Jeronimo Zurita
Jerónimo de Zurita y Castro (* 4. Dezember 1512 in Saragossa; † 3. November 1580 ebenda) war ein spanischer Historiker.
Zurita stammte aus einer aragonischen Adelsfamilie und studierte Rhetorik, Latein und Griechisch an der Universität Alcalá, sowie Italienisch, Französisch, Portugiesisch und Katalanisch. 1530 trat er als Magistrat in den Dienst der spanischen Krone. 1537 wurde er als Sekretär der Inquisition und 1548 als offizieller Chronist des Königs berufen. Am 21. Januar 1571 legte er sämtliche Mandate nieder und befasste sich mit der Verfassung seiner „Annalen der Krone Aragoniens“ (1562–80), deren letzten Teil er am 22. April 1580 veröffentlichte. Zurita war ein unermüdlicher Forscher, der sowohl in Spanien als auch in den spanischen Besitzungen in Italien Unterlagen sammelte und dazu beitrug, das 1567 in Simancas gegründete historische Nationalarchiv zu bereichern. Zurita gilt als erster spanischer Historiker.
Literatur
- Die kleine Enzyklopädie, Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 2, Seite 978
Personendaten | |
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NAME | Zurita, Jeronimo |
ALTERNATIVNAMEN | Zurita y Castro, Jerónimo de |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Historiker |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1512 |
GEBURTSORT | Saragossa |
STERBEDATUM | 3. November 1580 |
STERBEORT | Saragossa |