Joachim Grünhagen

Joachim Grünhagen (* 27. Juni 1928 in Braunschweig; † 16. Februar 2016 in Hannover) war ein Schriftsteller und Lyriker.[1][2]

Leben

Joachim Grünhagen wurde gegen Ende der Weimarer Republik in Braunschweig geboren, wuchs dann jedoch in München auf. Unter den Nationalsozialisten wurde er noch als Jugendlicher während des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1944 und 1945 als Luftwaffenhelfer eingesetzt.[2]

Unmittelbar nach dem Kriegsende wurde Grünhagen schriftstellerisch aktiv.[2]

Von 1970 bis 1974 war Joachim Grünhagen Schriftleiter der Zeitschrift Niedersachsen. Ab dem Folgejahr 1975 und bis 1991 arbeitete er im Kulturamt Hannover. In dieser Zeit gründete er in Hannover die Autorengemeinschaft Gruppe Poesie.[2]

Grünhagen war Mitglied der Deutschen Haiku Gesellschaft.[3] Seine literarischen Schwerpunkte waren Lyrik, Haiku und Kurzprosa.[2] Er gilt als „Dichtervater“ des Schriftstellers Marcel Magis, der zum 80. Geburtstag Grünhagens eine Lesung im hannoverschen Canapee veranstaltete.[4]

Schriften (Auswahl)

  • 70 Jahre Joachim Grünhagen. Gedichte. Ein Querschnitt aus vergangenen Jahren, 1946–1998 (= Solitär, Nr. 2), Gelsenkirchen-Ückendorf: Edition Xylos, 1998.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joachim Grünhagen. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2014/2015: Band I: A-O. Band II: P-Z., Walter De Gruyter Incorporated, 2014, S. 343–344, ISBN 978-3-11-033720-4.
  2. a b c d e Kathrin Dittmer (Verantw.): Joachim Grünhagen in der Literaturdatenbank Niedersachsen, zuletzt abgerufen am 21. Juni 2016
  3. Doris Gey, Hans-Werner Gey (Verantw.): Joachim Grünhagen (Memento des Originals vom 1. Januar 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lyrikwelt.de auf der Seite lyrikwelt.de, zuletzt abgerufen am 21. Juni 2016
  4. Marcel Magis: Joachim Grünhagen: 27.6. in Hannover auf der Seite marcelmagis.de vom 21. Juni 2008, zuletzt abgerufen am 21. Juni 2016