Jens Filbrich
Jens Filbrich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
(c) Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 Jens Filbrich (2014) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 13. März 1979 (44 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Suhl, Deutsche Demokratische Republik | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 177 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 70 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beruf | Skilanglauftrainer | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Disziplin | Skilanglauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | SV Eintracht Frankenhain | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Cuno Schreyl | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Continental Cup (COC) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Jens Filbrich (* 13. März 1979 in Suhl) ist ein ehemaliger deutscher Skilangläufer und heutiger Skilanglauftrainer. Seit 2023 ist er Co- und Langlauftrainer der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft der Männer.
Karriere
Jens Filbrich gewann bei den Weltmeisterschaften 2001 in Lahti und bei den Olympischen Winterspielen 2002 jeweils Bronze, bei den Weltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme, den Weltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf, bei den Weltmeisterschaften 2009 in Liberec und bei den Olympischen Winterspielen 2006 jeweils Silber mit der Staffel.
Dafür wurde er am 26. April 2006 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
In Oberstdorf gewann er 2005 außerdem Silber im Teamsprint gemeinsam mit Axel Teichmann. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Sapporo gewann er die Bronzemedaille über 50 km Klassisch.
Am 20. Februar 2010 erreichte Filbrich bei den Olympischen Spielen in Vancouver den 6. Platz in der Doppelverfolgung, nachdem er Tobias Angerer dabei unterstützt hatte, die Silbermedaille zu erringen.[2]
Nach dem 50-km-Rennen am 8. März 2014 in Oslo beendete Jens Filbrich seine aktive Laufbahn.[3] Zuvor hatte er in Sotschi zum vierten Mal an Olympischen Spielen teilgenommen, wo er über 15 km klassisch den 14. Platz belegte.
Trainerlaufbahn
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere absolvierte Jens Filbrich von 2014 bis 2018 eine Ausbildung zum Skilanglauftrainer an der Deutschen Sporthochschule Köln und in Leipzig. Bereits während des Studiums arbeitete er im Skilanglauf-Nachwuchsbereich. Von 2018 bis 2022 war er Leitender Disziplintrainer der U18 im Deutschen Skiverband und Leitender Stützpunkttrainer in Oberhof.
2022 wechselte Filbrich innerhalb des Verbands vom Skilanglauf zum Biathlon, wo er zunächst eine Saison als Langlauf- und Athletiktrainer der IBU-Cup-Teams der Männer und Frauen an der Seite von Tobias Reiter bzw. Peter Sendel tätig war[4], bevor er zur Saison 2023/24 nach dem Rückzug von Bundestrainer Mark Kirchner Co-Trainer der Männer-Nationalmannschaft an der Seite von Uroš Velepec wurde.[5]
Privates
Jens Filbrich vom SV Eintracht Frankenhain stammt aus einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater Wolfgang ist Diplom-Sportlehrer, ehemaliger Langläufer und Biathlontrainer; seine Mutter Sigrun ist eine ehemalige Langläuferin, die Bronze bei Olympia gewann. Sein Bruder Raik war als Sportsoldat in der Nordischen Kombination aktiv. Filbrich ist mit der ehemaligen Biathletin Janet Klein verheiratet, mit der er einen Sohn hat.
Erfolge
Weltcupsiege im Team
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 23. November 2003 | Beitostølen | 4 × 10 km Staffel1 |
2. | 11. Januar 2004 | Otepää | 4 × 10 km Staffel2 |
3. | 15. Februar 2004 | Oberstdorf | 6 × 1,2 km Teamsprint Freistil3 |
4. | 22. Februar 2004 | Umeå | 4 × 10 km Staffel4 |
5. | 21. November 2004 | Gällivare | 4 × 10 km Staffel1 |
6. | 23. Januar 2005 | Pragelato | 6 × 1,5 km Teamsprint klassisch3 |
7. | 20. November 2005 | Beitostølen | 4 × 10 km Staffel2 |
8. | 19. November 2006 | Gällivare | 4 × 10 km Staffel5 |
Siege bei Continental-Cup-Rennen
Nr. | Datum | Ort | Disziplin | Serie |
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1. | 5. Januar 2003 | Campra | 10 km klassisch | Continental Cup |
2. | 13. Februar 2011 | Forni di Sopra | 15 km klassisch | Alpencup |
Weblinks
- Offizielle Website
- Jens Filbrich in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Jens Filbrich in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Jens Filbrich in der Datenbank der Visma Ski Classics (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Sportbericht der Bundesregierung vom 3. September 2010 an den Bundestag - Drucksache VI/2152 - Seite 67, .... die Aushändigung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen Spiele und der Paralympics von Turin erfolgte am 26. April 2006 ....
- ↑ Rheinische Post: 30 Kilometer Skilanglauf – Tobias Angerer holt Silber nach Super-Sprint (Memento vom 23. Februar 2010 im Internet Archive)
- ↑ Karriereende für Angerer und Filbrich spox.com, 8. März 2014, abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ Biathlon: Lehrgangs- und Kadereinteilung des DSV für 2022/2023 auf xc-ski.de, 23. Mai 2022, abgerufen am 24. Mai 2022.
- ↑ Biathlon-Trainer Mark Kirchner tritt ab auf xc-ski.de, 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
Personendaten | |
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NAME | Filbrich, Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Skilangläufer |
GEBURTSDATUM | 13. März 1979 |
GEBURTSORT | Suhl |
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Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
(c) Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Bild aufgenommen in Erding während der Einkleidung der deutschen Olympiamannschaft 2014 (Projekt). Jens Filbrich.