Jan Aust

Jan Aust (* 1941 in Bremen) ist ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und -intendant.

Leben

Jan Aust entstammt einer Theaterfamilie.[1] Er studierte zunächst Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik, ehe er sich zum Schauspieler ausbilden ließ. Am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg arbeitete er während der Intendanzzeiten von Gustaf Gründgens und Oscar Fritz Schuh nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Regieassistent.[2] In späteren Jahren wirkte Aust unter Ida Ehre als Chefdramaturg an den Hamburger Kammerspielen, bis er 1991 die Intendanz des Theaters Lüneburg übernahm und das Haus bis 2010 leitete. Hier führte er Regie, stand selber auf der Bühne und schrieb Kinderstücke. Während seiner Ära entstand in Lüneburg zudem die "Junge Bühne". Von 2000 bis 2008 leitete Aust daneben die Burgfestspiele Jagsthausen als Intendant[1], nachdem er bereits zuvor den Stellvertreterposten innegehabt und dort als Schauspieler und Regisseur gewirkt hatte.[3]

Mit Beginn der 1970er Jahre war Aust auch gelegentlich im Fernsehen zu sehen. Hier hatte er Gastrollen in Serien wie Hamburg Transit, Kümo Henriette oder Der Landarzt. Wiederholt sah man ihn auch in der Reihe Tatort.

Jan Aust hat eine Tochter und zwei Söhne, die ebenfalls im Bereich Theater und Medien tätig sind.[1]

Filmografie

Hörspiele

  • 1966: Die Straßen von Pompeji – Autor: Henry Reed – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1967: Der Obolus – Autor: Dan Treston – Regie: Fritz Schröder-Jahn

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Elke Schneefuß: Jan Aust verlässt die Lüneburger Bühne, Hamburger Abendblatt vom 15. Juni 2010, abgerufen am 16. Juni 2016
  2. Kurzbiographie auf der Website des Verlages Hartmann & Stauffacher (Memento des Originals vom 15. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hsverlag.com, abgerufen am 16. Juni 2016
  3. Chronik der Burgfestspiele Jagsthausen, abgerufen am 16. Juni 2016