Jerzy Kulej
Jerzy Kulej | ||||||||||||||||||||||
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Jerzy Kulej (2011) | ||||||||||||||||||||||
Daten | ||||||||||||||||||||||
Geburtsname | Jerzy Zdzisław Kulej | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 19. Oktober 1940 | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Częstochowa | |||||||||||||||||||||
Todestag | 13. Juli 2012 | |||||||||||||||||||||
Todesort | Warschau | |||||||||||||||||||||
Nationalität | Polen | |||||||||||||||||||||
Gewichtsklasse | Halbweltergewicht | |||||||||||||||||||||
Stil | Linksausleger | |||||||||||||||||||||
Größe | 1,67 m | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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Jerzy Zdzisław Kulej (* 19. Oktober 1940 in Częstochowa, Generalgouvernement; † 13. Juli 2012 in Warschau[1]) war ein polnischer Boxer und Politiker. Er gilt als einer der weltbesten Boxer der 1960er Jahre und wurde im Halbweltergewicht zweimal Europameister und zweimal Olympiasieger.
Von 2001 bis 2005 war er Abgeordneter der Sojusz Lewicy Demokratycznej (SLD) im polnischen Parlament.
Boxkarriere
Jerzy Kulej begann im Alter von 15 Jahren in Częstochowa mit dem Boxen, sein erster Trainer war Wincenty Szyiński. 1959 wechselte er zum Club Gwardia Warszawa, dem er bis zum Ende seiner Karriere 1971 angehörte. Dort wurde er von Wiktor Nowak und Feliks Stamm betreut. Er wurde 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1967, 1969 und 1970 jeweils Polnischer Meister Halbweltergewicht und bestritt 36 Länderkämpfe zwischen 1958 und 1970, von denen er 28 gewann.
Er gewann 1963 die Europameisterschaft in Moskau und besiegte dabei unter anderem den Italiener Bruno Arcari. Er startete daraufhin bei den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio und erkämpfte ebenfalls die Goldmedaille, nachdem er sich gegen Roberto Amaya aus Argentinien (5:0), Richard McTaggart aus Großbritannien (4:1), Iosif Mihalic aus Rumänien (4:1), Eddie Blay aus Ghana (5:0) und Jewgeni Frolow aus der Sowjetunion (5:0) durchgesetzt hatte.
1965 wiederholte er in Berlin den Gewinn der Europameisterschaft und bezwang dabei unter anderem erneut Jewgeni Frolow, während er 1967 im Finale der Europameisterschaft in Rom mit 2:3 gegen Frolow unterlag und Vize-Europameister wurde. Im Halbfinale hatte er jedoch den Ungar János Kajdi bezwungen.
Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt schlug er János Kajdi (3:2), Giambattista Capretti aus Italien (4:1), Peter Tiepold aus der DDR (3:2), Arto Nilsson aus Finnland (5:0) und Enrique Regüeiferos aus Kuba (3:2) und wurde damit zum zweiten Mal Olympiasieger im Halbweltergewicht.
Anfang 1971 beendete er seine Wettkampfkarriere nach 348 Kämpfen mit 317 Siegen, 6 Unentschieden und 25 Niederlagen.
Sonstiges
Kulej war Absolvent der Sporthochschule Warschau, sowie professioneller Boxtrainer und Manager. 1976 spielte er zusammen mit Jan Szczepański eine Rolle im Film Przepraszam, czy tu biją? (Pardon, wird hier geprügelt?) von Marek Piwowski.
Nach der politischen Wende in Polen trat er in den Bund der Demokratischen Linken (Sojusz Lewicy Demokratycznej) ein und vertrat für diese einen Warschauer Wahlkreis in der Wahlperiode 2001 bis 2005 im polnischen Parlament, dem Sejm. Der verheiratete Vater eines Sohnes war in seinen letzten Lebensjahren Sportkommentator des polnischen Senders Polsat.
2012 starb er im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
Auszeichnungen
- 1964: Verdienter Meister des Sports („Zasłużony Mistrz Sportu“)
- 1968: Orden Polonia Restituta IV. Klasse („Krzyż Oficerski Orderu Odrodzenia Polski -Klasa IV-“)
- 1995: Aleksandra-Rekszy-Preis („Nagroda imienia Aleksandra Rekszy“)
- 1998: Orden Polonia Restituta III. Klasse („Krzyż Komandorski Orderu Odrodzenia Polski -Klasa III-“)
Weblinks
- Jerzy Kulej in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- 75 lat temu urodził się Jerzy Kulej - najwybitniejszy polski bokser (polnisch)
- Porträt von Jerzy Kulej (polnisch)
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Kulej, Jerzy |
ALTERNATIVNAMEN | Kulej, Jerzy Zdzisław (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Boxer und Politiker |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1940 |
GEBURTSORT | Częstochowa |
STERBEDATUM | 13. Juli 2012 |
STERBEORT | Warschau |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Olympische Flagge
Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
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