Jens Müller (Rennrodler)
Jens Müller (* 6. Juli 1965 in Torgau) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler und Trainer. Er wurde 1988 Olympiasieger.
Jens Müller startete für den ASK Vorwärts Oberhof und den BSR Rennsteig Oberhof. Er gehörte von Mitte der 1980er Jahre bis 2002 zu den besten deutschen Rodlern. Der Höhepunkt seiner Karriere war der Olympiasieg bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary. Später wurde er 1996 in Sigulda und 2000 in Winterberg Europameister sowie 2000 Weltmeister in St. Moritz, daneben belegte er weitere zahlreiche Podiumsplätze bei Europa- und Weltmeisterschaften.
Nach seiner aktiven Karriere wurde Müller Trainer und trainierte unter anderem die Skeletonpilotin Steffi Jacob. Von 2002 bis 2018 war er Bundestrainer für Skeleton beim Deutschen Bob- und Schlittenverband (BSD).[1][2][3]
Seit 1988 ist Jens Müller Ehrenbürger von Ilmenau in Thüringen. Im selben Jahr erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.
Erfolge
Weltcupsiege
Einsitzer
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
---|---|---|---|
1. | 10. März 1985 | Oberhof | Rennrodelbahn Oberhof |
2. | 8. Feb. 1987 | Königssee | Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee |
3. | 11. Dez. 1988 | Sarajevo | Trebevic – Bob- und Rennschlittenbahn |
4. | 18. Dez. 1988 | Innsbruck | Olympia Eiskanal Igls |
5. | 2. Dez. 1990 | Oberhof | Rennrodelbahn Oberhof |
6. | 22. Nov. 1992 | Innsbruck | Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls |
7. | 18. Dez. 1994 | Calgary | Calgary’s WinSport Bobsleigh/Luge Track |
8. | 17. Dez. 1995 | Winterberg | Bobbahn Winterberg |
9. | 30. Jan. 2000 | Innsbruck | Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls |
10. | 14. Jan. 2001 | Innsbruck | Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls |
Literatur
- Klaus Gallinat, Olaf W. Reimann: Müller, Jens. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Jens Müller in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jens Müller ist neuer Skeleton-Trainer: Seine Vorstellungen, seine Ziele ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V., 19. April 2002, abgerufen am 15. Juni 2015.
- ↑ Jens Müller im Munzinger-Archiv, abgerufen am 12. März 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ Rücktritt des Skeleton-Bundestrainers: Das Geld liegt nicht in der Eisrinne
Personendaten | |
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NAME | Müller, Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rennrodler und dreifacher Olympiateilnehmer |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1965 |
GEBURTSORT | Torgau, DDR |
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
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Flag of Italy from 2003 to 2006
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-1128-015 / CC-BY-SA 3.0