Jana Volkmann
Jana Volkmann (* 1983 in Kassel) ist eine deutsche Schriftstellerin, die in Österreich lebt.
Leben
Jana Volkmann wohnte im Norden, im Westen und im Osten Deutschlands. In Berlin studierte sie Europäische Literaturen und veröffentlichte erste Prosatexte. Mittlerweile lebt und schreibt sie in Wien, arbeitet an einer Dissertation über Hotels in der Gegenwartsliteratur und veröffentlicht Rezensionen und anderes, z. B. in der Wochenzeitung der Freitag oder im Magazin Buchkultur. Von 2015 bis 2017 war sie zudem Co-Chefredakteurin der Buchkultur.[1] Aktuell gehört sie zur Redaktion der Wiener Zeitschrift Tagebuch.
Werk
Mit der Kurzgeschichtensammlung Schwimmhäute gab Jana Volkmann 2012 ihr Buchdebüt. Die darin versammelten „26 Metamorphosen“ haben allesamt weibliche Hauptfiguren und bewegen sich zwischen Realität und Fantasie.[2]
Ihre Erzählung Fremde Worte[3] handelt von einer jungen Frau, die durch Berliner Antiquariate streift und Bücher mit persönlichen Widmungen sucht. Die Texte der Autoren spielen dabei jedoch kaum eine Rolle, sie denkt sich lieber Geschichten zu den Widmungen und den Menschen dahinter aus. Allmählich verliert sie den Bezug zur Realität, indem sie sich immer mehr aus ihrem eigenen Leben in diese erfundenen Geschichten zurückzieht.[4] Das Thema Widmungen behandelte Jana Volkmann auch in einem Essay in der Wochenzeitung der Freitag. Hier geht sie der Frage nach, ob Widmungen in Büchern noch zeitgemäß sind.[5]
Im Herbst 2015 ist ihr Debütroman Das Zeichen für Regen erschienen. Auch hier steht eine junge Frau im Mittelpunkt der Handlung. Die Protagonistin Irene zieht von Berlin nach Japan, um dort als Zimmermädchen in einem Hotel zu arbeiten.[6]
Literarische Veröffentlichungen
- Investitionsruinen. Gedichte. Limbus Verlag, Innsbruck und Wien 2021, ISBN 978-3-99039-202-7
- Auwald. Roman. Verbrecher Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-957324467
- Das Zeichen für Regen. Roman. Edition Atelier, Wien 2015, ISBN 978-3-903005-07-5 (auch als E-Book: ISBN 978-3-903005-70-9)
- Fremde Worte. Erzählung. Edition Atelier, Wien 2014, ISBN 978-3-902498-99-1 (auch als E-Book: ISBN 978-3-903005-81-5)
- Schwimmhäute. Kurzgeschichten. Edition Periplaneta, Berlin 2012, ISBN 978-3-940767-92-9 (mit CD)
- Texte in den Anthologien zum Nordhessischen Literaturpreis 2014 und dem PenMarathon 2018
- Veröffentlichungen in Zeitschriften und Magazinen, u. a. in Keine Delikatessen, Sachen mit Wœrtern und Dichtungsring
Auszeichnungen
- 2018: 1. Platz beim deutsch-georgischen PenMarathon[7]
- 2021: Förderpreis zum Literaturpreis der Stadt Bremen für den Roman Auwald
- 2022: Reinhard-Priessnitz-Preis für den Gedichtband Investitionsruinen
Weblinks
- Website der Autorin
Einzelnachweise
- ↑ „Neue Chefredaktion beim österreichischen Buchmagazin“ ( des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , börsenblatt.net, Mai 2015
- ↑ Buchinfo auf der Website des Verlages
- ↑ Hörprobe
- ↑ Rezension auf dem Literaturblog Literaturen
- ↑ Essay „In Schönschrift“, der Freitag, Ausgabe 10/15
- ↑ Buchinfos und Trailer auf der Website des Verlages
- ↑ Über den Schreibwettbewerb PenMarathon
Personendaten | |
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NAME | Volkmann, Jana |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 1983 |
GEBURTSORT | Kassel |
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Autorenporträt Jana Volkmann (c) Jorghi Poll (Edition Atelier)