Joachim Weiler

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Joachim Weiler (rechts außen) 1991 mit Walter Kiwit, Hans Daniels, Franz Kroppenstedt und Dieter Diekmann (v. l. n. r.)

Joachim Weiler (* 27. März 1947 in Oberwesel; † 30. September 1999 in Ahrweiler) war ein deutscher Politiker der CDU. Seit dem November 1988 bis zu seinem Tod war er Landrat des rheinland-pfälzischen Landkreises Ahrweiler.

Leben und Beruf

Joachim Weiler wuchs in Oberwesel auf und studierte nach dem Abitur mit einem Stipendium der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung Rechtswissenschaften.[1] Nach dem Zweiten Staatsexamen arbeitete er ab 1976 bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen und als Dozent bei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen. Von 1978 bis 1981 war er Büroleiter des CDU-Bundesvorsitzenden Helmut Kohl in der CDU-Bundesgeschäftsstelle in Bonn. Von 1981 bis 1988 arbeitete Joachim Weiler im Ministerium des Innern und Sport in Mainz. Im November 1988 wurde er zum Landrat des Landkreises Ahrweiler ernannt. Im Jahr 1992 wählte ihn der Kreistag des Landkreises Ahrweiler für zehn weitere Jahre in diesem Amt.

Joachim Weiler starb völlig unerwartet am 30. September 1999 und wurde in Köngernheim bestattet.

Ehrungen

  • Der Platz vor dem Ahrweiler Bahnhof wurde in Landrat-Joachim-Weiler-Platz umbenannt.

Literatur

  • Karl-Heinz Sundheimer: Er überzeugte durch Sachkompetenz, Ruhe, Verbindlichkeit und Aufrichtigkeit. In: Heimatjahrbuch 2000 Kreis Ahrweiler, Kreisverwaltung Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler 1999, S. 9–11, ISSN 0342-5827
  • Ingrid Näkel-Surges: Er verband alle persönlichen Interessen und Hobbys mit dem Beruf. In: Heimatjahrbuch 2000 Kreis Ahrweiler, Kreisverwaltung Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler 1999, S. 6–8, ISSN 0342-5827 (Online-Ausgabe)

Einzelnachweise

  1. Günther Rüther, Burkard Steppacher (Hrsg.): 40 Jahre Begabtenförderung. Sankt Augustin 2005.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Bonn, 16.7.1991

Unter Vorsitz des Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern, Franz Kroppenstedt, tagte im Bundesinnenministerium erstmals der von der Bundesregierung eingesetzte Arbeitsstab zur Vorbereitung und Planung des Umzuges von Bonn nach Berlin.
An dem Gespräch nahmen Vertreter der Bundesländer Berlin, Brandenburg,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, der Stadt Bonn und der Landkreise Ahrweiler,

Neuwied, Rhein-Sieg, des Bundestages und des Bundesrates teil.