Jimmy Gressier
Jimmy Gressier | ||||||||||
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Voller Name | Jimmy Gressier | |||||||||
Nation | Frankreich | |||||||||
Geburtstag | 4. Mai 1997 (26 Jahre) | |||||||||
Geburtsort | Boulogne-sur-Mer, Frankreich | |||||||||
Größe | 175 cm | |||||||||
Gewicht | 62 kg | |||||||||
Karriere | ||||||||||
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Disziplin | 5000 m | |||||||||
Bestleistung | 12:56,09 min | |||||||||
Verein | Us Athletiques de Lievin | |||||||||
Trainer | Dinielle Arnaud[1] | |||||||||
Status | aktiv | |||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||
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letzte Änderung: 24. Juli 2023 |
Jimmy Gressier (* 4. Mai 1997 in Boulogne-sur-Mer) ist ein französischer Leichtathlet, der vor allem in den Langstreckenläufen und im Crosslauf antritt.
Sportliche Laufbahn
Jimmy Gressier trat erstmals 2015 in internationalen Meisterschaften an. Im März startete er im Rahmen des U20-Rennens bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Guiyang, bei dem er als 80. ins Ziel kam. Besser lief es bei den Crosslauf-Europameisterschaften in seiner Heimat in Hyères, bei denen er den vierten Platz im Juniorenrennen belegte.[2] Ein Jahr später belegte er den gleichen Platz im gleichen Rennen bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Chia.[3] Im Juni wurde er in 3:55,82 min französischer Vize-U20-Meister über 1500 Meter. Einen Monat später ging er 5000 Meter bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz an den Start und belegte im Finale den zehnten Platz. 2017 gewann er auch in der Altersklasse U23 die Silbermedaille bei den nationalen Meisterschaften, wenngleich er sieben Sekunden schneller lief als ein Jahr zuvor. Im Sommer wurde er bei den U23-Europameisterschaften, die wie ein Jahr zuvor die Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz stattfanden, über 5000 Meter disqualifiziert. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Šamorín hingegen konnte er die Goldmedaille in der Altersklasse U23 gewinnen.
Im Juni 2018 trat Gressier sowohl bei den U23-Mittelmeerspielen in Jesolo als auch bei den regulären Mittelmeerspielen im spanischen Tarragona an. Während er in der Altersklasse U23 über 5000 Meter siegreich war, belegte er im Finale in Tarragona in 14:01,13 min den achten Platz. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Tilburg wiederholte er seinen Triumph aus 2017. Im Februar 2019 wurde er französischer Vizehallenmeister über 3000 Meter. Über diese Distanz ging er auch einige Wochen später bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow an den Start. Dabei zog er in das Finale ein, in dem er in 8:00,89 min den siebten Platz belegte. Im Sommer ging er über die 5000 und die 10.000 Meter bei den U23-Europameisterschaften in Gävle an den Start. Nachdem er im Juni in 13:23,04 min eine neue 5000-Meter-Bestzeit aufgestellt hatte, reichten ihm in Finale 14:16,55 min um die Goldmedaille zu gewinnen. Bereits zwei Tage zuvor gewann er in Bestzeit von 28:44,17 min die Goldmedaille über die doppelte Distanz. Im Dezember gewann Gressier zum insgesamt dritten Mal Gold bei den Crosslauf-Europameisterschaften in der Altersklasse U23, diesmal in Lissabon.
Im Februar 2020 lief Gressier bei einem 5-Kilometer-Straßenlauf in Monaco in 13:18 min auf den zweiten Platz. Diese Zeit bedeutete einen neuen Europarekord, der zuvor vom schweizerisch-französischen Athleten Julien Wanders gehalten wurde.[4] Im August verbesserte er seine Bestzeit über 5000 Meter beim Diamond League Meeting in Monaco auf 13:15,77 min. 2021 startete er im März bei den Halleneuropameisterschaften im polnischen Toruń und belegte im Finale der 3000 Meter den achten Platz. Anfang Juni lief er in Huelva mit 13:08,99 min eine neue 5000-Meter-Bestzeit und qualifizierte sich damit für die Olympischen Sommerspiele in Tokio.[5] Bei seiner Olympiapremiere erreichte er als Neunter seines Vorlaufes das Finale, in dem er mit 13:11,33 min den 13. Platz belegte. Ein Jahr später nahm er auch an seinen ersten Weltmeisterschaften teil und belegte im 10.000-Meter-Rennen den elften Platz. Über die gleiche Distanz trat er auch einen Monat später bei den Europameisterschaften in München an, wobei er als Vierter knapp eine Medaille verpasste.
2023 stellte Gressier beim Monaco Run mit 13:12 min einen neuen Europarekord über die 5 km Distanz auf.[6] Im Juli lief er beim Diamond-League-Meeting in Monaco in 12:56,09 min über 5000 Meter einen neuen französischen Nationalrekord. Einen Monat später trat er bei den Weltmeisterschaften in Budapest an. Im Wettkampf über 5000 Meter zog er in das Finale ein, in dem er den neunten Platz belegte.
Wichtige Wettbewerbe
Persönliche Bestleistungen
- Freiluft
- 800 m: 1:54,33 min, 7. Mai 2017, Calais
- 1000 m: 2:24,84 min, 1. Mai 2017, Saint-Pol-sur-Ternoise
- 1500 m: 3:33,90 min, 10. Juni 2023, Montesson
- 3000 m: 7:40,21 min, 2. Juli 2023, Stockholm
- 3000 m Hindernis: 8:24,72 min, 29. August 2020, Décines-Charpieu
- 5000 m: 12:56,09 min, 21. Juli 2023, Monaco, (französischer Rekord)
- 10.000 m: 27:24,51 min, 28. Mai 2022, Pacé
- 5 Kilometer: 13:12 min, 13. Februar 2023, Monaco, (Europarekord)
- 10 Kilometer: 27:33 min, 26. Februar 2023, Castellón de la Plana
- Halle
Weblinks
- Jimmy Gressier in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Jimmy Gressier in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jimmy Gressier. In: bases.athle.fr. FFA - Les Bases, abgerufen am 18. Mai 2020 (französisch).
- ↑ bases.athle.fr
- ↑ Ergebnisse auf bases.athle.fr
- ↑ Noémie Javey: A Monaco, le Boulonnais Jimmy Gressier bat le record d'Europe du 5 km route. In: france3-regions.francetvinfo.fr. 16. Februar 2020, abgerufen am 18. Mai 2020 (französisch).
- ↑ Rafa Payá: Jimmy Gressier: de dormir en un banco a la mínima para Tokio. In: as.com. 3. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021 (spanisch).
- ↑ Thomas Bauer (HDsports): Neuer Europarekord über die 5 Kilometer. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Gressier, Jimmy |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 4. Mai 1997 |
GEBURTSORT | Boulogne-sur-Mer, Frankreich |
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Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Finallauf der 10.000 m der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im Rahmen der European Championships 2022 in München: Jimmy Gressier, Frankreich