Johann Nepomuk Vogl

Johann Nepomuk Vogl, Lithographie von Johann Stadler 1837
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Grabstätte von Johann Nepomuk Vogl

Johann Nepomuk Vogl (* 7. Februar 1802 in Wien; † 16. November 1866 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Publizist.

Leben

Über sein Leben ist sehr wenig bekannt. Er schrieb hauptsächlich Gedichte, Balladen, Dramen, Novellen sowie Essays. Die Anzahl seiner (inventarisierten) Werke geht in die Hunderte. Darüber hinaus gab er mehrere Almanache und Taschenbücher heraus, darunter das Österreichische Wunderhorn (ab 1834) und den Österreichischen Volkskalender.

Vogl war Mitglied der sich im Wiener Kaffeehaus Silbernes Kaffeehaus versammelnden Literatengruppe.

Hauptsächlich sind seine zahlreichen Balladen der Wiener Spätromantik zuzuordnen. Viele dieser Balladen sind später vertont worden, u. a. von Carl Loewe, Franz von Suppè sowie Carl Gottfried Salzmann und Franz Schubert.

Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 6). Im Jahr 1894 wurde in Wien-Währing (18. Bezirk) der Johann-Nepomuk-Vogl-Platz nach ihm benannt.

Werke

Balladen
sonstige Lyrik
  • Am Klosterbrunnen
  • Das vergessene Land
  • Die Kaiserjagd im Wienerwald
  • Die schwarzen Augen
Gedichtsammlungen
  • Iris 1840
  • Iris 1844
  • Iris 1848

Literatur

Trivia

Auf Vogls Gedicht Alpenunschuld geht die Redewendung „Auf da Oalm da gibt's kan Sünd!“ zurück.

Weblinks

Wikisource: Johann Nepomuk Vogl – Quellen und Volltexte
Commons: Johann Nepomuk Vogl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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