Jan Miense Molenaer

Die Hochzeit von Willem van Loon und Margaretha Bas (1637)

Jan Miense Molenaer (* um 1610 in Haarlem; † 15. September 1668 ebenda) war ein niederländischer Maler und Radierer.

Biografie

Der Künstler genoss seine Ausbildung bei Frans Hals und wurde von der Malerin Judith Leyster inspiriert, die er 1636 heiratete. Er lebte und arbeitete vorwiegend in Haarlem, bevor er sich nach 1648 in Amsterdam niederließ, wo er Jan Lievens den Älteren beherbergte. Jan Miense Molenaer starb 1668 in Haarlem.

Werk

Er malte vorwiegend Genrebilder mit Dorfszenen und Motiven aus dem bäuerlichen Leben, in denen der Einfluss von Frans Hals und Leyster zu erkennen ist, insbesondere Leysters pittoresker Realismus, der hellgraue Grund, sowie die Farbgebung der kräftigeren Töne. Die Interieurs sind vom Werk Adriaen van Ostades inspiriert. Des Weiteren malte Molenaer verschiedene Porträts und Szenen aus dem Themenkreis der Musik.

Molenaers Werk beeinflusste seine beiden Brüder sowie Harmen Hals.

Familie

Der Künstler war seit 1636 mit Judith Leyster (1609–1660) verheiratet. Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Johannus (1637)
  • Jacobus (1639)
  • Helena (1643), X 1669 Jonas le Febure († 1681)
  • Eva (1646)
  • Constantin (1650)

Seine Brüder Bartholomaeus Molenaer († 1650 in Haarlem) und Claes Molenaer († 1676 in Haarlem) waren ebenfalls Maler.

Werkauswahl

Genrebilder:

Interieurs:

Porträts und Musikszenen:

Abbildungen

(Auswahl)

Literatur

Weblinks

Commons: Jan Miense Molenaer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rijksmuseum: Gebet vor der Mahlzeit, 1640@1@2Vorlage:Toter Link/www.rijksmuseum.nl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Mauritshuis: Allegorie der fünf Sinne, 1637 (Memento desOriginals vom 28. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mauritshuis.nl
  3. Frans-Hals-Museum: Selbstporträt mit Familie, 1635@1@2Vorlage:Toter Link/www.franshalsmuseum.nl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Rijksmuseum: Dame am Virginal@1@2Vorlage:Toter Link/www.rijksmuseum.nl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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De virginaalspeelster Rijksmuseum SK-C-140.jpeg
De virginaalspeelster. Interieur met een jonge vrouw spelend op een virginaal. De deksel van het instrument is beschilderd met een voorstelling van een paar in een landschap, op de deksel zit een aap. Achter de virginaal staan een jongetje en een meisje, vermoedelijk een jonger broertje en zusje van de schilder. Rechts een doorkijk naar een man die in de deuropening staat. Aan het plafond hangt een vogelkooi. Vroeger geïnterpreteerd als een portret van Judith Leyster, de echtgenote van de schilder, met haar kinderen.