Jaszkówka

Jaszkówka
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Jaszkówka
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Niederschlesien
Powiat:Kłodzko
Gmina:Kłodzko
Geographische Lage:50° 26′ N, 16° 42′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl:(+48) 74
Kfz-Kennzeichen:DKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße:KłodzkoZłoty Stok
Nächster int. Flughafen:Breslau



Panorama mit Jaszkówka

Jaszkówka (deutsch Neuhannsdorf) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen. Es liegt drei Kilometer östlich von Kłodzko (Glatz), zu dessen eigenständiger Landgemeinde es gehört.

Geographie

Jaszkówka liegt an der Landesstraße 46 (Droga krajowa 46), die von Kłodzko über den 483 m hohen Glatzer Pass (Przelącz Kłodzka) nach Złoty Stok (Reichenstein) führt. Der Glatzer Pass trennt den Glatzer Kessel von Schlesien. Nordöstlich Jaszkówka erstreckt sich das Warthagebirge (Góry Bardzkie).

Nachbarorte sind das wüste Joswików (Josephstal) und Wojciechowice (Königshain) im Norden, Podzamek (Neudeck) und die Wüstung Gajek (Hain) im Südosten, Jaszkowa Dolna (Niederhannsdorf) im Südwesten und Kłodzko im Westen.

Geschichte

Neuhannsdorf wurde Mitte des 18. Jahrhunderts durch Leopold von Neuhaus gegründet und zunächst als Leopoldsdorf bezeichnet[1]. Es gehörte zur Grafschaft Glatz, mit der es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Neuhannsdorf zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Glatz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Jaszkówka umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Seit 1945 gehörte Jaszkówka zum Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Wrocław, die 1975 aufgelöst wurde. 1975 kam es an die neu gebildete Woiwodschaft Wałbrzych, die bis 1998 bestand.

Sehenswürdigkeiten

  • Mehrere Bildstöcke (siehe Weblink)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marek Šebela, Jiři Fišer: České Názvy hraničních Vrchů, Sídel a vodních toků v Kladsku. In: Kladský sborník 5, 2003, S. 376

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