Joachim Herrgen

Joachim Herrgen (* 26. Juni 1954 in Speyer)[1] ist ein deutscher Germanist.

Leben

Nach dem Abitur 1973 in Bad Bergzabern und dem Studium (1973–1981) an der Universität Mainz: Deutsche Philologie, Politikwissenschaft, Publizistik, Pädagogik (1978 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien) wurde er 1981 wissenschaftlicher Mitarbeiter (später Akademischer Rat/Oberrat) am Deutschen Institut der Universität Mainz. Nach der Promotion 1986 zum Dr. phil. und der Venia legendi für Sprachwissenschaft des Deutschen 1997 war er seit 2001 Professor für Germanistische Linguistik an der Philipps-Universität Marburg. 2020 trat er in den Ruhestand ein.

Schriften (Auswahl)

  • Koronalisierung und Hyperkorrektion. Das palatale Allophon des /ch/-Phonems und seine Variation im Westmitteldeutschen. Stuttgart 1986, ISBN 3-515-04821-9.
  • Die Sprache der Mainzer Republik (1792/93). Historisch-semantische Untersuchungen zur politischen Kommunikation. Tübingen 2000, ISBN 3-484-31216-5.
  • mit Jürgen Erich Schmidt: Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin 2011, ISBN 3-503-12268-0.
  • mit Helen Christen, Brigitte Ganswindt und Jürgen Erich Schmidt (Hg.): Regiolekt – der neue Dialekt? Akten des 6. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD). Stuttgart 2020, ISBN 3-515-12909-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joachim Herrgen. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 21. Oktober 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).