Jesús Fernández Oceja

Jesús Fernández Oceja

Spielerinformationen
Spitzname	„Chechu“
Geburtstag	25. Februar 1974
Geburtsort	Santander, Spanien 1945 Spanien
Staatsbürgerschaft	Spanier spanisch
Körpergröße	1,94 m
Spielposition	Rückraum Mitte
	Rückraum links
Wurfhand	rechts
Vereinsinformationen
Verein	Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis	Verein
1984–1991	Spanien Colegio Salesianos
1991–1993	Spanien Teka Santander
Vereinslaufbahn
von – bis	Verein
1993–2002	Spanien Teka Santander
2002–11/2002	Spanien Club Balonmano Málaga
11/2002–2004	Deutschland TSV GWD Minden
Nationalmannschaft
Debüt am	21. April 1995
gegen	Schweiz Schweiz in St. Gallen
	Spiele (Tore)
Spanien Spanien	54 (54)[1]
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 × Europameisterschaft 0 × 1 × 0 × Mittelmeerspiele 0 × 0 × 1 × U-21-Weltmeisterschaft 0 × 1 × 0 × U-18-Europameisterschaft 0 × 0 × 1 ×
Medaillen  Olympische Spiele Bronze 1996 Atlanta Spanien Spanien Handball-EM Silber 1996 Spanien Spanien Spanien  Mittelmeerspiele Bronze 1997 Bari Spanien Spanien  U-21-Weltmeisterschaften Silber 1995 Argentinien Spanien Spanien  U-18-Europameisterschaften Bronze 1992 Schweiz Spanien Spanien
Stand: 26. August 2019

Jesús „Chechu“ Fernández Oceja (* 25. Februar 1974 in Santander, Spanien) ist ein ehemaliger spanischer Handballspieler. Er spielte für den TSV GWD Minden in der Bundesliga. Mit der spanischen Nationalmannschaft gewann er bei den Olympischen Spielen 1996 die Bronze-Medaille.

Karriere

Vereine

Fernández Oceja begann 1984 in den Jugend-Mannschaften des Colegio Salesianos mit dem Handballspielen. Als 17-Jähriger stieß er 1991 zum Spitzenverein Teka Santander (später auch Caja Cantabria Santander und CB Cantabria). Mit Santander gewann er zahlreiche Titel. Zweimal wurde er spanischer Meister, holte vier Pokalsiege und drei Europapokal-Titel. Höhepunkt war der Gewinn der Champions League 1994, obwohl sich der Verein in einer schweren finanziellen Krise befand. 2002 wechselte Fernández Oceja zum Zweitligisten Club Balonmano Málaga^[2]. Bereits im November verließ er den Verein jedoch wieder. Er nahm ein Angebot vom TSV GWD Minden an, die nach einem Ersatz für ihren langfristig verletzten Kapitän Frank von Behren suchten. Trotz eines erneuten Vertragsangebotes entschied er sich 2004, seine Karriere zu beenden und nach Málaga zurückzukehren, um mit seiner Ehefrau einen Hotel-Betrieb aufzubauen.^[2]

Nationalmannschaften

Jesús Fernández Oceja absolvierte sechs Jugend- und 37 Junioren-Länderspiele (21 bzw. 83 Tore) für Spanien^[1]. Mit der U-18-Auswahl wurde er Dritter bei der U-18-Europameisterschaft 1992 in der Schweiz und Vize-U-21-Weltmeister 1995 in Argentinien.

Zwischen 1995 und 2004 bestritt er 54 Länderspiele (54 Tore) für die spanische Nationalmannschaft^[1], mit der er bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta die Bronze-Medaille gewann und im selben Jahr Vize-Europameister im eigenen Land wurde.

Außerdem gewann er bei den Mittelmeerspielen 1997 in Bari die Bronze-Medaille.

Erfolge

Vereine

• Spanischer Meister (2): 1993^Jun, 1994
• Copa del Rey-Sieger (1): 1995
• Copa Asobal-Sieger (3): 1992^Jun, 1997, 1998
• Spanischer Supercup-Sieger (2): 1993^Jun, 1995
• Champions League-Sieger: 1994
• Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1998
• IHF-Pokalsieger (1): 1993^Jun
• Super Globe (1): 1997

Nationalmannschaften

• Bronze-Medaille Olympische Spiele (1): 1996
• Vize-Europameister (1): 1996
• Vize-U-21-Weltmeister (1): 1995
• Bronze-Medaille U-18-Europameisterschaft (1): 1992
• Bronze-Medaille Mittelmeerspiele (1): 1997

Weblinks

• Jesús Fernández Oceja in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
• Jesús Fernández Oceja in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Statistik des spanischen Handballverbandes
2. ↑ ^{a b} Herrero, Sergio (eldiariomontanes.es): ¿QUÉ FUE DE ... 'CHECHU FERNÁNDEZ'? «Fue una decepción que el club por el que luché desapareciese de un día para otro». El ex central del Teka regenta un complejo turístico en Málaga y lamenta que sólo el fútbol tenga repercusión mediática en Cantabria. 5. Januar 2011, Stand 10. November 2017. (spanisch)