Johannes Baptist Sägmüller
Johannes Baptist Sägmüller (* 24. Februar 1860 in Winterreute; † 22. Oktober 1942 in Tübingen) war ein deutscher Geistlicher und Kirchenrechtler.
Leben
Nach der Priesterweihe 1884 in Rottenburg war er Expositurvikar in Alpirsbach. 1887 wurde er Repetent für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Tübingen. Nach der Promotion an der Philosophischen Fakultät mit einer Arbeit über „Die Papstwahlen und die Staaten von 1447 bis 1555“ wurde er 1893 außerordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte in der Philosophischen Fakultät und 1896 Ordinarius für Kirchenrecht und Pädagogik in der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Er war ab 1898 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Alamannia Tübingen im KV. Zudem war er ab 1907 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung AV Cheruskia Tübingen im CV.
Schriften (Auswahl)
- Die Papstwahlbullen und das staatliche Recht der Exklusive. Tübingen 1892.
- Die Thätigkeit und Stellung der Cardinäle bis Papst Bonifaz VIII. Historisch-canonistisch untersucht und dargestellt. Freiburg im Breisgau 1896.
- Die Entwicklung des Archipresbyterats und Dekanats bis zum Ende des Karolingerreichs. Tübingen 1898.
- Der Apostolische Stuhl und der Wiederaufbau des Völkerrechts und Völkerfriedens. Freiburg im Breisgau 1919.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Sägmüller, Johannes Baptist |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geistlicher und Kirchenrechtler |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1860 |
GEBURTSORT | Winterreute |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1942 |
STERBEORT | Tübingen |