Johann von Schepenstede
Johann von Schepenstede (* ; † um 1340) war Ratsherr der Hansestadt Lübeck.
Leben
Johann von Schepenstede war der Sohn eines Lübecker Bürgers gleichen Namens. Er ist für die Zeit von 1322 bis 1340 als Ratsherr der Stadt belegt. Ab 1330 war er Kirchenvorsteher der Lübecker Marienkirche. 1327 stiftete er der Kirche gemeinsam mit dem Ratsherrn Eberhard von Alen die heute noch vorhandene Fünte, die von Hans Apengeter gegossen wurde. 1338/39 erwarb er das Dorf Offendorf (heute Ortsteil von Ratekau). Schepenstede bewohnte seit 1317 das Haus Schüsselbuden 14. Er war verheiratet mit Gesche Morkerke. Sein Sohn Johann Schepenstede wurde 1350 ebenfalls Lübecker Ratsherr.
Literatur
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 322
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Johann von Schepenstede |
KURZBESCHREIBUNG | Ratsherr der Hansestadt Lübeck |
GEBURTSDATUM | 13. Jahrhundert |
STERBEDATUM | um 1340 |
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Siegel des Ratsmannes Johann van Schepenstede. Das Siegel stammt aus der Zeit um 1337. Siehe de:Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Nr. 322 (Johann van Schepenstede).
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Das Taufbecken in der Marienkirche in Lübeck aus nördlicher Richtung