Jo Dee Messina

Jo Dee Messina 2007

Jo Dee Messina (* 25. August 1970 als Jo-Dee Marie Messina in Framingham, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin. Sie hatte sechs Nummer-eins-Hits in den Country-Charts, darunter Titel wie That's the Way, Stand Beside Me oder My Give a Damn's Busted. Sie ist die erste Country-Sängerin, die gleichzeitig drei Nummer-eins-Hits vom gleichen Album über mehrere Wochen in den Country-Charts platzieren konnte.

Biografie

Anfänge

Messina wurde 1970 als Tochter von Vincent und Mary Messina in Framingham, Massachusetts, geboren. Sie hat drei Geschwister und wuchs im benachbarten Holliston auf. Messina sang bereits als Kind in Theateraufführungen; als Teenager gründete sie mit ihren Geschwistern eine Band und trat in Clubs in der Umgebung auf.

Im Alter von 19 zog Messina nach Nashville, wo sie bei Talentwettbewerben mitmachte. Das führte zu regelmäßigen Auftritten bei der Radioshow Live at Libby’s, bei denen Musikproduzent Byron Gallimore auf Messina aufmerksam wurde. Dieser arbeitete bereits mit Country-Sänger Tim McGraw zusammen, mit dem Messina sich anfreundete.

Karriere und Privatleben

Schließlich erhielt Messina einen Plattenvertrag bei McGraws Label Curb, und 1996 erschien ihr Debütalbum Jo Dee Messina, das bereits zwei Top-10-Hits hervorbrachte: Heads Carolina, Tails California, das Platz zwei belegen konnte und You’re Not in Kansas Anymore.

Mit Messinas zweitem Album I’m Alright gelang ihr 1998 der Durchbruch. Die ausgekoppelten Singles Bye Bye, I’m Alright und Stand Beside Her konnten sich mehrere Wochen auf Platz eins der Country-Charts halten, was zuvor noch keiner Interpretin gelungen war. Die Auskopplung Lesson in Leavin schaffte es zudem auf Platz zwei. Neben der Auszeichnung in den USA erreichte das Album auch in Kanada eine Platin-Auszeichnung.

1999 wurde Messina für ihre Erfolge von der CMA und der ACM ausgezeichnet. 2000 folgte ihr drittes Album Burn, das weiter in Richtung Popmusik ging. Es wurde ihr erstes Nummer-1-Album, verkaufte sich mehr als eine Million Mal, und die daraus ausgekoppelte Single That's the Way wurde Messinas vierte Nummer-1-Single. Die Songs Burn und Downtime waren weitere Top-Ten-Erfolge, während die vierte Auskoppelung Bring On the Rain, ein Duett mit Tim McGraw, erneut Platz eins belegte. Das Album erreichte auch in Kanada eine Goldauszeichnung.

Nachdem Messina 2004 einen erfolgreichen Alkoholentzug in einer Klinik in Utah hinter sich gebracht hatte, erschien 2005 ihr nächstes Studioalbum Delicious Surprise, das erneut Platz eins der Country-Charts sowie Platz sieben der Popcharts belegte. Die Auskopplung My Give a Damn's Busted wurde ebenfalls wieder ein Nr.-1-Hit für Messina.

Messina ist seit Ende 2007 verheiratet, im Januar 2009 kam in Nashville der gemeinsame Sohn zur Welt.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1996Jo Dee MessinaUS146
Gold
Gold

(5 Wo.)US
Coun­try22
(51 Wo.)Coun­try
1998I’m AlrightUS61
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(104 Wo.)US
Coun­try5
(104 Wo.)Coun­try
2000BurnUS19
Platin
Platin

(66 Wo.)US
Coun­try1
(111 Wo.)Coun­try
2002A Joyful NoiseUS147
(4 Wo.)US
Coun­try18
(11 Wo.)Coun­try
2005Delicious SurpriseUS7
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Coun­try1
(40 Wo.)Coun­try
2014MeUS156
(1 Wo.)US
Coun­try19
(1 Wo.)Coun­try

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2003Greatest HitsUS14
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try1
(83 Wo.)Coun­try

Weitere Kompilationen

  • 2017: All-Time Greatest Hits

EPs

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2010Unmistakable Trilogy: LoveUS106
(1 Wo.)US
Coun­try21
(5 Wo.)Coun­try

Weitere EPs

  • 2010: Unmistakable: Drive
  • 2010: Unmistakable: Inspiration

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1996Heads Carolina, Tails California
Jo Dee Messina
US
Platin
Platin
US
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
You’re Not in Kansas Anymore
Jo Dee Messina
Coun­try7
(20 Wo.)Coun­try
Do You Wanna Make Something of It?
Jo Dee Messina
Coun­try53
(13 Wo.)Coun­try
1997He’d Never Seen Julie Cry
Jo Dee Messina
Coun­try64
(5 Wo.)Coun­try
1998Bye, Bye
I’m Alright
US43
Gold
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try1
(30 Wo.)Coun­try
I’m Alright
I’m Alright
US43
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(24 Wo.)US
Coun­try1
(30 Wo.)Coun­try
Stand Beside Me
I’m Alright
US34
(20 Wo.)US
Coun­try1
(32 Wo.)Coun­try
1999Lesson in Leavin’
I’m Alright
US28
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try2
(34 Wo.)Coun­try
Because You Love Me
I’m Alright
US53
(13 Wo.)US
Coun­try8
(27 Wo.)Coun­try
2000That’s the Way
Burn
US25
(20 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
Burn
Burn
US42
(20 Wo.)US
Coun­try2
(26 Wo.)Coun­try
2001Downtime
Burn
US46
(15 Wo.)US
Coun­try5
(23 Wo.)Coun­try
Bring on the Rain
Burn
US36
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try1
(33 Wo.)Coun­try
2002Dare to Dream
Burn
Coun­try23
(20 Wo.)Coun­try
2003Was That My Life
Greatest Hits
Coun­try21
(20 Wo.)Coun­try
I Wish
Greatest Hits
US75
(4 Wo.)US
Coun­try15
(28 Wo.)Coun­try
2005My Give a Damn’s Busted
Delicious Surprise
US63
(20 Wo.)US
Coun­try1
(25 Wo.)Coun­try
Delicious Surprise (I Believe It)
Delicious Surprise
Coun­try23
(20 Wo.)Coun­try
Not Going Down
Delicious Surprise
Coun­try28
(20 Wo.)Coun­try
2006It’s Too Late to Worry
Delicious Surprise
Coun­try33
(20 Wo.)Coun­try
2007Biker Chick
Unmistakable: Drive
Coun­try48
(7 Wo.)Coun­try
2008I’m Done
Coun­try34
(20 Wo.)Coun­try
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
1999No Time for Tears
I’m Alright
Coun­try75
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2003: A Joyful Noise
  • 2009: Shine
  • 2010: That’s God
  • 2013: Peace Sign
  • 2014: A Woman’s Rant
  • 2014: He’s Messed Up
  • 2018: Reckless Love

Videoalben

  • 2002: The Video Collection

Quellen

  1. a b c d Chartquellen: US
  2. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: US CA

Weblinks

Commons: Jo Dee Messina – Sammlung von Bildern

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Sängerin Jo Dee Messina