Johann Nepomuk Einsele (Steinmetz)

Johann Nepomuk Einsele (* 1. Mai 1732 in Freising; 4. Dezember 1790 ebenda) war fürstbischöflich-freisingischer Hofsteinmetz.[1]

Leben

Johann Nepomuk Einsele war der Sohn des fürstbischöflich-freisingischen Hofsteinmetzen Matthias Einsele. Er erlernte den Beruf seines Vaters und arbeitete in Prag, bis er nach dem Tod seines Vaters 1753 die väterliche Werkstatt übernahm. 1759 ernannte ihn Fürstbischof Johann Theodor von Bayern zum Hofsteinmetzmeister. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1790 aus.

Einsele hatte 17 Kinder; 2 Söhne erlernten das Geschäft des Vaters, mehrere starben in frühester Jugend, eine Tochter verheiratete sich nach München. 2 Söhne widmeten sich dem Studium, sein Sohn Johann Nepomuk wurde Jurist und starb 1836 in Freising; der andere, Ignaz Johann Baptist wurde Arzt. Er starb 1860 in Tölz und ist der Vater von August Max Einsele.[2]

Einzelnachweisliste

  1. Karl Mayer: Matthias und Johann Nepomuk Einsele. Zwei Freisinger Steinmetzen und ihre Nachkommen. Amperland 32, 1996, S. 396–404.
  2. 'Zum Gedächtniss an Dr. August Max Einsele, k. Gerichtsarzt und Professor : seinen Freunden aus Dankbarkeit und Verehrung gewidmet von dem Botanischen Vereine in Landshut'. In: Digitalisat | MDZ. Abgerufen am 22. Februar 2025.