Johann Christoph Taentzel

Johann Christoph Taentzel (auch: Johann Christoph Täntzel und Johann Christoph Tänzel; * 1722 in der Gegend um Schwarzburg in Thüringen; † 22. Februar 1786 ebenda) war ein deutscher Maurermeister-Architekt und Kurfürstlich Braunschweig-Lüneburgischer Hof-Maurermeister.[1]

Leben

Johann Christoph Taentzel wanderte mit seiner Familie aus Thüringen zur Zeit der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover in die welfischen Stammlande ein und ließ sich in der Stadt Hannover nieder, wo ihm 1750 der Titel als Hofmaurermeister verliehen wurde.[1]

Ebenfalls 1750 heiratete Tantzel in Hannover. Aus der Ehe ging am 16. Mai 1755 der spätere Hofsteinhauer, Hofmaurer- und Ratsmaurermeister Johann Georg Täntzel hervor, durch den der hannoversche Stammvater auch Großvater des Steinhauers, Hofmaurermeisters und Senators Ernst Ludwig Taentzel wurde.[1]

Bekannte Werke

Archivalien

Archivalien von und über Johann Christoph Taentzel finden sich beispielsweise

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Knocke: Taentzel, Tän(t)zel sowie Taentzel, Tän(t)zel, (2) Johann Christoph, in: Stadtlexikon Hannover, S. 616; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Anna-Franziska von Schweinitz: Die landesherrlichen Gärten in Schaumburg-Lippe von 1647 bis 1918 ( = Grüne Reihe, Band 20), Worms: Werner, 1999, ISBN 978-3-88462-161-5 und ISBN 3-88462-161-0, S. 138; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. a b Bernd Adam: Die Herrenhäuser Wasserkünste, in Marieanne von König (Hrsg.): Herrenhausen: Die Königlichen Gärten in Hannover. Göttingen 2006. ISBN 978-3-8353-0053-8, hier: Abbildung 19 (S. 56) und Anmerkung dazu auf S. 282; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Carl-Hans Hauptmeyer: 1782, in: Hannover Chronik, S. 103; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Martin Wörner, Ulrich Hägele, Sabine Kirchhof: Ehem. Wallmodenschlösschen, Wilhelm-Busch-Museum In dies.: Architekturführer Hannover. Reimer, Berlin 2000, ISBN 3-496-01210-2, S. 57