Joachim Jacob (Literaturwissenschaftler)

Joachim Jacob (* 1965) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler.

Leben

Von 1985 bis 1991 studierte er Germanistik, Philosophie und politische Wissenschaften an der Universität Heidelberg und an der Goethe-Universität. Nach der Promotion 1996 bei Norbert Altenhofer, Volker Bohn und Ulrich Gaier in Frankfurt am Main und der Habilitation 2005 für das Fachgebiet Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft am Fachbereich 05 (Sprache, Literatur, Kultur) in Gießen ist er seit 2009 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur der Aufklärung und der Moderne, literarische Ästhetik und Hermeneutik, Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Religion, Literatur und Ethik, Literatur und Kultur des Pietismus und Antikerezeption.

Schriften (Auswahl)

  • Heilige Poesie. Zu einem literarischen Modell bei Pyra, Klopstock und Wieland. Tübingen 1997, ISBN 3-484-18144-3.
  • Die Schönheit der Literatur. Zur Geschichte eines Problems von Gorgias bis Max Bense. Tübingen 2007, ISBN 3-484-18183-4.
  • mit Wolfgang Braungart: Stellen, schöne Stellen. Oder: Wo das Verstehen beginnt. Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1079-7.
  • mit Johannes Süßmann (Hg.): Das 18. Jahrhundert. Lexikon zur Antikerezeption in Aufklärung und Klassizismus. Stuttgart 2018, ISBN 3-476-02472-5.

Weblinks