Johanna J. Danis

Johanna Juana Danis (* 16. März 1922 in Bratislava; † 8. Juni 2014 in München[1]) war eine Klinische Psychologin und Präsidentin des Instituts für Psychosymbolik – IPV e. V. in München. Sie war Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Universität Buenos Aires, bevor sie 1976 als Psychotherapeutin, Lehranalytikerin (B.L.Ä.K.) und Supervisorin (BDP) nach München kam.

Sie ist international bekannt als Autorin. Ihre zahlreichen Vorträge und Veröffentlichungen beschäftigen sich sowohl mit Psychosymbolik in der Psychoanalyse als auch mit Bibelsymbolik.

Psychosymbolik in ihrem Verständnis meint die Verbindung der persönlichen Lebenserfahrung mit symbolischen Systemen wie der Sprache selbst oder den Bibeltexten. Zugangswege hierzu sind die Erfahrung der Psychoanalyse und das Studium der Bibelsymbolik.

Literatur

  • Erwin Möde (Hrsg.): Psychosymbolik. Ein Lebensweg. Johanna J. Danis. 80, Edition Psychosymbolik, München 2002, ISBN 978-3-925350-76-4.

Werke

  • Lust und Depression : Vorträge, Edition Psychosymbolik, München 1993, ISBN 978-3-925350-52-8.
  • Liebe, Opfer und Wiederkehr, Edition Psychosymbolik, München 1995, ISBN 978-3-925350-66-5.
  • Einführung in J. Lacan: Narzissmus in Mann und Frau, Edition Psychosymbolik, München 1996, ISBN 978-3-925350-67-2.
  • Zahlen, Worte, Bilder, Körper, Edition Psychosymbolik, München 1997
  • Wortgestalt, Edition Psychosymbolik, München 1998
  • Zahlenwende, Edition Psychosymbolik, München 2000
  • Reden – Hören – Sprechen, München 2002
  • Das Symbolgewand im Zeitenrutsch, München 2003
  • Bruch-Teile: Scriptum, Zwischen Genuss und Leben. Edition Psychosymbolik, München 2006, ISBN 3-925350-80-2.
  • Übergang: Vorträge Oktober 2006 – Juni 2008. Institut für Psychosymbolik e.V., München 2008

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung