Johann-Albrechts-Feste

Johann-Albrechts-Feste
(Johann-Albrechtshöhe bzw. Albrechtshöhe)

OrtFarm Albrechtshöhe
zwischen Karibib und Okahandja
Baujahr1906 (oder vor 1904/05)
Koordinaten21° 56′ 59,9″ S, 16° 5′ 1,5″ O

Die Johann-Albrechts-Feste, eigentlich Johann-Albrechtshöhe bzw. nur Albrechtshöhe, war eine von der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) errichtete Festungsanlage. Das Baujahr wird mit 1906 angegeben,[1] wobei anderen Quellen nach die Feste bereits 1904/05[2] fertiggestellt gewesen sein soll und womöglich tatsächlich 1903 in Betrieb genommen wurde.[3] Benannt ist die Feste nach Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg, dem Leiter der Deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika.

Der militärische Posten diente vor allem der Überwachung der wichtigen Handelsroute von der Atlantikküste bis ins Inland. Unweit hiervon befindet sich der ebenfalls aus dieser Zeit stammende Bahnhof an der Bahnstrecke Swakopmund–Windhoek.[4]

Die Station bestand aus der als Feste bezeichneten sogenannte Marmor-Kaserne, die als Unterkunft für Unteroffiziere und Mannschaft diente und einem (weitestgehend verfallenen) Offiziershaus sowie diversen Versorgungsgebäuden.[3] Die Feste wird weiterhin (Stand August 2020) als touristische Unterkunft auf der gleichnamigen Farm genutzt.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Karl Waldeck: Soldatenleben, Erlebnisse als hessischer Kanonier in Lothringen und Deutsch-Südwestafrika, Glanz & Gloria Verlag, Windhoek 2012, ISBN 978-9991-6-8-7223.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Albrechtshöhe Guest Farm. Wheretostay.na. Abgerufen am 2. September 2020.
  2. Johan Albrecht Feste zwischen Karibib und Okahandja. Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft.@1@2Vorlage:Toter Link/greenstone.namscience.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 2. September 2020.
  3. a b Johann-Albrechtshöhe. Burkhard Rüchel. Abgerufen am 2. September 2020.
  4. Namibias Schmalspureisenbahnen erschließen Afrikas letzte Wildnis. Klaus Dierks. Abgerufen am 2. September 2020.