Johann Philipp Neumann
Johann Philipp Neumann (* 27. Dezember 1774 in Trebitsch, Mähren; † 3. Oktober 1849 in Wien) war ein österreichischer Physiker, Bibliothekar und Dichter.
1810/11 war er Rektor der Universität Graz. Von 1815 bis 1845 hatte er eine Professur am Polytechnischen Institut in Wien (heute Technische Universität), dessen Bibliothek er 1816 gründete und bis 1843 leitete.
Er dichtete den Text zur Deutschen Messe von Franz Schubert, deren Komposition im Jahr 1827 vollendet wurde. Auch zur unvollendeten Oper Sakontala, D 701, dichtete er den Text.[1]
Der Schriftsteller Ludwig Gottfried Neumann war sein Sohn.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Neumann, Johann Philipp. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 20. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1869, S. 269 f. (Digitalisat).
- Franz Brümmer: Neumann, Johann Philipp. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 525 f.
- O. Bruna: Neumann Johann Philipp. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 91 f. (Direktlinks auf S. 91, S. 92).
Weblinks
- Werke von Johann Philipp Neumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Johann Philipp Neumann im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Werke von Johann Philipp Neumann im Projekt Gutenberg-DE
Einzelnachweise
- ↑ Neue Schubert-Ausgabe Schubert-Datenbank. Archiviert vom am 24. Dezember 2013; abgerufen am 14. November 2012.
Personendaten | |
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NAME | Neumann, Johann Philipp |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Physiker, Bibliothekar und Dichter |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1774 |
GEBURTSORT | Trebitsch |
STERBEDATUM | 3. Oktober 1849 |
STERBEORT | Wien |
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Johann Philipp Neumann (1774-1849), östererichischer Physiker. Lithographie von Franz Eybl, 1836