Johann Georg Hertel der Ältere
Johann Georg Hertel (* 20. September 1700 in Augsburg; † 7. Juli 1775 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher und Verleger.
Hertel war zunächst als Gipsformer tätig, verlegte sich dann aber auf die Kunst des Kupferstechens und wurde zum Stammvater der Augsburger Kupferstecherfamilie Hertel. Er erwarb 1748 einen Teil des J. Wolffschen Verlages in Augsburg und gründete später einen eigenen Verlag. Er brachte neben eigenen Arbeiten vor allem Kupferstiche ornamentalen, religiösen und allegorischen Charakters von Johann Wolfgang Baumgartner, Franz Xaver Habermann, Johann Gottfried Haid, Johann Esaias Nilson, Egid Verhelst und Jeremias Wachsmuth heraus.[1]
Seine Söhne Georg Leopold Hertel (1740–1778) und Johann Georg Hertel d. J. (1734–1762) wurden ebenfalls Kupferstecher.
Literatur
- Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 359.
Weblinks
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Virtuelles Kupferstichkabinett. Abgerufen am 21. März 2021.
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Museum Digital. Abgerufen am 21. März 2021.
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Digitaler Portraitindex. Abgerufen am 21. März 2021.
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Graphikportal. Abgerufen am 21. März 2021.
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Collection Online. Abgerufen am 21. März 2021.
- Werke von Johann Georg Hertel. In: Metropolitan Museum of Art, Sammlung Online. Abgerufen am 21. März 2021.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Hertel, Johann Georg der Ältere |
ALTERNATIVNAMEN | Hertel, Johann Georg d. Ä.; Hertel, Johann Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kupferstecher und Verleger |
GEBURTSDATUM | 20. September 1700 |
GEBURTSORT | Augsburg |
STERBEDATUM | 7. Juli 1775 |
STERBEORT | Augsburg |
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Die Frantzösische Kirche auf der Friedrich Statt, Stich von Johann Georg Hertel nach einer Zeichnung von Franz Xaver Habermann, 1760