Johannes Bisselius

Johannes Bisselius SJ (* 20. August 1601 in Babenhausen; † 9. März 1682 in Amberg) war ein deutscher Jesuit, Historiker und neulateinischer Dichter.

Leben

Als Johannes Bissel geboren, trat er nach seiner Schulausbildung in der Babenhauser Lateinschule und Studium an der Dillinger Universität 1621 in den Jesuitenorden ein. Er war in Ingolstadt Lehrer für Rhetorik, Philosophie und Kontroverstheologie. Von 1652 bis zu seinem Tod war er Prediger in Dillingen an der Donau[1]. Er verstarb am Jesuitenkolleg in Amberg als kurfürstlich bayerischer Hofbiograph und Studienpräfekt[2].

Ausgaben und Übersetzungen

  • Lutz Claren u. a. (Hrsg.): Johannes Bisselius: Deliciae Veris – Frühlingsfreuden. Lateinischer Text, Übersetzung, Einführungen und Kommentar. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-031449-6

Literatur

  • Wilhelm Kühlmann: Zwischen Adaptation, Integration und Revokation. Deutsche Schwankliteratur (J. Pauli) in der Jesuitenlyrik des Johannes Bisselius (1601–1682), in: Jan-Dirk Müller, Ulrich Pfisterer, Anna Kathrin Bleuler, Fabian Jonietz (Hrsg.): Aemulatio. Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450–1620). De Gruyter, Berlin 2011 (= Pluralisierung & Autorität, 27), ISBN 978-3-11-026230-8, S. 537–569.
  • Westermayer, Georg: Bissel, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 682.
  • Philipp Weiß, Alexander Winkler: Der Dichter und Historiker Johannes Bisselius SJ (1601-1682) – ein personalbibliographischer Überblick. In: Humanistica Lovaniensia. Band 61, 2012, S. 455–482.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://mateo.uni-mannheim.de/camena/autbissel.html
  2. Archivlink (Memento desOriginals vom 24. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.babhist.de.