Jasper Høiby

Jasper Hoiby (2015)

Jasper Høiby (* 10. Mai 1977) ist ein dänischer Jazzmusiker (Kontrabass, Komposition).

Leben und Wirken

Høiby hatte zunächst Kontrabass-Unterricht in Dänemark, bevor er 2000 nach London zog, wo er bis 2004 an der Royal Academy of Music studierte[1] und in der dortigen Jazzszene spielte. Er war Mitglied des Loop Collective, woraus die Zusammenarbeit mit Ivo Neame resultierte. Er arbeitete außerdem mit Jim Hart, Mark Lockheart und Julia Biel.[2] 2005 gründete Høiby das Trio Phronesis; 2007 legte er mit diesem Trio, das damals aus Magnus Hjorth und Anton Eger bestand, das Album Organic Warfare vor, dem bis 2020 – nun mit Ivo Neame und Anton Eger – weitere Produktionen folgten. Als Musiker und Komponist arbeitete er ferner mit Jez Franks’ Compassionate Dictatorship, dem Kairos 4tet (mit Adam Waldmann, Ivo Neame, Jon Scott, das 2011 den MOBO Award für Jazzproduktionen erhielt) und der Sam Crowe Group. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2001 und 2019 an 26 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Mark Lockheart, Jim Hart, Marius Neset.[3] An der Royal Academy bekleidet er eine der Professuren für Jazzbass.[1]

Diskographische Hinweise

  • Phronesis: Walking Dark (Edition Records, 2012)
  • Phronesis: Life to Everything (Edition, 2014)
  • Phronesis: Parallax (Edition, 2016)
  • Fellow Creatures (2016), mit Mark Lockheart, Laura Jurd, Will Barry, Corrie Dick
  • Planet B (Edition Records, 2020), mit Josh Arcoleo, Marc Michel
  • What It Means to Be Human (Edition, 2022)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jasper Hoiby Review. Royal Academy of Music, abgerufen am 5. Juli 2016.Vorlage:Cite web/temporär
  2. Bruce Lindsay: Jasper Høiby: Phronesis and a Walk in the Dark Review. All About Jazz, 16. April 2012, abgerufen am 6. September 2013.Vorlage:Cite web/temporär
  3. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 29. Juni 2020)

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Autor/Urheber: Hreinn Gudlaugsson, Lizenz: CC BY 4.0
Jasper Høiby in Aarhus 2013