21, etwas anders Tf. 23 (Digitalisat (Bilder 25 und 119) der Österreichischen Nationalbibliothek Wien); (Google-Books) und (Google-Books).
  62. Vgl. Jacob Ludwig Karl Grimm, Wilhelm Karl Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. II. S. Hirzel, Leipzig 1860, S. 562f (Google-Books).
  63. Regest bei: Julius Kindler von Knobloch: Die pfalzgräfliche Registratur des Domprobstes Wilhelm Boecklin v. Boecklinsau. In Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 45 (1891), S. 263–282, bes. Nr. 126, S. 281 (Digitalisat im Internet Archive).
  64. a b c Vgl. Johann Martin Trechsel: Verneuertes Gedächtnis des Nürnbergischen Johannis-Kirch-Hofs. Felsecker, Frankfurt am Main 1736, Anhang Ordentliche Verzeichnüß und Beschreibung aller und jeder Monumenten und Epitaphien, so der Zeit auf dem Nürnbergischen Gottes-Acker bey S. Johannis, und in dasiger Kirche … zu finden und anzutreffen sind, S. 526 (Bild 834).
  65. Siegelabdrucke an einer Urkunde vom 18. Juli 1605; Stadtarchiv Nürnberg (Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 35 neue Laden, Urkunde 2027), und an einer Urkunde vom 21. Februar 1615; Staatsarchiv Ludwigsburg (Schöntal, Zisterzienserkloster, Urkunde 1017).
  66. Vgl. Mitteilung von Hans Pfeilschmidt in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1916), S. 39; Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, Kupferstichkabinett, Nr. 6212.
  67. Vgl. Marcus Theodor Freiherr von Welser: Einige topographische und geschichtliche Bemerkungen über die alte Episcopats-Gränze, und über den Lauf des Illerflusses; dann über die abgegangenen Orte Stade, Stegmann, und Busenreute. In: Jahresbericht des historischen Vereins für den Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg 5–6 (1839/40), S. 50–54, bes. S. 54 (Google-Books).
  68. Lugubria, In Obitum Nobilis et honestißimae matronae, Mariae Fürerae, … Ioannis Busereuti I. U. D. Et Reip. Noricae Advocati, Coniugis, … Quae pie et placide in Christo obdormivit pridie Nonas Decembreis, Anno MDIC. Kaufmann, Nürnberg 1600; Michael Piccart, Johann Marcel Heß, Johannes Christoph Busereut: Epistola ΠΑΡΑΜΥΘΗΤΙΚΗ, Unà cum Elegidio Eiusdem Generis, Ad Clarißimum virum, D. Ioannem Busereutium, Iureconsultum, Inclitaeque Reip. Noricae Consiliarium … Kaufmann, Nürnberg 1600 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  69. Georg Binder: Geschichte der bayerischen Birgitten-Klöster. In: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 48 (1896), S. 1–348, bes. S. 77.
  70. Vgl. Lukas Friedrich Reinhard (1623–1688): Beatos Manes Aeternum Venerandae Socrus Mariae Magdalenae Joha. Busereuti, Jc. Et Mariae Fuhreriae Filiae, Casp. Hoffmanni Medici Per Universam Europam Celeberrimi Post XLI. Ann. Conjugium Relictae Viduae A.C. MDCLVI. Aet. LXXV. Proprid. Kl. Mart. Placide Defunctae. Hagen, Altdorf 1656, und sehr viele weitere Würdigungen zu ihrem Tod.
  71. Brief von Georg Mauritius aus Altdorf an Albert Szenczi Molnár vom 21. November 1607; Lajos Dézsi (Bearb.): Szenczi Molnár Albert. Naplója, levelezése és irományai. Budapest 1898, Nr. CXXXVIII, S. 238f (Digitalisat im Internet Archive).
  72. Vgl. auch Stammbuch des Johann Christoph Busenreuth, Einträge in Altdorf, 1593; Stadtbibliothek Nürnberg (Will III 517, fol. 17).
  73. Matthias Hübner, Johannes Christoph Busereut, Georg Klein: Theses De Donationibus. Kauffmann, Nürnberg 1601; Matthias Hübner, Johannes Christophorus Busereut u. a: Disputatio … De Falso, VI, Peculatu Et Plagio. Kauffmann, Nürnberg 1602; Matthias Hübner, Johannes Christoph Busereut u. a: Disputatio Feudalis Secunda. De Feudi Definitione Et Divisione Lochner, Nürnberg 1603; Scipione Gentili, Johannes Christoph Bussereit: Disputationum Ad Africanum Quarta ad L. Quum quis sibi aut 38 D. de Solutionibus. Christoph Lochner, Nürnberg 1604.
  74. Vgl. Giuseppe Colucci: Delle antichità picene, Bd. VIII. Giuseppe Agostino Paccaroni, Fermo 1790, S. xliii (Google-Books); vgl. S. xxiv.
  75. Johannes Christoph Busenreuth: Oratio quartae classis. In: Emblemata anniuersaria Academiae Altorfinae. Levinus Hulsy, Nürnberg 1597, Bl. 136.
  76. Stammbuch des Johann Christoph Busenreuth, Einträge in Leiden, London, Cambridge, Paris, Orléans, Lyon, Bourges, Avignon, Montpellier, Venedig, Siena, Florenz, 1605–1607; The British Library London (Egerton Ms. 1232).
  77. Besitzeintrag „Sum ex libris Johannis Christophori Busereits Biturigibus 1608“; vgl. András Vizkelety, Péter Erdő: Mittelalterliche lateinische Handschriftenfragmente in Győr. (Fragmenta et codices in bibliothecis Hungariae 3). Harrassowitz, Wiesbaden 1998, Nr. 149, S. 175 (PDF).
  78. Immatrikulation am 3. November 1609; Georg Becker: Die deutschen Studenten und Professoren an der Akademie zu Franeker. Soest (Niederlande) 1942, S. 46.
  79. Joachim Andreae, Johann Christoph Busereit Noricus: Dispvtatio fevdalis sexta, de fevdorum legitime acquisitorvm amissione. Rombert Doyma, Franeker 1610.
  80. Georg Mauritius, Johannes Bartholomaeus Busereut, Daniel Oder, Jobst Christoph Kreß von Kressenstein, Johannes Stettner: Honori Nuptiarum, quas Nobilis & Ornatissimus Dn. Georgius Tetzelius a Sambach, Cum … Anna Maria … Christophori Füreri ab Hammendorff, Reipub. Norimbergensis Duumviri primarii Filia, Consuetis solemnitatibus celebravit, IV. Idus Martii MDCX (= 12. März 1610). Wagenmann, Nürnberg 1610.
  81. Willem Boele Sophius Boeles: Frieslands Hoogeschool en het Rijks Athenaeum te Franeker, Bd. I. Kuipers, Leeuwarden 1878, S. 258 (Google-Books). Gualters und Acronius wurden am 23. Mai 1610 für zwei Jahre aus Franeker verbannt
  82. Vgl. Oskar Pusch: Die Breslauer Rats- und Stadtgeschlechter in der Zeit von 1241 bis 1741, Bd. III. Forschungsstelle Ostmitteleuropa, Dortmund 1988, S. 171 (PDF (Memento desOriginals vom 11. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sdo.studienstelleog.de der Studienstelle Ostdeutsche Genealogie Herdecke an der Universität Dortmund); vgl. Bd. II. Dortmund 1987, S. 199–203 und 352.
  83. Salomon Panther (Rysiński), Heinrich Julius Richius, Michael Piccart, Edo Hilderich von Varel: In Natalem Et Obitvm Ivlianae, Ioannis Busereut August. I. V. D. filiolae carmina. Cnorr, Altdorf 1587.
  84. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Hs. 121 659, Bl. 127v).
  85. Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (231 Blankenburg 8°, Blatt 237).
  86. Aus Nürnberg; Professor der Moral und griechischen Sprache in Altdorf.
  87. Georgius Queccius, Johannes Bartholomeus Busereut: Disputationum ethicarum De amicitia prima, Quam … Praeside M. Georgio Queccio … Publice pro virili defendere conabitur Johannes Bartholomeus Busereut. Mit Widmung an Erasmus Schwab d. J. (* um 1563; † 1616) auf Bislohe. Theodoricus bei Conrad Agricola, Altdorf 1611 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  88. Conrad Rittershusen, Johannes Bartholomeus Busereut: Quod felix & faustum sit: presentem De societate disputationem … sub Praesidio … Dn. Conradi Rittershusii J. C. … publice discutiendam proponit et prio viribus defender conabitur. Abraham Wagenmann, Nürnberg 1612 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  89. Johann Georg Gross, Johannes Tonjola: Basilea sepulta retecta continuata. Emananuel König, Basel 1661, S. 61 (Google-Books).
  90. Verschiedene Prozessakten der Susanne Ruprecht, Witwe des Wertheimer Rats Heinrich Ruprecht, 1624–1625, 1626–1627 und 1627; (Staatsarchiv Wertheim (G-Rep. 102 Gemeinschaftliches Archiv, Akten und Nachträge, Nr. 266, Nr. 268 und Nr. 2895)).
  91. Staatsarchiv Wertheim (R-Lit. B Nr. 82).
  92. Vgl. Georg König: Leich-Sermon Bey der Christlichen und Volckreichen Begräbniß Deß … Herrn Christophori Adami Ruperti, bey deß H. ReichsStatt Nürnberg Universitet Altdorff gewesenen Historiarum Professoris Publ. Welcher den 27. Febr. endbenanten Jahrs … entschlaffen. Scherff, Altdorf 1647, bes. Bl. D2 (Google-Books).
  93. B. Pr., Michael Piccart, Johannes Christophorus Busereut: Epithalamia In Nuptias Secundas Clarissimi Et Consulitissimi … Johannis Busereut, Jc. Et Consiliarii Norici, Et … Scholasticae … Johannis Zazers Hammermeisters zum Güntersthal und Neuensorg relictae Filiae Celebrandas Norimbergae, Anno MDCII. XXVII. Septemb. scripta officii bonisq[ue] ominis gratia ab amicis. Lochner, Nürnberg 1602.
  94. Caspar Hoffmann, Georg Remus, Georg Mauritius, Michael Piccart, Janus Hainricus: In Tertias Nuptias Joannis Busereiti I. C. Consiliarii Et Advocati Noribergensis, Cum … Ursula, ex patritia Heldiorum familia, oriunda vidua … Wolfgangi Pömeri … Carmina Ab Amicis scripta. Lochner, Nürnberg 1608.
  95. Das in der Literatur stellenweise angegebene Todesjahr 1629 (vgl. Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon. Walter de Gruyter, München 2007, S. 210 u. a.) bezieht sich auf Ursula Pömerin geb. Behaim (1591–1629); vgl. Georg König: Leich-Predigt auf Frau Ursula Pömerin, Herrn Georg Pömers, Pflegers in Altdorf, Gemahlin. 1629; Johann Gottfried Biedermann: Geschlechtsregister des Hochadelichen Patriciats zu Nürnberg. Friederich Elias Dietzel, Bayreuth 1748, Tabula DLXXXV, vgl. IX und DXXXVII und CCCCLVIII (Google-Books).
  96. Vgl. Johann Gottfried Biedermann: Geschlechtsregister des Hochadelichen Patriciats zu Nürnberg. Friederich Elias Dietzel, Bayreuth 1748, Tabula DLXXVII, Abschnitt C (Google-Books).
  97. Vgl. Britta-Juliane Kruse: Witwen. Kulturgeschichte eines Standes in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2007, S. 357f.
  98. Vgl. Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, Bd. I. Lorenz Schüpfel, Nürnberg / Altdorf 1755, S. 158.
  99. Handschrift Schneiderrechnung des Karl Busereuth für Andreas Schmidmayer von Schwarzenbruck über Leistungen seit dem 1. Februar 1590, Nürnberg, 6. September 1592; Scheurl-Archiv (XVI, 42a/1).
  100. Vgl. Jutta Zander-Seidel: In Mode. Kleider und Bilder aus Renaissance und Frühbarock. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg 2015, S. 18, 61 und 90.
  101. Er war einer der Widmungsenpfänger von Paulus Joseph (= Joseph Hezech): Teutsche דקדוק [= diqdūq] Oder Grammatica Das ist: Richtige unnd kurtze erklerung der Hebreischen Spraach … Auß des Ehrwirdigen … M. Johannis Meehlführers … Grammatica, schlecht und einfeltig zusam[m]en gezogen. Conrad Baur, Altdorf 1613 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Jena).
  102. Urkunde vom 21. Februar 1615; Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand 503 I Schöntal, Zisterzienserkloster, Urkunden 1017).
  103. Vgl. Elias von Steinmeyer (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Altdorf, Bd. II. Stürtz, Würzburg 1912, S. 84 Anm. 15 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf).
  104. Vgl. Hieronymus Schultheiß: Fromb-Gläubiger Hertzen Trost und Theil … bey Christ-Ehrlichem Leich-Begängniß Deß ... H. Andreä Ammons, gewesenen wohlbenamten Bürgers und beüehmten Handelsmanns in Nürnberg. Hagen, Altdorf 1665.
  105. Vgl. Beat Rudolf Jenny (Bearb.): Die Amerbachkorrespondenz, Bd. VII. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1973, S. 32.
  106. Eigenhändige tagebuchartige Aufzeichnungen, Familien-Stammbuch; vgl. Karl Sebastian Zeidler: Vitae professorum juris. Monath, Nürnberg 1770, S. 26 Anm. b).
  107. a b c Vgl. Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, Bd. I. Lorenz Schüpfel, Nürnberg / Altdorf 1755, S. 159f.
  108. Vgl. Hans Zotter: Die Bibliothek des Johannes Maior aus Augsburg (PDF der Universitätsbibliothek Graz).
  109. Magnus Daniel Omeis, Johann Paul Felwinger: Gloria Academiae Altdorfinae sive Orationum Fasciculus Universitatis Noricae Ortum. Meyer, Altdorf 1683, S. 43 und 161 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  110. Edition: „Vuelsen“. Bartholomeus Vuelserus Augustanus immatrikulierte sich am 6. Dezember 1574 in Tübingen.
  111. a b c Streit zwischen Valentin, Fabian und Caspar Mendel zu Hütten und Steinfels um das Erbe an zwei Rentenbriefen der Stadt Amberg zugunsten von Bischof Christoph Mendel von Steinfels von Chiemsee und seinem Bruder Friedrich (Fritz) Mendel von Steinfels († 1502/07) sowie den Umfang des Ältestenrechts (Majorats), 1589.
  112. a b c d 1589 streitige Hofmarksgerechtigkeit (Waldnutzung) des Landsassen Gabriel Mendel zu Steinfels im Kondominium (Kurpfalz und Pfalz-Neuburg) der Herrschaft Parkstein-Weiden; vgl. Heribert Sturm: Neustadt an der Waldnaab – Weiden. Gemeinschaftsamt Parkstein, Grafschaft Störnstein, Pflegamt Floß (Flossenbürg). (Historischer Atlas von Bayern I,47). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1978, S. 142 und 219f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  113. Auch Steinius; aus Steinau an der Straße, 1590 immatrikuliert in Köln, Frankfurter Verleger (besonders italienischer Musik), Notarius publicus, Zinseinnehmer des Bartholomäusstifts, † nach 1623.
  114. Vgl. den Bezug auf S. 581 der Frankfurter Ausgabe von 1603 in der Ausgabe Hannover 1603, S. 723.
  115. Inhaltsverzeichnis: „XCV“.
  116. a b Behandelt werden die Unterminierung (explosio Bombardarum) von Mauern und Türmen bei der Belagerung der Stadt „S.“ und Burg „N.“ in „G.“ durch „C. G.“ im Januar 1581 (oder 1584), die durch eine Explosion dabei verursachte Tötung (homicidium) des Knaben „I. F. I. S.“ und die Probleme von Kriegsverbrechen bei „öffentlicher Gewaltausübung“ (vis publica).
  117. Ewald Horn: Die Disputationen und Promotionen an den Deutschen Universitäten vornehmlich seit dem 16. Jahrhundert. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1893, S. 44 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).

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Frontispiz des Vorlesungsverzeichnisses der Akademie Straßburg aus dem Jahr 1578 (Holzschnitt, unsigniert).
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Wappen von Johannes Busereuth (1548–1610) aus Augsburg, Kupferstich oder Radierung