Johann Sigmund Deybel von Hammerau

Johann Sigmund Deybel von Hammerau (poln. Jan Zygmunt Deybel von Hammerau, * um 1685-1690 in Sachsen; † 1752) war ein sächsischer Architekt des Rokoko, der vor allem in Polen – seit 1719 – wirkte. Deybel war Major der polnischen Artillerie. Sein Sohn Christian Gottfried Deybel de Hammerau (1725–1798) wurde General der polnischen Armee.

Seit 1721 war Deybel im Warschauer Amt für königliche Bauwerke tätig, seit 1725 als Hofarchitekt des Königs August des Starken. Als Offizier der reitenden Artillerie wurde er 1736 zum Kapitän, 1746 zum Major befördert.

Seine Bauwerke zeigen einen deutlichen Einfluss der französischen Architektur, vermutlich in Anlehnung an die Kupferstiche von Pierre-Jean Mariette aus dem Band L’architecture française (3. Bd., 1727–1737).

Zu seinen Schülern gehörten der Architekt Ephraim Schröger und der Maler Zygmunt Vogel.

Bauwerke (Auswahl)

Bibliografie

  • Stanisław Łoza: Architekci i Budowniczowie w Polsce (Architekten und Baumeister in Polen). Warschau 1954.
Commons: Jan Zygmunt Deybel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Warsaw. Saxon Palace as seen from the Saxon Garden.
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Pałac Czartoryskich in Puławy, Poland; view from courtyard at the central part of the palace
Bialystok Palac Branickich.jpg
© Marek und Ewa Wojciechowscy / Trips over Poland, CC BY-SA 3.0
Branicki Palace in Białystok, Poland.